Corona-Informationen
Die Präsenzpflicht in den Berliner Schulen bleibt aufgehoben. Ab dem 12. April findet für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 sowie 10 bis 13 Wechselunterricht in halber Klassenstärke statt. Schülerinnen und Schüler sollten vor dem Schulbesuch einen der ausgegebenen Schnelltests anwenden. Ab dem 19. April starten auch die Jahrgangsstufen 7,8 und 9 in den Wechselunterricht, die Schnelltests werden zwei Mal wöchentlich verpflichtend in der Schule durchgeführt.
Seit dem 8. April bieten die Kitas auf Basis einer Liste der systemrelevanten Berufe nur noch Notbetreuung an.
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- Infos zum Einsatz von Schnell- und Selbsttests in Kitas und Schulen
- Grafiken und Medien zu Corona, auch mehrsprachig
Hotline zum Schulbetrieb (bis 13 Uhr) +49 30 90227-6000 | Hotline zum Kitabetrieb (bis 13 Uhr) +49 30 90227-6600
Inhaltsspalte
Historisches

Eine Übersicht über die Geschichte des Hauses und zu den Senatorinnen und Senatoren seit 1945 finden Sie hier: Ein historischer Abriß zu Menschen und Gebäuden, die die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und ihre Vorgängerorganisationen prägten.
Die Senatorinnen und Senatoren seit 1945
Sandra Scheeres ist seit Dezember 2016 Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und steht damit in einer langen Tradition der wechselnden Zuständigkeiten für Bildung, Jugend, Wissenschaft, Forschung, Familie, Sport und kulturelle Angelegenheiten seit 1945.
Wer war eigentlich 1984 Schulsenatorin? Und welche Neuerungen schuf die auf dem Foto abgebildete Senatorin Ilse Reichel?
In unserer Chronologie finden Sie alle Senatorinnen und Senatoren, die seit 1945 für die Ressorts unserer jetzigen Senatsverwaltung zuständig waren. Zu allen genannten Personen kann der jeweilige Lebenslauf eingesehen werden.
Das Haus in der Bernhard-Weiß-Straße 6
Das Gebäude der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie spiegelt deutsche und Berliner Geschichte in besonderer Weise. Ursprünglich genutzt als Karstadt-Zentrale in den 1930er Jahren wurde es anschließend Dienstgebäude des Statistischen Reichsamtes in der Nazi- und Kriegszeit. In den DDR-Jahren war das Gebäude in der heutigen Bernhard-Weiß-Straße 6 Präsidium der Volkspolizei und Untersuchungshaftanstalt sowie Zentrale des Mauerbaus.
Die Karstadt-Jahre, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
1928
Karstadt erwirbt die Grundstücke zwischen Keibel-, Wadzeck- und Neue Königstraße.
1930/1931
Das damals größte Bürogebäude Berlins entsteht nach Plänen des Architekten Philipp Schaefer.
1932
Karstadt verlegt seine Hauptverwaltung von Hamburg in den Neubau (damals: Neue Königstraße 27).
1934
Verkauf des für Karstadts Zwecke viel zu großen Komplexes an das Reichsfinanzministerium für 15 Mio. Reichsmark.
1936
Auszug von Karstadt und Einzug des Statistischen Reichsamtes. Diese Behörde führt Judenzählungen durch und sammelt zentrale Informationen für die Kriegsführung.
1944/1945
Durch Bombenangriffe und Bodenkämpfe wird das Gebäude schwer beschädigt.
8. Mai 1945
Mit dem Ende des II. Weltkriegs endet auch die Geschichte des Statistischen Reichsamtes
Nach dem Krieg: Einzug der Polizei und Spaltung Berlins
1945
Einzug von Polizeidienststellen. Die sowjetische Militäradministration macht den Ritterkreuzträger Paul Markgraf zum Polizeipräsidenten.
1947
Anfang der Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten
1948
Spaltung der Berliner Polizei: Der Komplex Keibelstraße wird zum Polizeipräsidium Ost, in Tempelhof entsteht das Polizeipräsidium West.
1949
Bau des Polizeigefängnisses an Stelle eines kriegszerstörten Gebäudeflügels
1949 – 1990
Präsidium der Volkspolizei und Untersuchungshaftanstalt mit der Adresse der rückwärtigen Parallelstraße Keibelstraße. Zahlreiche DDR-Bürger werden hier „zur Klärung eines Sachverhaltes“ verhört und festgehalten.
17. Juni 1953
Arbeiteraufstand in Ost-Berlin: Vor dem Haus kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen von Demonstranten und Polizei.
13. August 1961
Als zuständiger Sekretär im Zentralkomitee der SED für Sicherheitsfragen plant Erich Honecker im 2. Stock des Polizeipräsidiums die Sicherungs- und Propagandamaßnahmen für den Mauerbau.
1966 – 1995
Die heutige Bernhard-Weiß-Straße trägt den Namen des KPD-Funktionärs und Spanienkämpfers Hans Beimler.
Wiedervereinigung der Polizei schon am 1. Oktober - Sanierung - Einzug der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
1. Oktober 1990
Im Hinblick auf den großen Festakt und die Demonstrationen zum 3. Oktober wird die Berliner Polizei bereits zwei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung zusammengeführt.
1995
Die Straße erhält den Namen des letzten demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Preußens, Otto Braun (SPD).
2007 – 2010
Die BIM (Berliner Immobilien Management GmbH) führt für 47 Mio. Euro die Generalsanierung des Gebäudes durch.
Anfang 2010
Einzug der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. In 560 Büros stehen rund 910 Arbeitsplätze zur Verfügung. Im zur Keibelstraße gelegenen Teil des Blocks befinden sich auch heute Polizeidienststellen sowie die Büros der BIM.
2011
Mit der Errichtung eines Hotel-Komplexes gegenüber der Senatsverwaltung entstehen neue Adressen. Die Straße vor der Senatsverwaltung wird in Bernhard-Weiß-Straße umbenannt – nach dem jüdischen Polizei-Vizepräsidenten von Berlin, der von den Nazis gejagt und ausgebürgert wurde. Das Polizeipräsidium befand sich damals auf dem Grundstück des heutigen Einkaufszentrums „Alexa“.
Bildergalerie der ehemaligen U-Haftanstalt Keibelstraße
Geschichte zum Download
Zentrale des Mauerbaus
Das Präsidium der Volkspolizei Berlin von 1949 bis 1990
PDF-Dokument (778.8 kB)
Geschichte des Gebäudes Bernhard-Weiß-Straße 6
Chronik des Gebäudes der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie von 1928 bis heute
PDF-Dokument (2.7 MB)
Eine andere Adresse, aber kein Umzug
Zur Umbenennung der Otto-Braun-Straße 27
in Bernhard-Weiß-Straße 6 (2011)
PDF-Dokument (253.0 kB)
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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6
10178 Berlin
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