Wissenskongress der Berliner Verwaltung

„Der demografische Wandel verlangt, dass bestehendes und erhaltenswertes Wissen an die nachfolgende Generation weitergegeben wird. Ansonsten wird die Verwaltung aufgrund drohenden Wissensverlustes handlungsunfähig.“ Mit diesen deutlichen Worten eröffnete Staatssekretär Klaus Feiler den 1. Berliner Wissenskongress.

„Wissen bewegen – Wissen verankern“ – unter diesem Titel hatte die Senatsverwaltung für Finanzen gemeinsam mit der Verwaltungsakademie Berlin die Führungskräfte und Personalentwickler/innen aller Behörden des Landes Berlin eingeladen, sich in Vorträgen, Fachforen und Workshops über das berlinweite Projekt der Implenmentierung einer landeseinheitlichen Wissenstransfer-Strategie zu informieren und auszutauschen.

Quelle: Lokaler Server
Formate: video/mp4

Die Tagung war der Auftakt zum berlinweiten Projekt des Wissenstransfers. „Das Ziel ist es, erfolgreiche Maßnahmen und Projekte des Wissenstransfers weiter zu entwickeln, neue Ideen aufzunehmen und in der Berliner Verwaltung umzusetzen“, so Feiler. Bei dieser Gelegenheit konnten die Kongressbesucherinnen und –besucher einer Film-Premiere beiwohnen. Der Film „Wissensmanagement in der Berliner Verwaltung“ wurde erstmals vorgestellt. Der Animationsfilm erläuert alles Wesentliche zum Projekt Wissenstransfer, so dass jede und jeder der rund 104.000 Beschäftigten des Berliner Landesdienstes wissen, um was es beim Wissen geht.

Bis zum Jahr 2020 scheiden altersbedingt rund 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Dem gegenüber stehen Anforderungen einer weiter wachsenden Metropole. In diesem Spannungsfeld ist der Umgang mit dem Wissen ausscheidender Beschäftigter ein zentraler Baustein der Personalpolitik. Erstmals sind im Haushaltsjahr 2015 zehn Millionen Euro für Maßnahmen des Wissenstransfers veranschlagt worden, deren Umsetzung und Begleitung durch die Senatsverwaltung für Finanzen bereits angestoßen wurde.