Robert-Koch-Schule (Gymnasium) - Sanierung der Schulgebäude

Robert-Koch-Gymnasium / Lemgo-Grundschule, Containerumbau, 02.02.2022

Zum neuen Schuljahr 2021/2022 wurde das Hauptgebäude der Robert-Koch-Schule wieder bezogen und die Schüler*innen und Pädagog*innen zogen endlich wieder ein.

Letzte kleinere Maßnahmen wurden im laufenden Betrieb abgeschlossen. Der hofseitige Anbau wurde bis zum Jahresende 2021 fertiggestellt.

Während der zwei Jahre dauernden Sanierungsarbeiten dienten die beiden im Hof aufgestellten Containergebäude als vorübergehende Klassenräume.

Robert-Koch-Gymnasium (orange) / Lemgo-Grundschule (blau) mit Schulhof (gestreift) - 2020

Zur Schulanlage der Robert-Koch-Schule (Gymnasium) zählen das Hauptgebäude in der Dieffenbachstraße 60, das Haus in der Böckhstraße 10, die Sporthalle in der Böckhstr. 5 und die Caféteria im Hof.

Das Hauptgebäude wurde als “Doppelschule am Urban” von 1875 bis 1876 nach Plänen des Stadtbaurats Hermann Blankenstein errichtet. Im Jahr 1895 entstand der Gebäudeteil an der Böckhstraße, in dem damals Lehrerwohnungen und im Seitenflügel der Unterrichtstrakt untergebracht waren. Bis zum Ende der 1970er Jahre diente dies als Standesamt.

Die Schule teilt sich ihren Schulhof mit der Lemgo-Schule (Grundschule).
Informationen zur Sanierung der Lemgo-Schulgebäude

Link zur Homepage der Robert-Koch-Schule

Information zum Denkmalschutz Böckhstr. 10

Bildergalerie, Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude:

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  Robert-Koch-Gymnasium, neuer Anbau im Hof noch mit Baustelle, 02.02.2022

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  Robert-Koch-Gymnasium, neue Fahrradstellplätze vor der Schule, 07.11.2022

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  Robert-Koch-Gymnasium, Containerumbau, 02.02.2022

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  Robert-Koch-Gymnasium, Städtebauförderung-Plakette, 07.11.2022

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle 17.06.2021, neue Brücke im Hochparterre

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  Robert-Koch-Gymnasium, Fotocollage Rückzug, 13.09.2021

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle 17.06.2021, Klassenraum

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle 17.06.2021, Hofseite mit neuem Anbau

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  Robert-Koch-Gymnasium, Bauschild, 17.06.2021

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle hofseitiger Anbau, 25.02.2021

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle mit Anbau im Hof, 21.09.2020

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  Robert-Koch-Gymnasium, Baustelle 21.09.2020

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  Robert-Koch-Gymnasium, Hauptgebäude Rückseite eingerüstet, 08.08.2019

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  Robert-Koch-Gymnasium, Hauptgebäude während der Sanierung, 31.10.2019

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  Robert-Koch-Gymnasium, Sanierung Hauptgebäude 08.08.2019

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  Robert-Koch-Gymnasium, Containeraufbau im Hof, 14.04.2019

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  Robert-Koch-Gymnasium, Container im Hof, 28.08.2019

Was ist schon passiert:

Die Bauarbeiten an der Robert-Koch-Schule (Gymnasium) zählten zu den ersten Maßnahmen im Fördergebiet Urbanstraße. Damit ist ein sichtbares Zeichen für eine umfassende Schulgebäudeerneuerung durch das Förderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere (bis 2019: “Städtebaulicher Denkmalschutz”) gesetzt worden.

Im Hauptgebäude Dieffenbachstr. 60 sind im 1. Bauabschnitt 2011 die alten Fenster ersetzt und die Außentüren überarbeitet/instandgesetzt worden. Hinzu kam eine Erneuerung des Chemie-Fachraums mit Asbestsanierung.
Im Jahr 2014 wurden im 2. Bauabschnitt die roten Klinkerfassaden zur Straße und zum Hof umfassend saniert.
Der 2014 / 2015 durchgeführte 3. Bauabschnitts betraf das Gebäude in der Böckhstr. 10. Es erfolgten der Einbau eines neuen zentralen Treppenhauses (2. Fluchtweg), Grundrissoptimierungen mit Gestaltung eines neuen Kunstbereiches, die Schadstoffentsorgung, Brandschutzmaßnahmen, die Erneuerung der Elektrik und Sanitäranlagen sowie Ausbesserungen der Fassaden.
Die Sanierungsmaßnahmen des 1.-3. Bauabschnitts wurde nach Planungen des Architekturbüros Architekturbüros Meyer Große Hebestreit Sommerer durchgeführt.
Die Fertigstellung der drei Bauabschnitte wurde im Oktober 2015 mit einem Festakt aller Projektbeteiligten der Schule, aus Planung, Bau und Verwaltung gefeiert.

Der ebenfalls schon abgeschlossene 4. Bauabschnitt (am Hauptgebäude) umfasst(e) die zeitgerechte Sanierung von Klassen- und Fachräumen, Fluren, Treppenhäusern und Verwaltungsräumen, Brandschutzmaßnahmen, die Erneuerung der Haustechnik, neue Sanitärbereiche sowie weitere Maßnahmen, um die Schule barrierefrei zu gestalten. Ein hofseitiger Anbau mit zusätzlichen Schulräumen hat einen Aufzug erhalten, der das gesamte Schulgebäude bedient.
Die Baumaßnahmen des 4. Bauabschnitts wurden nach Planungen des Büros Rüthnick Architekten durchgeführt.

Um die Baumaßnahme zügig durchführen zu können, mussten die Schüler*innen und Pädagog*innen während der zweijährigen Bauzeit aus dem Hauptgebäude ausziehen. Dafür wurden auf dem Schulhof zwei große temporäre Containerbauten aufgestellt. Die Container werden unterdessen für die Sanierung der Lemgo-Schule (Grundschule) genutzt.
Informationen zur Sanierung der Lemgo-Schulgebäude

Der eingeschossige der beiden temporären Containerbauten im Hof wurde bis Mai 2022 zur Nutzung als Mensa der Lemgo-Schule in den kommenden Jahren umgebaut.

Die Dreifach-Sporthalle im Gebäude Böckhstr. 5 (aus den 1980er Jahren), die bisher für den Sportunterricht genutzt werden konnte, war wegen Sanierungsarbeiten 2021 bis 2022 gesperrt. Der vorhandene Sportboden war durch Eindringen von Niederschlagswasser des defekten Daches stark geschädigt und wies Schimmelbefall auf. Nach der Planungsvorbereitung 2020 wurde ab 2021 zunächst das Dach und anschließend der Hallenboden saniert. Diese Baumaßnahmen wurden bis zum Sommer 2022 abgeschlossen.
Davon unabhängig wurde zum Jahresbeginn 2022 dringender Sanierungsbedarf an den Lüftungs- und Entrauchungsanlagen für die Nass- und Umkleideräume und Flure der Sporthallen festgestellt. Diese Räume mussten deshalb vorläufig gesperrt werden. Durch die notwendige Beauftragung von Fachgutachtern und Vorlaufzeiten bei der Materialbestellung dauerten die Baumaßnahmen bis Anfang 2023 an.

Die Sporthalle weist weiterhin einen hohen, jedoch nicht dringenden Sanierungsbedarf auf.

Das Gymnasium soll mit künftig 4 Klassen pro Jahrgang noch mehr Schüler*innen aufnehmen und wird sich voraussichtlich zu einer Schule mit Ganztagsbetrieb entwickeln. Damit einhergehend ist auch ein ausreichendes Mensaangebot notwendig. Die dazu erforderlichen weiteren Schulräume sollen zukünftig in den oberen Geschossen eines Sporthallenneubaus in der Müllenhoffstr. 7 untergebracht werden. Dazu wurde zunächst 2019 im Rahmen einer Machbarkeitsstudie der Gesamtstandort von Robert-Koch-Gymnasium sowie der Lemgo-Grundschule einschließlich des Grundstücks Müllenhoffstr. 7 (bisher Hort der Lemgo-Schule) untersucht. Als nächster Schritt wurde 2020/2021 das sogenannte Bedarfsprogramm erstellt. Es dient als Grundlage für die weitere Planung und für die Finanzierung.

weitere Bildergalerie:

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  Robert-Koch-Gymnasium, Hauptgebäude Straßenansicht, 15.09.2016

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  Robert-Koch-Gymnasium, Hauptgebäude Rückansicht, 12.01.2016

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  Robert-Koch-Gymnasium, Hauptgebäude Rückfassade vor der Sanierung, 09.10.2017

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  Robert-Koch-Gymnasium, Vorderansicht Böckhstr. 10, 2016

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  Robert-Koch-Gymnasium, Schulhof mit Sporthalle, 09.10.2017

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  Robert-Koch-Gymnasium, Boeckstr. 10, Rückansicht mit Hof, 2016

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  Robert-Koch-Gymnasium, Cafeteria im Hof, 09.10.2017

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  Robert-Koch-Gymnasium, Boeckstr. 10, Durchgang nach der Sanierung, 2016

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  Robert-Koch-Gymnasium, Böckhstr.10, Eingangstor vor bzw. nach der Sanierung

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  Robert-Koch-Gymnasium, Böckhstr.10, Seitenflügel-Flur vor bzw. nach der Sanierung

Was bleibt zu tun:

Die für die Sanierungsmaßnahmen aufgestellten Container auf dem Schulhof werden anschließend für die Sanierung der Schulgebäude der Lemgo-Schule zur Verfügung stehen.

Erst nach Abschluss aller Maßnahmen in den Gebäuden beider Schulen können die gemeinsam mit der Lemgo-Schule genutzten Außenanlagen neu gestaltet werden.

Vorbereitende Planungen für einen Sporthallenneubau in der Müllenhoffstr. 7 mit weiteren Schulräumen in den oberen Geschossen haben stattgefunden (s. “Was ist schon passiert”).

Da die Investitionsmittel zur Finanzierung dieser Baumaßnahmen auf spätere Jahre verschoben wurden, konnte mit den Bauplanungen für den Sporthallenneubau noch nicht begonnen werden.

Finanzierung:

Lebendige Zentren und Quartiere (ehem. Städtebaulicher Denkmalschutz), Berliner Schulbauoffensive, SIWANA, Investitionspakt für Sportstätten:

Der Schulstandort des Robert-Koch-Gymnasiums liegt im Fördergebiet Urbanstraße, Förderprogramm “Lebendige Zentren und Quartiere” (bis 2019: “Städtebaulicher Denkmalschutz”).

Die Baumaßnahmen des 1.-4. Bauabschnitts wurden aus Fördermitteln des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz finanziert, insgesamt rund 10 Mio €.

Link zum Förderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere

Der geplanten Baumaßnahmen in der Müllenhoffstr. 7 (Neubau) sollen aus der Investitionsplanung zur Berliner Schulbauoffensive finanziert werden.

Für die zwei Container auf dem Schulhof zur Auslagerung des Schulbetriebs während der Sanierung kommt das Geld aus dem Förderprogramm SIWANA .

Für die Sanierung von Dach und Hallenboden der Sporthalle in der Böckhstr. 5 konnten Fördermittel aus dem Investitionspakt für Sportstätten gewonnen werden.

Die Fördermittel aus den Programmen “Lebendige Zentren und Quartiere” sowie “Investitionspakt für Sportstätten” werden teilweise vom Bund, teilweise vom Land Berlin gewährt.