CleanTech Marzahn: TransferHUB fördert Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft

Pressemitteilung vom 18.03.2021

Ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderung Marzahn-Hellersdorf mit der WISTA Management GmbH und der HTW Berlin / Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert TransferHUB mit 88.500 Euro.

Am Zukunftsort CleanTech Marzahn kümmert sich künftig eine Transferstelle um die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Leitstelle für Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf richtet diesen TransferHUB in Kooperation mit der WISTA Management GmbH (WISTA) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) ein und wird ihn zunächst mit einem Mitarbeiter betreiben. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert den TransferHUB Marzahn mit 88.500 Euro im Rahmen des „Masterplans Industriestadt Berlin 2018 – 2021“.

Wie alle elf Berliner Zukunftsorte setzt auch der Zukunftsort CleanTech Marzahn auf eine enge Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft. Auf dem 300 ha großen Areal zu dem auch der CleanTech Business Park an der Bitterfelder Straße zählt, produzieren schon jetzt vielzählige innovative Unternehmen mit zukunftsweisenden Produkten und Ideen. In den kommenden Jahren werden weitere zukunftsorientierte Unternehmen mit den Schwerpunkten umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, nachhaltige Wasserwirtschaft, Rohstoff- und Materialeffizienz und grüne Chemie angesiedelt.

Am Zukunftsort CleanTech Marzahn werden zwar Flächen für die Ansiedlung wissenschaftlicher Einrichtungen vorgehalten, noch aber sind dort keine ansässig. Der TransferHUB übernimmt daher die Rolle einer Schnittstelle zwischen den Unternehmen und der Wissenschaft. Ziel ist es, die Innovationskraft des Standorts zu fördern. Dafür wird der TransferHUB ermitteln, mit welchen Themen und Fragestellungen sich Unternehmen befassen, bei denen sie sich einen Austausch mit der Wissenschaft wünschen. Gemeinsam mit der HTW geht es darum, wie die Hochschule die Firmen konkret unterstützen kann.

Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung & Transfer der HTW Berlin, erklärt: „Als praxisorientierte Hochschule ist uns die Nähe zu Akteuren aus der Wirtschaft besonders wichtig. Der TransferHUB stellt diese Nähe her, wir als Hochschule beschäftigen uns anschließend sehr genau mit den Problemstellungen der Firmen und können anschließend Vorschläge für Lösungen anbieten. Wünschen sich Firmen beispielsweise einen Austausch rundum „Industrie 4.0“, können wir in Zusammenarbeit mit dem TransferHUB Workshops oder einen Austausch auf digitalem Weg anstoßen. Daraus ergibt sich wiederum ein direkter Kontakt zwischen HTW und Unternehmen. Dieser bietet die ideale Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit, egal ob kurz- oder langfristig angelegt.“