Auszug - Vermeidung von Schuldistanz  

 
 
6. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 06.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 339, CDU-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
0266/XX Vermeidung von Schuldistanz
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-BüroSPD-Fraktion
Verfasser:Koch, ThorstenValentin, StefanSPD-Fraktion 
Drucksache-Art:EmpfehlungErsuchen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beginn: 17:09 Uhr

 

-          Begründung zur Drucksache von Herrn Valentin und Frage an die Schulaufsicht, Frau Prase-Mansmann

-          zunächst Entschuldigung von Frau Prase-Mansmann, da sie an der letzten Sitzung aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnte

-          Frau Prase-Mansmann verteilt Broschüre „Schuldistanz – Handreichung für Schule und Sozialarbeit“

-          im Anschluss beantwortet Frau Prase-Mansmann die vorab eingereichten Fragen wie folgt:

  • Anzahl Schüler schuldistanziert – Broschüre, Seite 9 – nicht für Grundschüler, in der Broschüre für die Bezirke
  • erläutert Unterschiede Schuldistanz bei Grundschulen, Oberschulen
  • Ursachen – fast immer aus familiären Gründen – können hier keinen Einfluss nehmen – können Eltern nur einladen zu Gesprächen – müssen der Einladung jedoch nicht folgen – Schule sei für Bildung und familienergänzend für Erziehung zuständig
  • keine Fortbildung für Schuldistanz
  • angeboten werde u. a. „Fortbildung im Umgang mit auffälligen Kindern“ – Lehrkräfte kennen ihre Kinder und gehen darauf ein – Kollegen holen sich auch Beratungen in die Schulen – Erziehungskonzepte werden stets überarbeitet – einheitliches Handeln der Lehrkräfte werde erwartet usw.
  • Fachdienste werden den Eltern vorgeschlagen, wie Familienberatung oder Jugendberatung – dieses könne den Eltern nur empfohlen, nicht erzwungen werden
  • unterschiediche Schulformen müssen auf unterschiedliche Ansätze reagieren – auffällige Kinder kommen meist schon aus der Grundschule in die Oberschule – Kinder und Jugendliche seien leichter persönlich in den Oberstufen zu erreichen
  • bei sonderpädagogischen Klassen werden keine Angebote mehr vorgeschlagen, wenn die Eltern nicht mitarbeiten – erläutert die Gründe
  • es gibt zwei bestehende sonderpädagogische Klassen, ab Herbst zwei weitere in einer Grundschule
  • jedes Jahr werde von ihr mit den einzelnen Schulen Zielvereinbarungsgespräche geführt – berichtet über eigene Erfahrungen

-          Herr Muschner dankt für die ausführlichen Informationen

-          Herr Valentin geht auf einige Ausführungen von Frau Prase-Mansmann ein und begründet erneut den Antrag

-          Frau Köppen schlägt Änderung zur Drucksache vor

-          Nachfragen einzelner Ausschussmitglieder beantwortet Frau Prase-Mansmann

-          fraktionsübergreifende Beratung zur Drucksache und zur vorgeschlagenen Änderung von Frau Köppen

-          Herr Valentin stimmt der Änderung zu


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
 

Das Bezirksamt wird ersucht, das Rahmenkonzept der Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Bezirk Reinickendorf um geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Schuldistanz zu erweitern.

 

in folgender geänderter Fassung anzunehmen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Abstimmung mit allen Kooperationspartnern das Rahmenkonzept der Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Bezirk Reinickendorf um geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Schuldistanz zu erweitern.

 

Annahme


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 14 (CDU/SPD/AfD/B90/FDP/Linke)     dagegen: 0     Enthaltung: 0

 
 

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