Auszug - Vorstellung der Einrichtung & kurzer Input aus der Kiezrunde „AVA“  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Mehrgenerationshaus / Interkulturelles Familienzentrum, Auguste Viktoria-Allee 17/17 a, 13403 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Ein Rundgang durch die Einrichtung im Anschluss an die Ausschusssitzung wird offeriert. Frau Liebrucks stellt die Einrichtung Mehrgenerationenhaus vom Träger Albatros gGmbH mit ihren Räumlichkeiten und Angeboten vor. Es gibt den Interkulturellen Mädchen- und Frauentreff. Es werden u. a. zwei Elternkurse angeboten, um die deutsche Sprache zu erlernen. Eine Angebotsausdehnung wird überlegt. Ferner existieren eine Kita mit 100 Plätzen sowie das Familienzentrum. Die Kita wird derzeit von 85 Kindern besucht, die volle Kapazität lässt sich aufgrund des Fachkräftemangels aktuell nicht gewährleisten. Im vorderen Teil des Hauses sitzen die Integrationslotsen, welche u. a. eine sprachliche und kulturelle Vermittlungsrolle innehaben. Ansässig ist ferner das Projekt „Demokratie leben“. Es wird grundsätzlich versucht, Bedarfe zu erkennen und zu benennen.

 

Der AVA-Kiez ist ein problematischer Kiez.

Die Wohnungsarmut ist stark vorhanden.

Derzeit finden Gespräche statt, um das Dachgeschoss im Mehrgenerationshaus in Höhe von ca. 500 T€ ausbauen zu lassen.

Im Jugendcafe Laiv soll ein Nachbarschafts- und Jugendzentrum entstehen.

 

Frau Klessman (Teamleitung und Quartiersmanagement) trägt anschließend einige Sozialdaten des „AVA-Quartiers“ vor, die als Anlage 1 beigefügt wird.

Im Reinickendorfer Vergleich handelt es sich um ein sehr junges Quartier, welches verstärkt von sozialen Konflikten geprägt ist. Es existieren kaum Grünflächen und wenig öffentliche Begegnungsräume. Das Quartiersmanagement bekommt ca. 300.000 € Fördermittel pro Jahr.

 

Die Kiezrunde AVA existiert bereits seit 20 Jahren und tagt sechsmal jährlich. Beteiligt sind alle Schulen, alle ortsansässigen Träger der HzE, Wohnungsbaugesellschaften, Polizei, JGD, Kirchen, Sportvereine, Einrichtungen für Geflüchtete, die Integrationsberatung des DRK, usw. In letzter Zeit kam es zu einem großen Zuzug von Familien aus Südosteuropa. Die soziale Lage ist noch immer recht angespannt und von hohen Bedarfslagen bestimmt. Auf dem Gelände der KaBoN wird ein Ankunftszentrum für Geflüchtete eingerichtet. Das Ankunftszentrum wird sich auf die Kiezstruktur auswirken.

 

Am 24.08.2019 findet das 20. Kiezfest statt, wo alle im Quartier tätigen Träger teilnehmen. Wichtig ist, ein positives Klima zu vermitteln. Das Fest findet immer auf dem Gelände hinter der Kirche zwischen dem LAIV und dem Mehrgenerationenhaus statt.


 

 
 

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