Projektförderung in den Bereichen Empowerment und Engagement

Förderung im Bereich Empowerment und Engagement

Die Integrationsbeauftragte fördert verschiedene Maßnahmen, um Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte den Zugang zu Angeboten am Wohnort zu erleichtern und zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken.

Kaleidoskop – Zivilgesellschaft in Bewegung

Im Projekt Kaleidoskop 2024 werden Fördermittel an ehrenamtliche Geflüchteteninitiativen, Migrant*innenorganisationen und engagierte Einzelpersonen mit oder ohne Flucht- und Migrationsgeschichte vergeben. Ziel ist es, lokale, selbst initiierte Projekte zu unterstützen und migrantisches Engagement zu stärken. Es werden Projekte mit bis zu 10.000 Euro gefördert. Träger des Projekts ist der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB e.V.)

Empowerment-Budget

In landeseigenen Geflüchtetenunterkünften gibt es seit 2023 ein Empowerment-Budget von 120.000 Euro jährlich, das sind etwa 1.100 Euro pro Unterkunft. Die Ehrenamtskoordinator*innen können die Mittel einsetzen, um Aktivitäten (Projekte, Exkursionen, Feiern) anzubieten oder die Ausstattung der Räumlichkeiten zu verbessern. Ziel ist die stärkere Anbindung von Ehrenamtlichen an die jeweilige Unterkunft und die Verbesserung des Alltagserlebens vor Ort.

Beratungsforum Engagement der Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V.

Das Beratungsforum Engagement (BfE) qualifiziert Ehrenamtskoordinator*innen in den landeseigenen Flüchtlingsunterkünften und bietet praktische Hilfen, wie eine umfangreiche Mediathek. Es fördert die Vernetzung von Akteur*innen, versendet einen Newsletters und organisiert Veranstaltungen. Beim BfE handelt es sich um ein bundesweit einmaliges Projekt.

Bundesfreiwilligendienst in der Geflüchtetenhilfe Berlin

Das Projekt des Trägers Club Dialog e.V. unterstützt Geflüchtete, die als Bundesfreiwillige in Einrichtungen der Geflüchtetenhilfe und in Migrant*innenorganisationen arbeiten möchten. Dadurch sollen auch die teilnehmen Einrichtungen gestärkt werden.

Das Land Berlin ermöglicht ihnen eine kostenfreie Teilnahme an dem Programm. Jährlich sollen rund 120 Einsatzstelle für Bundesfreiwillige geschaffen werden. Im Anschluss an den Einsatz werden die Teilnehmenden bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt.

Kontakt

Maja Karasiewicz-Maouloudi
Referentin für Partizipation und Diversitätsorientierung im Bereich Engagement