Projekte

Karteikartenschrank aus Holz

Die Wirtschaftsförderung in Berlin-Mitte initiiert, steuert und begleitet Projekte in Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks. Sie berät und unterstützt Unternehmen, baut Netzwerke auf und arbeitet darüber hinaus an Maßnahmen zur Verbesserung einer stadtverträglichen wirtschaftlichen und touristischen Infrastruktur. Hier finden Sie unsere derzeitigen sowie abgeschlossenen Projekte.

Aktuelle Projekte

Tourismuskonzept Mitte

  • Tourismuskonzept Mitte_BzBm und Partnerinnen_2
  • Tourismuskonzept Mitte_BzBm und Partnerinnen_1

Am 18.01.2024 wurde das erste Tourismuskonzept für Berlin Mitte durch die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks beschlossen. Auf Basis des landesweiten Tourismuskonzepts 2018+ werden durch die Berliner Bezirke lokalspezifische Tourismuskonzepte unter den Gesichtspunkten Stadtverträglichkeit und Nachhaltigkeit erstellt bzw. aktualisiert.

Mit dem Konzept wird erstmals eine strategische sowie umsetzungsorientierte Grundlage für die stadtverträgliche und nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Bezirk Mitte von Berlin unter Berücksichtigung der teilräumlichen Besonderheiten geschaffen. Die darin enthaltenen kurz-, mittel- und langfristig angelegten Maßnahmen sollen in den kommenden fünf bis sieben Jahren unter der Voraussetzung zur Verfügung stehender Mittel strukturiert umgesetzt werden. Dabei richtet sich das Tourismuskonzept Mitte sowohl an die Verwaltung als auch an die tourismusrelevanten Akteur:innen im Bezirk.

Das Tourismuskonzept Mitte enthält folgende Bestandteile:

  • Standortanalyse,
  • Strategie inkl. Vision,
  • Ziele,
  • Zielgruppen,
  • thematische und räumliche Schwerpunkte,
  • Handlungsfelder,
  • Vorschläge zu konkreten Maßnahmen für die zukünftige Tourismusarbeit im Bezirk.

Das Konzept zielt darauf ab, die Ortsteile des Bezirks separat zu betrachten und die lokale Wertschöpfung zu fördern. Dabei spielen Schwerpunkt- und Potenzialräume eine wichtige Rolle.

Vier Profilthemen wurden identifiziert, die zukünftige Projekte leiten sollen: Großstadterlebnis, Kulturstandort, Stadt-Oasen und Kiez-Kultur. Der Bezirk Mitte wird zukünftig bei der Ausrichtung auf touristische Zielgruppen den landesweiten Vorgaben von Visit Berlin folgen. Besonders wichtig sind dabei die Aspekte Weltoffenheit und Vielfalt. Die Einbindung der Bewohner:innen und touristischen Anbieter:innen wird integraler Bestandteil der zukünftigen Tourismusstrategie in Mitte sein.

Das Tourismuskonzept Mitte wurde unter breiter Beteiligung tourismusrelevanter Akteur:innen sowie durch den Projektträger BTE Tourismus- und Regionalberatung gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Mitte erarbeitet.

Das Tourismuskonzepts Mitte können Sie hier downloaden.

Projektträger: BTE Tourismus- und Regionalberatung
Umsetzungszeitraum: März 2022 bis Mai 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Zuschüsse für besondere touristische Projekte (City Tax)

kombinierte Logos Wifö - 1
  • Tourismuskonzept Berlin-Mitte

    PDF-Dokument (3.4 MB)

Modedesignerin die einen Entwurf zeichnet

Modehaus - PLATTE.Berlin

Aus der Bedarfsanalyse der Modewirtschaft der Bezirke Mitte und Pankow, die von 2019 bis 2020 durchgeführt wurde, ging hervor, dass die Modebranche in diesen Stadtbezirken einen gemeinsamen kooperativen Textil-Standort braucht. Daraus resultierend wurde von beiden Bezirken 2021 in der Memhardstraße 8, zwischen Alexanderplatz und Scheunenviertel, eine 580 m 2 große Laden- und Bürofläche in einem 1980ziger Jahre Neubau aus DDR-Zeiten angemietet. Das angemietete Modehaus hat den passenden Namen PLATTE.Berlin bekommen. Das aktuelle Projekt zielt darauf ab, das im Mai 2021 eröffnete Modehaus, sowie dem im Dezember 2021 gegründeten Verein, PLATTE e.V. durch gemeinsame Aktionen, die zur Vernetzung beitragen in der Modebranche und bei den Konsument*innen zu etablieren.

Konkrete Ziele für das Modehaus sind dabei:

  • ein selbständiger und kooperativer Player in den Bezirken Mitte und Pankow zu werden
  • in Berlin bekannt und etabliert zu sein
  • Attraktion & Besuchermagnet für modeinteressierte Touristen*innen zu werden
  • Modeartikel aus der PLATTE.Berlin garantieren Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
  • die Gründung eines Betreibermodells durch den Verein PLATTE e.V. garantiert die Partizipation der Akteur*innen
  • der Betrieb des Modehausees wird mittelfristig an das Betreibermodell übergeben und garantiert die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Modehauses von den Bezirken

Projektträger: PLATTE e.V.
Umsetzungszeitraum: Januar 2022 bis Dezember 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Zuschüsse für besondere touristische Projekte (City Tax)

  • Mehrwegbehälter 6
  • Mehrwegbehälter 2
  • Mehrwegbehälter 7

Mehrweg statt Einweg - Müllreduzierung im Lebendigen Zentrum Turmstraße

Ein Großteil der Gastronomie – vom Imbiss über Restaurants zum 24 Stunden Kiosk – hat sich auf die Mitnahme von Getränken und Speisen in Coffee to go Bechern und Einwegverpackungen eingestellt. Gleichermaßen hat sich auch das Problem der Müllablagerungen im öffentlichen Raum zugespitzt. Das Projekt “Mehrweg statt Einweg – Müllreduzierung im Lebendigen Zentrum Turmstraße” ist ein bedeutender Schritt hin zur Verbesserung und Stärkung des Einzelhandels und zur Sauberkeit im öffentlichen Raum und fand bereits erfolgreich von 2019 bis 2021 statt. In dem abgeschlossenen Projektzyklus lag der Schwerpunkt auf den Stadtteilen Friedrichstraße, Leipziger Straße, Potsdamer Straße und Spandauer Vorstadt des Bezirkes Mitte. Bei diesem Folgeprojekt liegt der Fokus in Moabit im Bereich der Turmstraße (inkl. der Arminiusmarkthalle, dem Rathaus Tiergarten und den angrenzenden Parks (Kleiner Tiergarten/Otto-Park) und richtet sich an Gewerbetreibende und Unternehmer*innen die mit Einwegverpackungen arbeiten. Die Zielsetzung sieht vor, innovative Lösungen zu finden, um die Umwelt und das Klima zu schützen.

Folgende konkrete Ziele werden dabei verfolgt:
Imbisse, Restaurants und Cafés, die Einwegverpackungen ausgeben, sollen informiert und für ein nachhaltiges Mehrwegangebot motiviert werden. Geeignete Maßnahmen sollen umgesetzt und öffentlichkeitswirksam präsentiert werden. Die Verbraucher*innen werden auch einbezogen, denn diese benötigen, ebenso wie die Händler*innen, fundierte Informationen und Kenntnisse, um sich über das Ausmaß der Problematik bewusst zu werden. Die öffentliche Wahrnehmung von Gastronomiebetrieben, die sich für Abfallverminderung einsetzen, soll erhöht und das Engagement der Unternehmen für Regionalwirtschaft und Klimaschutz soll ausgeweitet werden.

Projektträger: LIFE e.V.
Umsetzungszeitraum: März 2022 bis September 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit dem Programm: Sanierungsfördermittel der Gebietskulisse Förder- und Sanierungsgebiet Turmstraße

Ein riesiges Containerschiff wird von Lotsen und Schleppern manövriert und rückwärts in Richtung Land gebracht.

Modernisierung der Verkehrs- und Gleisanlagen im Westhafen

Für die Erneuerung und Erweiterung der Verkehrs- und Gleisanlagen im Westhafen in Berlin Mitte sind u.a. folgende Maßnahmen geplant:

  • Gleisverlängerung am Berliner Spandauer Schifffahrtskanal zur Anbindung des Transportbetonwerkes. Dies wird künftig zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene führen und somit zu einer Entlastung des innerstädtischen Verkehrs.
  • Neubau von Gleisanbindung und Transportflächen am Berlin Spandauer Schifffahrtskanal.
  • Neubau von Weichen im Hafenbahnhof Westhafen sowie einer Werkstrasse zwischen dem BEHALA Gelände und dem Berliner Großmarkt, was zu einer Beruhigung des Werkverkehrs im innerstädtischen Verkehr beitragen soll.
  • Gleisverlängerung zu verschiedenen Hallen bis zum Tanklager zur Erschließung neuer Umschlags- und Transportkapazitäten.
  • Herstellung eines Landanschlusses für batteriebetriebene Elektroschiffe.

Projektträger: BEHALA
Umsetzungszeitraum: Dezember 2020 bis Dezember 2026

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Programms: GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur

Abbildung einer Idee in der Stadtgestaltung

Wirtschaftsflächenkonzept

Der Bezirk Mitte von Berlin erarbeitet derzeit erstmalig ein Wirtschaftsflächenkonzept (WiKo). Ziel dieses Konzeptes ist es, bestehende Gewerbestandorte im Bezirk zu sichern und weiterzuentwickeln. Dafür werden unter anderem Strategien und Maßnahmen formuliert, mit denen die bezirkliche Verwaltung und Politik dieses Ziel erreichen kann. Das Konzept ist damit eine zentrale Grundlage für die zukünftige Gewerbeflächenentwicklung und die Steuerung von Ansiedlungen und Betriebserweiterungen im Bezirk.

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung hat in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt für dieses Projekt das Planungsbüro LOKATION:S beauftragt. Der Auftragnehmer erhebt derzeit alle Bestandsflächen, die im Bezirk gewerblich genutzt werden. Nach dieser Bestandsaufnahme werden 2022 vier aufeinander aufbauende Pläne (Analyse, Bewertung, Strategien, Konzeption) erstellt.

Projektträger: LOKATION:S
Umsetzungszeitraum: Oktober 2021 bis November 2022

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Bezirkliche Maßnahmen zur Verbesserung der Standortbedingungen von Gewerbebetrieben (GRW)

kombinierte Logos Wifö - 1

Europacity - Bau der Fussgängerbrücke: Golda Meir Steg

  • Fußgängerbrücke: Gold Mair Steg in der Europacity
  • Neubau des Golda Meir Stegs: Einhebung des Brückenbauwerks in der Europacity
  • Bau des Golda Meir Stegs - Europacity - Blick vom südlichen Ufer (Stadtplatz)
  • Modell Fußgängerbrücke: Golda Mair Steg in der Europacity

Zusammen mit der Promenade und dem Stadtplatz bildet die Fuß- und Radwegbrücke über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal in der Europacity ein wichtiges Element der touristischen Infrastruktur zur Verbindung der ehemals geteilten Stadtteile Moabit und Mitte. Aus einem im Jahr 2014 durchgeführten Realisierungswettbewerb ging das Londoner Büro ACME / AKT II hervor und wurde mit der weiteren Planung beauftragt. Die Stahlbrücke hat eine nutzbare Breite von 4 m. Die variierende Perforation der auffällig ornamentierten Brüstung spiegelt den statischen Kräfteverlauf der Brücke wider. Die Brücke wurde im Dezember 2021 eingeweiht.

Projektträger: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Umsetzungszeitraum: Mai 2011 bis Dezember 2022

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Programms: GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur

Es folgt eine Kartendarstellung. Karte überspringen

MAP loading ...
Stadtplan Berlin.de

Ende der Karte.

Abgeschlossene Projekte

Bedarfsanalyse Modewirtschaft

Bedarfsanalyse Modewirtschaft

Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an Vimeo übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Formate: video/vimeo

Die Bezirksämter Mitte und Pankow engagieren sich mit dem Projekt “Bedarfsanalyse Modewirtschaft” für eine langfristige künstlerische und wirtschaftliche Perspektive für Modeschaffende in Berlin. Das Projekt dient der Entwicklung eines Modehauses für Designer, Mode-Produzenten, Lieferanten oder auch Sales-Agenturen und angrenzender Gewerke. Das mittelfristige Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen, kooperativen Textil-Standortes im Bezirk Mitte oder Pankow, der eine bezirksübergreifende Anlaufstelle für Modeschaffende bilden soll.

Hier finden Sie die Zwischenergebnisse des Projekts mit Stand Mai 2020.

Projektträger: NEMONA
Zeitraum: Juni 2019 bis Dezember 2020

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie durch die Bezirke Pankow und Mitte von Berlin

Fête de la Haus Musique Berlin 2020

Greener Fête de la Musique

Der kalendarische Sommeranfang am 21. Juni ist in Berlin fest mit der Fête de la Musique verbunden. Mit hunderten Einzelveranstaltungen an zahlreichen Standorten im gesamten Stadtgebiet feiert das Festival die Freude an der Musik. Im Jahr 2020 – dem 25-jährigen Jubiläum der Fête de la Musique – ist der Bezirk Mitte als Fokusbezirk besonders im Blickpunkt des alljährlichen Musikfestivals.

Im Rahmen der Herausforderungen durch COVID-19 wird die Fête 2020 zu einer Fête de la Haus-Musique. Dem Bezirksamt Mitte von Berlin ist es wichtig, die erzwungene Neuorientierung gleichermaßen konstruktiv zu nutzen und eine „Greener“ Fête de la Musique zu unterstützen. Es wurde daher ein Handlungsleitfaden in Auftrag gegeben, der Hintergrundinformationen, Maßnahmen und Checklisten zum Thema Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen bereitstellt. Ebenso wird auf die besondere Situation durch COVID-19 eingegangen, indem sie auch Hinweise für eine digitale Fête de la Haus-Musique enthält.

Berlin hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu werden und reagiert damit wie andere Metropolen weltweit auf die Herausforderungen des globalen Klimawandels. Die Einbindung aller Stadtakteur*innen stehen dabei im Fokus der Maßnahmen. So kann die Handreichung auch für die kommenden Jahre ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Kultur sein.

Hier finden Sie Handreichung und Checklisten zum Download:
Greener Fête de la Musique – Handlungsleitfaden
Greener Fête de la Musique – Checklisten

Darüber hinaus unterstützt das Bezirksamt Mitte die diesjährige Fête mit einer ganz besonderen Aktion: Fünf Velotaxen werden als mobile Bühnen durch den Bezirk fahren – auf dem Passagiersitz die Musikerinnen und Musiker von Berlin Street Music, die im Vorbeifahren die Fußgänger mit Musik erfreuen.

Projektträger: Musicboard Berlin / Fête de la Musique Berlin
Zeitraum: Mai bis Juni 2020

Gefördert im Rahmen des Programms „Sauberes Berlin“