Zeitzeugen berichten über ihre Erlebnisse zur Berliner Luftbrücke

Pressemitteilung Nr. 8846 vom 24.04.2019

Transportflugzeuge, Flughafen Tegel 1948

Vor 70 Jahren – vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 – blockierte die Sowjetunion alle Land- und Wasserwege nach Berlin (West) und schaltete die Gas- und Stromversorgung ab. Es war die Antwort auf die Einführung der D-Mark in den westlichen Besatzungszonen. Dahinter aber stand das Ziel, die Westmächte aus Berlin zu vertreiben und die Bevölkerung der Westsektoren zum Anschluss an die sowjetische Besatzungszone zu zwingen. Die West-Alliierten reagierten mit der „Luftbrücke“. 11 Monate lang versorgten sie 2,1 Millionen Einwohner aus der Luft. Es war die größte Rettungsaktion, die es bis dahin gegeben hat.

Die Ausstellung im Museum Reinickendorf erinnert mit Fotos, Objekten und Zeitzeugenberichten an dieses einschneidende Ereignis der Berliner Stadtgeschichte und erklärt, warum es für viele Menschen zum Mythos wurde.

Aufhebung der Blockade 1949

Als Begleitung zur Ausstellung lädt das Museum am Sonntag, dem 28. April um
15 Uhr zu einem moderierten Gespräch ein, bei dem Zeitzeugen ihre damaligen Erlebnisse schildern.

Eintritt frei.

Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Ausstellungsdauer: 12. April bis 4. August 2019
Öffnungszeiten: Mo-Fr, So 9-17 Uhr
www.museum-reinickendorf.de
Tel.: 030/404 40 62
Verkehrsverbindung: S1 Hermsdorf, Bus 220 Almutstraße