Auszug - Gesundheitsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund Mitberatung: Ausschuss für Integration  

Herr Käber verliest die geänderte Fassung zur Drucksache vom mitberatenden Ausschuss für Integration.

Frau Petters berichtet ausführlich über die Beratung im Ausschuss für Integration. Sie betont, dass kein flächendeckendes Konzept erstellt werden soll.

Frau Nasereddin lobt den Gesundheitsdienst von Reinickendorf, der jeden Donnerstag das Mehrintegrationshaus aufsucht. Weiterhin berichtet sie über die Erfolge des Mehrintegrationshauses. Großen Bedarf zur Hilfe sehe sie bei Emigranten mit einer psychischen Erkrankung sowie bei häuslicher Gewalt. Abschließend bittet Frau Nasereddin Herrn BzStR Brockhausen, dass an die Helfer von Institutionen, wie z. B. die Integrationslotsinnen zeitnah Termine vergeben werden, damit den Menschen schneller geholfen werden könne.

Herr BzStR Brockhausen bewertet den Antrag positiv und werde dies in einer Vorlage zur Kenntnisnahme darstellen. Die Bedürfnisse für die Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund seien nicht spezifisch für Reinickendof, der Bedarf bestehe berlinweit.

Frau Hiller-Ewers berichtet über die gute Diskussion zum Thema im Ausschuss für Integration. Die SPD-Fraktion werde der geänderten Fassung des Antrages zustimmen.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheit und Soziales beschließen einstimmig, der Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, das Ersuchen – Drucksache Nr. 0171/XIX – in folgender geänderter Fassung anzunehmen:

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Evaluation mit dem Ziel durchzuführen, welche Bedürfnisse (z. B. kultureller Art) für die Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund bestehen.

Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um gezielt niedrigschwellige Gesundheitsangebote für diese Gruppe zu entwickeln.