Marzahn-Hellersdorfer Gespräch zur Geschichte: Die Märzkämpfe 1919

Pressemitteilung vom 25.02.2019

In der Reihe „Marzahn-Hellersdorfer Gespräch zur Geschichte“ geht es am Mittwoch, dem 13. März 2019, ab 18:00 Uhr, im Vortrag mit Präsentation von Karl-Heinz Gärtner, Biesdorfer Ortschronist, um „Die Märzkämpfe 1919. Eine Spurensuche in Marzahn-Hellersdorf“.

Der Erste Weltkrieg war zu Ende, der Kaiser hatte abgedankt. Deutschland stand an der Wende von der Monarchie zur Republik. Mit der November-Revolution 1918 setzte eine Zeit heftiger politischer Auseinandersetzungen ein. Vom Generalstreik und den bewaffneten Kämpfen in Berlin im Januar 1919 bis zu den Märzkämpfen in Berlin und Lichtenberg, als die revolutionären Kräfte durch die Regierungstruppen bzw. der Freikorps niedergeschlagen wurden, verloren mehr als 1400 Menschen ihr Leben. Diese Ereignisse haben auch Spuren in Marzahn und besonders in Biesdorf und Kaulsdorf hinterlassen. In den Dörfern des heutigen Bezirks Marzahn-Hellersdorf suchten die Freikorps-Soldaten nach Waffen und machten Jagd auf Andersdenkende unter der Bevölkerung.

Vor kurzem aufgefundene Bilder und Zeitdokumente zeigen, wie sich die Märzkämpfe 1919 auch in den Dörfern auswirkten. Diese bisher unbekannten Ereignisse beleuchtet der Referent in seinem Lichtbildervortrag.

Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1 Alt-Marzahn 51, Veranstaltungsraum
Eintritt frei

Weitere Informationen zur Kultur in Marzahn-Hellersdorf auch im Internet unter www.kultur-marzahn-hellersdorf.de.