Beim diesjährigen Girls Day boten die Berliner Forsten über 50 Teilnehmerinnen Einblicke in die verschiedenen forstlichen Berufe.
In den Revieren Stolpe, Tegelsee, Spandau sowie am Lehrkabinett Teufelssee konnten die Teilnehmerinnen die vielfältigen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufe bei den Berliner Forsten erleben – Forstwirtin, Forstwirtschaftsmeisterin, Försterin, Gespannführerin und Waldpädagogin. Dabei konnten sie sich gemeinsam mit den Expertinnen der Berliner Forsten ausprobieren, all ihre Fragen stellen und herausfinden, welcher Beruf der der Richtige ist.
Der Berliner Wald braucht mehr Frauen. Sie sind immer noch unterrepräsentiert. Mit Beteiligungen am Girls Day und anderen Ausbildungsinitiativen versuchen die Berliner Forsten seit vielen Jahren das Verhältnis auszugleichen.
Bundesfamilien-Ministerin, Lisa Paus, besuchte die zentrale Veranstaltung der Berliner Forsten am Lehrkabinett. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und dem Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, pflanzte sie junge Eichen und informierte sich über die Arbeit in den Berliner Wäldern. „Der Girls Day ist eine tolle Möglichkeit für Mädchen, erste Eindrücke und praktische Erfahrungen in Berufsbereichen zu sammeln sowie sich ganz unabhängig von Rollenklischees zu informieren“, sagte Paus.
Zur Erhaltung, Entwicklung und nachhaltigen Bewirtschaftung der Berliner Wälder benötigen die Berliner Forsten dringend weitere gut ausgebildete Forstwirtinnen und Forstwirte und Försterinnen und Förster in allen Laufbahnen. Derzeit kümmern sich täglich und bei jedem Wetter 260 Menschen um die Pflege, Entwicklung und Sicherung des Berliner Waldes. Sie sorgen dafür, dass er dauerhaft all seine Leistungen und Funktionen erbringen kann.
Der nächste Girls Day findet am 3. April 2025 statt.