Bündnis „Städte Sicherer Häfen“

Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ vernetzt bundesweit Kommunen, Gemeinden und Landkreise, die sich mit der Initiative „Seebrücke“ und der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer solidarisieren. Es bündelt die gemeinsamen Interessen, um ihren Forderungen gegenüber der Bundesregierung Gewicht zu verleihen.

Ziele des Bündnisses

Über 120 Kommunen, Gemeinden und Landkreise haben sich dem Bündnis angeschlossen. Sie verstehen sich als humanitäre Wertegemeinschaft, die sich für Aufnahme und Teilhabe geflüchteter Menschen einsetzt. Das Bündnis:

  • bekräftigt das Angebot zur zusätzlichen Aufnahme von Geflüchteten,
  • solidarisiert sich mit der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer,
  • fördert den Wissenstransfer zwischen den Kommunen.

Die Ziele des Bündnisses sind in der Potsdamer Erklärung festgelegt.

  • Potsdamer Erklärung „Städte Sicherer Häfen“

    PDF-Dokument - Stand: 17.02.2021; Größe: 248 KB

Aktivität der Abteilung Integration und Migration

Berlin ist seit der Gründung am 14. Juni 2019 Teil des Bündnisses. Die Landeskoordination liegt bei der Abteilung Integration und Migration, deren Vertreter*innen an den Treffen der Landeskoordinierenden sowie den Gesamtbündnistreffen teilnimmt und den Wissenstransfer, u. a. durch Webinare, durchführt.

Teilnehmende Städte

Zu den erstunterzeichnenden Städten der Potsdamer Erklärung gehören Berlin, Detmold, Flensburg, Freiburg, Greifswald, Hildesheim, Kiel, Krefeld, Marburg, Potsdam, Rostock und Rottenburg am Neckar. Mittlerweile sind ihr über 120 Akteur*innen verpflichtet.

Laufzeit und Finanzierung

Das Bündnis ist unbefristet und erhält keine finanzielle Förderung. Es basiert auf dem Engagement der Mitgliedskommunen und der Koordinierungsstelle in Potsdam.

Kontakt

Janne Grote
Referent für nationale und internationale Städtenetzwerkarbeit