Patientenfürsprecherin und -fürsprecher

Krankenzimmer mit leeren Krankenhausbetten

für die Krankenhäuser im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

Warum gibt es Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher?

Ehrenamt

Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind Vermittler zwischen den Patientinnen/Patienten und dem Krankenhaus. Sie nehmen Anregungen der Patientinnen und Patienten oder der Angehörigen auf und unterstützen diese bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus. Ihre gesetzlich vorgegebenen Aufgaben leisten sie ehrenamtlich unter strikter Wahrung der Vertraulichkeit und sind dabei unabhängig und nicht weisungsgebunden. In regelmäßigen Sprechstunden in Räumlichkeiten des Krankenhauses sowie per Telefon oder E-Mail haben die Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.

Von den Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprechern wird unter anderem Engagement, Verhandlungsgeschick, Einfühlungsvermögen, selbstbewusstes und konfliktfähiges Auftreten, aktives Zugehen auf die Patientinnen und Patienten sowie Kenntnisse von Beschwerdewegen erwartet; ebenso die Bereitschaft zur Fortbildung. Erreichbarkeit und regelmäßige Präsenz in den Häusern sind unabdingbar. Grundkenntnisse von Informations- und Kommunikationstechniken bzw. die Bereitschaft zur Aneignung sind vorhanden.

Patientenfürsprecherinnen oder -fürsprecher in psychiatrischen Krankenhäusern und psychiatrischen Abteilungen eines Krankenhauses wirken über die in dem Landeskrankenhausgesetz genannten Aufgaben hinaus beratend mit und unterstützen die Krankenhäuser durch Anregungen und Verbesserungsvorschläge, insbesondere hinsichtlich des therapeutischen Klimas. Sie helfen bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über psychische Erkrankungen.

Welche Befugnisse haben sie?

Kompetenz Erfahrung Konzept

Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher können sich mit Einverständnis der Patientin oder des Patienten jederzeit unmittelbar an die Krankenhausleitung, den Krankenhausträger und die zuständigen Behörden wenden.

Grundlage für die Arbeit der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher bilden das Landeskrankenhausgesetz und für den psychiatrischen Bereich das Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG).

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wählt für jedes Krankenhaus oder für mehrere Krankenhäuser, ggf. auch gesondert für psychiatrische Abteilungen, eine/n Patientenfürsprecher/in für die Dauer einer Wahlperiode (fünf Jahre).
Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind im Auftrag der BVV und des Bezirksamts tätig und keine Beschäftigten der Krankenhäuser.

Übersicht über die Patientenfürsprecherin und -fürsprecher im Bezirk

Stand Mai 2022

  • Klinikum Am Urban
    Dieffenbachstraße 1
    10967 Berlin
    (030) 130 21 0

    Frau Marion Strauß

    Telefon: (030) 130220031 (AB geschaltet) E-Mail
    Raum EG.384
    Sprechzeiten: donnerstags 11:00 Uhr – 13:00 Uhr

  • Klinikum im Friedrichshain
    Landsberger Allee 49
    10249 Berlin
    Tel.: (030) 130 23 0

    Herr Ulrich Kemnitz

    Telefon: (030) 130231070 (AB geschaltet)
    E-Mail
    Haus 1, Raum 305
    Sprechzeiten: donnerstags 10:00 Uhr – 12:00 Uhr

  • Drogentherapiezentrum
    Entzugsstation Count-Down
    Frankfurter Allee 40
    10247 Berlin-Friedrichshain
    Tel.: (030) 293 85 200
    E-Mail: anmeldung@dtz-berlin.de

    Herr Knut-Werner-Hucke

    Tel.: 0176 / 61965516
    E-Mail

Erfahrungsberichte der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher

  • Erfahrungsbericht Vivantes-Klinikum im Friedrichshain 2022

    PDF-Dokument (359.2 kB)

  • Erfahrungsbericht Vivantes-Klinikum Am Urban 2022

    PDF-Dokument (315.1 kB)

  • Erfahrungsbericht Drogentherapiezentrum Countdown 2022

    PDF-Dokument (291.3 kB)

Melderegisterauskunft

Archiv
für die Erfahrungsberichte der Patientenfürsprecherin und -fürsprecher