NW07: Waldlehrpfad in Hermsdorf

'Schwein gehabt'

Revier Hermsdorf

Wanderkarte

Nachdem der Schnee nun wieder die Waldwege freigegeben hat, startet die erste Tour im Internationalen Jahr der Wälder 2011. Zum Angewöhnen führt die 6 Kilometer lange Tour vom Wildgehege über den neuen Waldlehrpfad bis zum Hundeauslaufgebiet im Hermsdorfer Forst.

Auf der Schulzendorfer Straße läuft man von der Bushaltestelle in westliche Richtung. Über die Straßen “Am Waldidyll” und “Ehrenpfortensteig” erreicht man nach 8-10 Minuten die Revierförsterei Hermsdorf. Ein Halt lohnt sich, denn direkt am Zaun steht man vor den Volieren, in denen Stock- und Mandarinenten, sowie Kolkraben und Fasane zu bewundern sind.

Die Wanderung geht weiter geradeaus bis zum Waldparkplatz. Am Ende des Parkplatzes steht man auf einer Wegekreuzung mit zahlreichen abgehenden Wegen. Direkt zur Linken (südlich) beginnt der deutlich ausgeschilderte Waldlehrpfad. Ab dort muss nur den Wegweisern und den Markierungen (rote Eichel) an den Bäumen gefolgt werden. Auf diesem Weg gibt es viel Wissenswertes zu erfahren. So sind zum Beispiel am Wegesrand des Waldlehrpfades sämtliche Bäume des Jahres von 1989 bis heute zusehen. Auf den Infotafeln, die immer direkt vor den jeweiligen Baumgruppen oder Einzelbäumen stehen, sind Kurzinformationen über den Baum zu lesen. Darüber hinaus gibt es auch Informationen über heimische Waldtiere und Singvögel sowie Beschreibungen, wie und warum die Wälder “bewirtschaftet” werden. Eine weitere interessante Station ist zum Beispiel auch das so genannte Bodenprofil. Dort wurden durch das Team der Försterei an einem kleinen Hang die Bodenschichten freigelegt. Sobald der Frost aus dem Boden ist, wird dort eine Tafel aufgestellt, die das Profil genau erklärt.

Nach den zahlreichen Informationen steht man plötzlich an einer Station, an der das eigene Wissen getestet wird. Die Bestimmung einer Baumart wird dort vom Besucher abverlangt. Durch die zahlreichen Tipps ist diese Aufgabe jedoch zu meistern. Der folgende Baum des Jahres, die Hainbuche, befindet sich kurz vor einer Waldkreuzung.

An dieser Kreuzung wird der Waldlehrpfad verlassen und die Wanderung erweitert. Dieser anschließende Rundgang wird einige Meter weiter wieder zurück auf den Waldlehrpfad führen. Vorausgesetzt man verläuft sich nicht.

Der folgende Weg ist mit einem roten Eichhörnchen markiert. Der Markierung wird in nordwestliche Richtung (links) gefolgt. Eine erste kleinere Kreuzung wird überquert und dem “roten Eichhörnchen” weiter gefolgt, bis zur nächsten größeren Kreuzung.

An dieser Kreuzung sieht man einen im spitzen Winkel nach Südosten (rechts) abgehenden Weg, der mit einem grünen Eichenblatt markiert ist. Auf diesem Weg geht es zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurück auf den Waldlehrpfad. Jetzt wird erst einmal dem Eichhörnchenweg weiter nach Nordwesten (links) gefolgt.

Schon nach wenigen Metern heißt es besonderes Augenmerk auf die weitere Wegeführung zu legen. Ganz unscheinbar geht nach einer Biegung zur Rechten ein schnurgerade verlaufender Weg ab. Diesem sollte weiter gefolgt werden. Verpasst man den Abzweig, hat man an der nächsten Kreuzung noch einmal die Möglichkeit, wieder auf den Wanderweg zurück zu kommen. Durch eine leichte Hügellandschaft wandert man weiter und nach einiger Zeit vereint sich dieser Weg mit einem anderen und man läuft in westliche Richtung (links) weiter. An der folgenden Kreuzung schwenkt man nach Nordwesten (rechts) auf den nächsten Waldweg ein. Über einige deutliche Hügel hinweg gelangt man auf einen erneut markierten Wanderweg, an dem ein Jagenstein mit den Nummern “97/96” steht. Die Wegmarkierung ist ab dort ein grünes Eichenblatt. Ist man nach Nordosten (rechts) abgebogen, erfolgt nach wenigen Metern, nach einer kleinen Anhöhe, ein erneuter Richtungswechsel nach rechts (Osten). Auf diesem Weg, der weiterhin mit dem Eichenblatt markiert ist, spaziert man geradewegs hinein in das Hundeauslaufgebiet im Jagen 95. Das Betreten des Auslaufgebietes ist durch ein Schild kenntlich gemacht. In einem leichten Bogen führt der markierte Weg durch einen kleinen Teil des Auslaufgebietes nach Süden (rechts), bis an einer Kreuzung darauf hingewiesen wird, dass im weiteren Verlauf Leinenzwang für Hunde besteht. Nach einiger Zeit erreicht man die Kreuzung, die bereits auf dem Hinweg passiert wurde. Dieses Mal wird dem bereits genannten Weg mit der Eichenblattmarkierung nach Südosten gefolgt. Einige Hügel später findet man an einer Kreuzung die bekannte Markierung des Waldlehrpfades wieder und biegt nach Südwesten (schräg rechts) ab. Der Weg bringt einen direkt hinein in die umzäunten Wildgehege. Auf der linken Seite ist das Wildschweingehege zu sehen und auf der rechten das Gehege für Damwild. Auf dem nächsten Weg wird nach Südwesten (rechts) abgebogen und zwischen Dam- und Rotwildgehege zurück bis zum Parkplatz am Ehrenpfortensteig gelaufen. Dort schließt sich die Wanderung und man kann entweder eine Anschlusstour, z.B. auf den Ehrenpfortenberg, starten oder sich auf den Heimweg machen.