Reinickendorf gedenkt der mutigen Frauen und Männer vom 17. Juni 1953

Pressemitteilung Nr. 0789 vom 19.06.2023

v.l.n.r.: Jana Klätke, Landrat Oberhavel Alexander Tönnies, Emine Demirbüken-Wegner, Vorsitzender der Gemeindevertretung Glienicke/Nordbahn Uwe Klein, Julia Schrod-Thiel

Das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung von Reinickendorf ehrten am Samstag, 17. Juni die Opfer des Volksaufstandes von 1953 in der DDR mit einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte in Tegel. An diesem Tag vor genau 70 Jahren erhoben sich mutige Menschen in Ostdeutschland gegen die Unterdrückung und die diktatorische Herrschaft der SED, gegen den Stalinismus sowie die sowjetische Diktatur.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner begrüßte den Landrat des Nachbarkreises Oberhavel, Alexander Tönnies sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Jana Klätke und den Vorsitzender der Gemeindevertretung Uwe Klein aus Glienicke/Nordbahn.

Für die erneute protokollarische Unterstützung seitens des Wachbataillons der Bundeswehr dankte sie dem Stellvertretenden Kommandeur und Chef des Stabes Landdeskommando, Oberst Jens Roßmanith.

Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer vom 17. Juni 1953

„Mit unseren Kränzen ehren wir die mutigen Frauen und Männer, die am 17. Juni 1953 für ihre freiheitlichen und demokratischen Überzeugungen auf die Straßen gingen. Wir ehren ihre Tapferkeit und Entschlossenheit. Mögen die Lehren aus der Vergangenheit uns helfen, eine bessere Zukunft aufzubauen, in der jeder Mensch in Frieden und Freiheit leben kann. Mindestens 55 Menschen starben an diesem Tag. Einige wurden standrechtlich erschossen. Wir werden sie nicht vergessen“, sagte Emine Demirbüken-Wegner.