Auszug - Erweiterung der kardiologischen Behandlungsmöglichkeiten im Dominikus-Krankenhaus
Frau Brodowski begründet die
Drucksache seitens der antragstellenden Fraktion. Herr Käber weist darauf hin, dass
befragte Experten die Erweiterung der kardiologischen Behandlungsmöglichkeiten
im Dominikus-Krankenhaus u. a. aufgrund der geplanten Einsparungen im
Gesundheitssystem skeptisch beurteilen. Außerdem sei die bisherige Versorgungsstruktur
im Vergleich zu anderen Bezirken im Norden Berlins sehr gut. Desweiteren führt
Herr Käber aus, dass die Fallzahlen des Dominikus-Krankenhauses im Vergleich zu
anderen Krankenhäusern klein sind. Herr Käber spricht sich dafür aus, dass
Eingriffe wie z. B. Herzschrittmacher-Operationen in hochspezialisierten
Kliniken erfolgen sollten und erklärt daher seitens seiner Fraktion die
Ablehnung der Drucksache. Frau BzBm’in Wanjura führt
daraufhin aus, dass die Ablehnung nicht nachvollziehbar sei. Der Wunsch zur
Erweiterung sei vom Dominikus-Krankenhaus selbst ausgesprochen worden.
Weiterhin teilt sie mit, dass sich das Krankenhaus in den letzten fünf Jahren
personell und räumlich hochgradig qualifiziert hat. Herr Haberkorn geht auf die Äußerungen
von Herrn Käber ein und weist auf die Begründung zur Drucksache hin. Er geht
darauf ein, dass dem Patienten weiterhin die Wahl des Krankenhauses übelassen
bleibe. Anschließend weist Herr Henkelmann
darauf hin, dass Eingriffe wie z. B. Herzschrittmacher-Operationen routinemäßige
Eingriffe sind und bei einer Verlegung des Patienten in eine andere Klinik
höhere Kosten anfallen. Herr Schmidt führt an, dass Herr Dr.
Job sowohl ein national als auch international bekannter Kardiologe sei. Das
Dominikus-Krankenhaus wird außerdem nicht nur von Frohnauer Bürgern, sondern
auch von Bürgern aus anderen Teilen Berlins genutzt. Die mögliche Erweiterung
des Dominikus-Krankenhauses kann jedoch nur von der Senatsverwaltung und den
Krankenkassen umgesetzt werden. Herr Ammirabile weist darauf hin, dass
die Drucksache nicht nur gesundheitspolititschen sondern auch
gesundheitsökonomischen Charakter hat. Herr Käber äußert, dass die Fallzahlen
in der Medizin ein Qualitätsfaktor seien. Danach erfolgt eine kontroverse
Diskussion der Ausschussmitglieder. Es wird folgender Beschluss gefasst: Die Mitglieder des
Gesundheitsausschusses beschließen mehrheitlich (8/4/2), der
Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, die Emfehlung - Drucksache Nr.
684/XVII - anzunehmen. |
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