Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Frau BzStR´in Schultze-Berndt berichtet über die aktuelle Beschulung der Flüchtlingskinder in Reinickendorf.

Die Beschulung fällt auf folgende Schulen:

-          22 Kinder in der ehemaligen Heiligensee-Grundschule

-          10 Kinder in der Otfried-Preußler-Grundschule

-          10 Kinder in Lerngruppen

-          9 Kinder in der Peter-Witte-Grundschule

-          4 Jugendliche am OSZ

Für 7 Kinder wird noch nach einer Lösung gesucht.

Hinsichtlich der neuen Unterkunft auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, beschlagnahmt durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), sei noch nicht abzusehen, wie viele Kinder unter den ca. 300 Menschen sein werden.

Die umliegenden Schulen wurden sensibilisiert.

Herr Valentin fragt nach, ob das Bezirksamt die Möglichkeit sieht, die Ballung in dem einen Sozialraum zu verändern.

Hierzu erklärt Frau BzStR´in Schultze-Berndt, dass im Bezirk anscheinend keine anderen Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sind. Das LAGeSo beschlagnahmt nur dann Gebäude oder Wohnungen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Des Weiteren berichtet Frau Schultze-Berndt über folgende Punkte:

-          Der Senat habe die dringliche Bitte geäußert, für die Region Reinickendorf-Ost Maßnahmen zu benennen. Als Maßnahmen wurden jeweils ein Erweiterungsbau an der Kolumbus-Grundschule und der Hausotter-Grundschule benannt.

-          Die Brennpunktschulen sollen besser ausgestattet werden. In Reinickendorf profitieren 19 Schulen davon.

-          Es wurden sämtliche Bescheide für den Übergang zur Klasse 7 verschickt. Fast alle Kinder konnten ihrem Wunsch entsprechend untergebracht werden. 80 Plätze bleiben eventuell frei, damit keine Rückläuferklassen gebildet werden müssen.

-          Herr Tuncer wurde im Bildungsberatungszentrum im Tegel-Center als Ansprechpartner für Eltern und Schüler mit Migrationshintergrund dazu gewonnen.

-          Die Thomas-Mann-Oberschule, die Charlie-Chaplin-Grundschule, das Atrium und die Außenstelle Reinickendorf der Senatsbildungsverwaltung werden eine Stellungnahme zur Schulstandortentwicklung fertigen.