17/2025 | Berliner Familienbericht 2025

Kind hält Modell einer Familie

16. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

der Berliner Beirat für Familienfragen hat seinen Familienbericht 2025 veröffentlicht, der anhand aktueller Bedarfe Berliner Familien Handlungsempfehlungen an die Familienpolitik ableitet.

Außerdem beleuchten wir zwei Leitfäden zur Qualität in der Familienförderung, die die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags öffentlich vorstellte.

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Berliner Familienbericht 2025

Der Berliner Beirat für Familienfragen hat den aktuellen Berliner Familienbericht 2025 an Familiensenatorin Katharina Günther-Wünsch und damit stellvertretend an den Berliner Senat übergeben. Der alle fünf Jahre erscheinende Bericht betrachtet familienpolitische Entwicklungen der vergangenen Jahre, analysiert aktuelle Bedarfe und formuliert darauf basierend Handlungsempfehlungen.

Der aktuelle Familienbericht unter dem Titel „Familien im Zeitenwandel stärken“ ist Teil der Sozialberichterstattung des Landes Berlin. Er liefert umfassende Daten, Analysen sowie Handlungsempfehlungen und Wünsche von Berliner Familien. Der Bericht ist in fünf thematische Kapitel gegliedert, die sich an den Kernforderungen

• Wohnraum für Familien schaffen,
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern,
• Familienförderung sichern,
• Chancengleichheit und Teilhabe fördern sowie
• Verwaltung effizienter gestalten

orientieren und wichtige Impulse für die künftige Familienpolitik geben.

So müsse Berlin Familien unterschiedlichster Konstellation und Lebenslage bezahlbarer Wohnraum mit guter Infrastruktur bieten, bedarfsgerechte Angebote der Familienförderung mit sicherer Finanzierung bereitstellen, die Service- und Beratungsangebote zu Chancengleichheit und Teilhabe ausbauen und dafür sorgen, dass Behörden nicht nur besser erreichbar und ansprechbar sind, sondern auch sensibler und zielgenauer Familien beraten und informieren. Die Einführung eines Kita-Chancenjahres mit dem Ziel, bessere Zugänge zur frühkindlichen Bildung insbesondere für benachteiligte Kinder zu schaffen, begrüßte der Familienbeirat in seinem Bericht.

Kazım Erdoğan, Vorsitzender des Berliner Beirats für Familienfragen machte bei der Übergabe des Berichts in seinem Vorwort deutlich, wie herausfordernd das Familienleben gegenwärtig von vielen wahrgenommen wird: „Wir stellen im Austausch mit Berliner Familien fest, dass viele zunehmend vom Alltag erschöpft sind. Sie müssen gestärkt werden – besonders in Krisenzeiten. Dabei müssen wir auch jene Familien erreichen, die sich nicht aktiv Unterstützung holen (können). Elternarbeit muss niedrigschwellig, auf Augenhöhe und nachhaltig sein – nur so kann sie ziel- und bedarfsgerecht helfen.“

Für Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, ist der Familienbericht ein wichtiger Kompass für die Familienpolitik in Berlin. Sie betonte bei der Übergabe, dass „mit dem Startbonus für Pflegeeltern, verbesserten Betreuungsschlüsseln in Kitas, dem Kita-Chancenjahr und der automatischen Zusendung des Willkommensgutscheins“ viele konkrete Maßnahmen bereits umgesetzt werden. „Auch ganz nah dran, in den Kiezen, bauen wir Unterstützung aus – durch mehr Stadtteilmütter, starke Familienberatungsangebote und das Flexibudget für unkomplizierte Hilfe vor Ort.“, resümiert Günther-Wünsch.

Der Berliner Familienbericht 2025 wurde am 12. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hermann-Boddin-Schule in Neukölln an den Senat übergeben. Er erscheint alle fünf Jahre und wird durch den Berliner Beirat für Familienfragen, einem unabhängigen Gremium aus verschiedenen gesellschaftlichen Akteur/-innen, erarbeitet. Der Beirat hat in der Vergangenheit unter anderem das Familienfördergesetz, eine landesweite Strategie zur Armutsprävention sowie das Landesprogramm Berliner Familienzentren angeregt und das Berliner Familienportal aufgebaut.

Der komplette Familienbericht 2025 ist auf der Website des Berliner Beirats für Familienfragen als Download verfügbar. Eine kostenfreie Printversion ist über die Geschäftsstelle des Familienbeirats ebenfalls erhältlich.

Neue Leitfäden für Qualitätsentwicklung in der Familienförderung vorgestellt

Beim 18. Kinder- und Jugendhilfetag in Leipzig trafen sich vom 13. bis 15. Mai Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und andere Interessierte. Auch Expert/-innen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie waren vor Ort und stellten als Teil des Kongressprogramms neue Leitfäden für die Qualitätsentwicklung in der Familienförderung vor.

2021 führte Berlin mit dem Familienfördergesetz als erstes Bundesland ein Gesetz zur Stärkung von Familien ein. Es soll Umfang, Qualität und Finanzierung von Angeboten der Familienförderung langfristig sichern und somit gewährleisten, dass Familien in belasteten Situationen besser erreicht und unterstützt werden können.

Im Rahmen der Umsetzung des Familienfördergesetzes haben sich die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die bezirklichen Jugendämter und freie Träger das Ziel gesetzt, ein gemeinsames Qualitätsverständnis für die Familienförderung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund wird sukzessive das Praxishandbuch „Qualität in der Familienförderung“ entwickelt, das perspektivisch einen fachlich fundierten Überblick zu Maßnahmen und Handlungsempfehlungen in diesem Zusammenhang geben soll. Im Rahmen eines Fachvortrags auf dem 18. Kinder- und Jugendhilfetag in Leipzig, bei dem Senatsverwaltung und Bezirke mit einem gemeinsamen Messestand vertreten waren, wurden nun die ersten zwei Kapitel des Praxishandbuchs vorgestellt.

Konkret geht es in ihnen um die Arbeit mit armutsbetroffenen Familien und Vätern. Die vorgestellten und parallel auf unserer Internetseite veröffentlichten Kapitel richten sich an Fachkräfte und enthalten praktische und alltagsnahe Informationen und Tipps zur Ansprache der genannten Zielgruppen. Erreicht werden soll, dass auch Familien in besonderen Belastungslagen oder jene, die von Armut betroffen sind, stärker von den Angeboten der Familienförderung profitieren. Durch die Verzahnung mit der Berliner Strategie gegen Kinderarmut sollen die Armutssensibilität und damit die Wirksamkeit getroffener Maßnahmen zusätzlich gestärkt werden.

Mit der im zweiten vorgestellten Kapitel thematisierten Ansprache von Vätern sollen diese künftig besser unterstützt werden, eine aktive Vaterrolle einzunehmen und ihrerseits Angebote der Familienförderung in Anspruch zu nehmen. Diese Einbindung und direkte Ansprache von Vätern soll letztlich die partnerschaftliche Gestaltung von Familien stärken, die eine der Kernziele des Familienfördergesetzes darstellt.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie fördert verschiedene Träger der Familienförderung, die gesamtstädtisch wirken und mit ihren Programmen Familien stärken und unterstützen. Auch für Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf, wie z.B. allein- oder getrennterziehende Familien, Regenbogenfamilien, queere Familien, Familien mit geringem Einkommen, getrennt erziehenden Vätern, Familien mit Kindern mit Behinderung oder neu zugewanderten Familien, gibt es speziell zugeschnittene Unterstützungsangebote.

Kurznachrichten

Positive Bilanz der Schwimm-Intensivkurse
Im Rahmen der Schwimm-Intensivkurse während der Osterferien haben fast 900 Kinder ein Schwimmabzeichen erworben. An den 116 Kursen, die vom Landessportbund und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit dem Berliner Schwimmverband und Berliner Schwimmvereinen organisiert wurden, nahmen insgesamt 1.142 Kinder teil. Weitere Intensivkurse finden in den Sommer- sowie Herbstferien statt.

Schule am Breiten Luch fristgerecht fertiggestellt
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist der Schulbau am Breiten Luch in Lichtenberg feierlich an den Bezirk übergeben worden. Der als Compartmentschule konzipierte Bau der Integrierten Sekundarschule (ISS) bietet Platz für insgesamt 725 Schüler/-innen. Neben Unterrichtsräumen und Teambereichen enthält der Neubau auch zwei übereinanderliegende Sporthallen. Der Schulbetrieb startet zum Schuljahr 2025/26.

Bericht zur Umsetzung des Berliner Kita- und Spielplatzsanierungsprogramms (KSSP) Der Senat hat den von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch vorgelegten Bericht zur Umsetzung des Berliner Kita- und Spielplatzsanierungsprogramms (KSSP) beschlossen. Seit 2014 stellt das Land Berlin den Bezirken im Rahmen des KSSP Fördermittel zur Sanierung von Kitas auf landeseigenen Liegenschaften sowie öffentlichen Kinderspielplätzen im Rahmen der auftragsweisen Bewirtschaftung zur Verfügung. Durch das KSSP wurden im Jahr 2024 u.a. insgesamt 45 Kitasanierungen und 112 Spielplatzsanierungen realisiert.

Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche
Der vom Berlin-Institut für Bevölkerungsentwicklung veröffentlichte Bericht wertete Daten aus 400 Landkreisen und Städten aus, um Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu analysieren. Die Studie zeigt teils deutliche regionale Unterschiede und betont, dass eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten selten isoliert auftreten, sondern häufig mit anderen Indikatoren wie Armut und Arbeitslosigkeit im eigenen Umfeld auftreten. Interviews mit jungen Menschen und Fachkräften in verschiedenen Regionen geben zudem Einblicke in aktuelle Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppen.

Erwachsenenbildungsstatistik 2023
Mit der ersten umfassenden Datenerhebung gemäß Berliner Erwachsenenbildungsgesetz gibt es nun eine strukturierte Übersicht über die anerkannten Träger der Erwachsenenbildung und ihre Tätigkeitsbereiche. Neben einer Einführung in die Statistik finden sich Daten u.a. über die Anzahl der anerkannten Einrichtungen der Erwachsenenbildung, das eingesetzte Personal, die Tätigkeitsschwerpunkte und Bildungsangebote sowie zu den angestrebten und erreichten Zielgruppen.

Anmeldung zum Berliner Chortreff 2025
Amateurchöre diverser Genres können sich noch bis zum 30. Mai für den Berliner Chortreff 2025 anmelden. Das Festival, bei dem Austausch und Begegnung von Sänger/-innen im Mittelpunkt stehen, findet im Oktober in Berlin statt. Angemeldete Chöre haben die Möglichkeit, am Landeschorwettbewerb teilzunehmen, können eine Beratung durch die anwesende Jury aber auch ohne Wettbewerbsteilnahme in Anspruch nehmen.

Termine

17. Mai, 14-18 Uhr: Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege Die Veranstaltung bietet interessierten Eltern die Möglichkeit, Einblicke in die Kindertagespflege als familiennahe Betreuungsform zu erhalten. Auch für beruflich Interessierte eröffnet der Tag die Chance, sich über das Tätigkeitsfeld und Einstiegschancen zu informieren. Ab 11 Uhr findet unter Beteiligung von Landes- und Bezirkspolitiker/-innen zudem ein fachpolitisches Gespräch zum Thema statt.

23. Mai: Küchenchemie auf dem Tempelhofer Feld Im Forscherzelt auf dem Tempelhofer Feld können Kinder ab acht Jahren gemeinsam mit der Biologin Steffi Haubold chemische Reaktionen mit Zutaten aus der Küche erforschen. Dabei geht es u.a. darum, wie man mit Rotkohl Farben sichtbar machen oder Emulsionen herstellen kann. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

29. Mai, ab 10 Uhr: Jubiläumsfest: 50 Jahre Museumsdorf Düppel Mittelalterliche Gewerke wie Töpfern, Schmieden, Imkern oder Textilverarbeitung erleben, historische Biersorten brauen oder mittelalterliche Speisen kochen – das und vieles mehr erwartet Besucher/-innen anlässlich des Jubiläums im Museumsdorf Düppel. Kinder dürfen sich zusätzlich auf einen Quiz-Parcour, eine Fotostation sowie musikalische Untermalung und einen wandernden Gaukler und Märchenerzähler freuen.

1. Juni, 13 Uhr: „Drag Story Hour“ im Ephraim-Palais Die Drag-Queens Kaye und Rachel Intervention lesen im Rahmen der Drag Story Hour Bücher vor, die wichtige Botschaften von Toleranz und Vielfalt vermitteln. Im Anschluss an die Vorlesestunde dürfen Kinder ihrer Kreativität mit Glitzerschminke freien Lauf lassen.

2. bis 6. Juni: Woche der Studienorientierung an der TU Berlin Schüler/-innen und Studieninteressierte können an fünf Tagen eigene Eindrücke an der Technischen Universität sammeln: Bei Infoveranstaltungen, Vorlesungsbesuchen sowie Campus- und Laborführungen erhalten sie exklusive Einblicke in den Studienalltag an der TU Berlin. Die Angebote finden sowohl vor Ort als auch digital statt. Eine vorherige Anmeldung ist für die meisten Veranstaltungen keine Voraussetzung.

5. Juni, 9.15-11.15 Uhr: Female Empowerment in Economic Policy Wirtschaftspolitik ist in Deutschland weiterhin stark von Männern dominiert. Um mehr junge Frauen zu einem volkswirtschaftlichen oder politikwissenschaftlichen Studium zu motivieren, lädt der Bachelor-Studiengang Wirtschaft und Politik (B.A.) der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) zu einer Infoveranstaltung speziell für Mädchen und junge Frauen ein. Neben Informationen zum Studiengang und zum Studienalltag, erwartet Besuchende Raum für Fragen zu Berufsperspektiven und gemeinsame Diskussionen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen.

7. Juni, 11-13.45 Uhr (Anmeldung bis 28. Mai): Bundesfinale Jugend debattiert Im Bundesfinale des Wettbewerbs messen sich die acht besten Debattierenden aus bundesweit 200.000 Schüler/-innen vor einem Live-Publikum in Berlin. Besucher/-innen erwarten spannende Debatten in den Altersgruppen I (Klassen 8-10) und II (Klassen 10-13). Darüber hinaus wird es Gespräche mit Förderern und Projektbeteiligten vor Ort geben.

7. Juni, ab 12 Uhr: Berliner Kinderkarneval der Kulturen Bereits zum 29. Mal zieht der traditionelle Kostümumzug durch Berlin, bevor im Görlitzer Park ein großes Kinder- und Familienfest mit Musik, Tanz und jeder Menge kostenloser Spiel- und Mitmachangebote startet. Auf den Bühnen erwartet Besucher/-innen ein Tanz- und Musikprogramm – gestaltet von Kindern für Kinder.

Fortbildungen / Fachtage

Sprachen lernen im KI-Zeitalter: Innovative Methoden für DaF/DaZ Unterricht mit to teach am 20 Mai
Im digitalen Zeitalter verändern KI-Technologien grundlegend, wie Sprachen gelernt und gelehrt werden können. Der Online-Workshop zeigt anhand praxisnaher Beispiele, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll im DaF/DaZ-Unterricht eingesetzt werden kann. Im Fokus steht die Plattform to teach, mit der Lehrkräfte individuelle und lebensnahe Fremdsprachenmaterialien erstellen können.

Fachtag „Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft“ am 22. Mai
Im Mittelpunkt des Fachtags steht die Frage, wie eine wertschätzende, diversitätsorientierte und religionssensible Haltung in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen entwickelt und vertieft werden kann. Im Rahmen von Input-Vorträgen, Erfahrungsberichten und Workshops werden praxisorientierte Ansätze vorgestellt, die dabei helfen können, unter Berücksichtigung verschiedener Lebensrealitäten über Sexualität(en) und Gender in Bildungskontexten zu sprechen.

KI-Assistenten im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht am 28. Mai
In diesem Online-Webinar geht es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht. Teilnehmende erfahren, wie KI-Assistenten als innovative Werkzeuge den Unterricht bereichern, Lernprozesse unterstützen und Lehrende entlasten können. Sie erfahren, wie sie KI-Assistenten in verschiedenen Phasen des Unterrichts einsetzen können – sei es als Sparringspartner in Diskussionen, als Tutor für das Erlernen der Fachsprache oder als Feedbackgeber bei Abschlussphasen von Lerneinheiten.

Schneehase ohne Schnee: Klimakrise pädagogisch vermitteln am 3. Juni
Mithilfe des Konzepts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erfahren Teilnehmende in dieser Veranstaltung, wie Sie die Klimakrise altersgerecht aufgreifen können, ohne Kinder dabei zu überfordern. Sie erhalten grundlegende Kenntnisse über den Klimawandel und praxisnahe Anregungen, um gemeinsam mit Kindern Ideen zur Klimafolgenanpassung zu entwickeln und umzusetzen.

Stark & Demokratisch – Kinder- und Jugendbeteiligung stärken in Zeiten von Rechtspopulismus und rechtsextremen Angriffen am 3. Juni (Anmeldung bis 19. Mai)
Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte, die junge Menschen in Beteiligungsprozessen und Kinder- und Jugendparlamenten begleiten. Er bietet mit verschiedenen Inputs, kurzen Einblicken und ausführlichen Workshops Raum für Austausch, Erfahrungsberichte und praxisnahe Lösungsansätze zu Themen von rechtsextremen Taktiken und ihren Auswirkungen über den Umgang mit Angriffen bis hin zur aktiven Gestaltung demokratischer Räume.

Impulsreihe Teil II: Mit den Chancenpatenschaften Partizipation von Kindern stärken am 4. Juni
Partizipation eröffnet Kindern wertvolle Lernerfahrungen – über sich selbst, über Gemeinschaft und über ihre Rechte. Die Veranstaltung beleuchtet, wie Kinderrechte im pädagogischen Alltag sichtbar und lebendig werden können. Der Online-Workshop vermittelt grundlegende Bedingungen und Zugänge zu Partizipation in Kita und Hort. Anhand von praktischen Beispielen lernen Teilnehmende Partizipation als Handlungskonzept besser kennen.

Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung begleiten und stärken am 19. Juni (Anmeldung bis 22. Mai)
Der Fachtag der Berliner Modellkitas bietet Teilnehmenden Raum zum gegenseitigen Austausch und Input durch Impulsvorträge und Workshops. Themen wie traumasensibles Arbeiten in der Kita, Familienzusammenarbeit und sozial-emotionales Lernen werden ebenso beleuchtet wie Gespräche mit Kindern über Diskriminierung. Für Fachkräfte, die selbst Rassismus erleben, ist zudem ein Empowerment-Workshop geplant.

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