Auszug - Besprechungspunkt Situation Strandbad Tegel mit Besichtigung Gast: Herr Sell von den Berliner Bäderbetrieben  

Herr Sell übergibt das Wort an Frau Brandt vom Planungsbüro P2M Berlin, welches die Planung des Bauprojektes übernommen hat.

Frau Brandt berichtet ausführlich über den Planungsauftrag der Berliner Bäder-Betriebe für die Sanierung der Grundleitungen im Trinkwasserschutzgebiet 2 sowie die hochbauliche und technische Sanierung von Teilen des Gebäudebestandes.

Die Trinkwasser- und Schmutzwasserleitungen sollen erneuert und die außenliegende Dusche sowie die 4 kleinen Kioske sollen zurückgebaut werden. Eine Sanierung der Umkleidebereiche Süd und Nord sowie die Erhaltung der Gebäude z. B. durch Dachsanierungen sei ebenfalls angedacht.

Somit entstehen Kosten von ca. 1,1 Mio. ? Brutto.

Auf Nachfrage von Herrn Dzembritzki teilt Frau Brandt mit, dass für das Restaurant noch ca. 122.000 ? Baukosten und ca. 169.000 ? Netto für technische Anlagen dazu kommen würden, wenn die Maßnahmen auch durchgeführt werden sollen.

Ob die Kosten von der/dem neuen Pächterin/Pächter allein getragen werden muss, wäre Verhandlungssache zwischen ihr/ihm und den Berliner Bäder-betrieben, so Herr Sell.

Weitere Nachfragen der Ausschussmitglieder werden von Herrn Sell, Herrn Rathenow und Frau Brandt beantwortet.

Es folgt die Besichtigung des Geländes von 17:25 Uhr bis 18:10 Uhr.

Herr Trappe bezieht sich auf die in den letzten Sitzungen bereits angesprochene fehlende Anbindung des Bades durch die BVG.

Er plädiert dafür, dass sich die Berliner Bäder-Betriebe gemeinsam mit der BVV an das Bezirksamt, die BVG, den Senat sowie an das Abgeordnetenhaus wenden, um eine Verbindung während der Sommerferien zu ermöglichen.

Frau Köppen weist darauf hin, dass bereits im Verkehrsausschuss darüber mit der BVG mehrfach diskutiert wurde und immer das Argument seitens der BVG vorgebracht wurde, dass diese nur bestimmte Kilometer befahren darf. Sollte die BVG eine Buslinie zum Strandbad Tegel einrichten, müssten die zusätzlichen Kilometer bei einer anderen Linie eingespart werden, z. B. durch Verkürzung oder längere Intervalle.

Frau Peter spricht in diesem Zusammenhang auch den Fahrradverkehr an, der verbesserungswürdig sei. Eine Ausschilderung ab U-Bahnhof Tegel wäre sinnvoll.

Nach einer kurzen Diskussion einigen sich die Ausschussmitglieder dahingehend, fraktionsübergreifend für eine verbesserte Ausschilderung für die Fahrradfahrer sowie eine Anbindung durch die BVG zu werben.