Kunst am Bau – Wettbewerb für den Neubau der ISS Eisenacher Straße, Berlin Mariendorf entschieden

Grafik eines Gebäudes mit langen Fensterreihen.

Pressemitteilung Nr. 091 vom 22.03.2024

Der 1. Preis für die Umsetzung geht an „Random Conversations“ von Birte Endrejat.

Eva Majewski, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management, erläutert:
“Wir gratulieren der Künstlerin Birte Endrejat, deren Entwurf einfühlsam das Erleben von Schulzeit und individuellen Empfindungen, Gedanken oder Problemen jener Lebensphase mit einer klaren und spielerischen Formensprache verbindet.”

Im Foyer des Haupteingangs werden auf einem mehr als 14 Meter langen analogen Fallblatt-Display vier Mal täglich wechselnd Fragen an „die Schule“ gezeigt. Fragen wie: „Bist du auch so überfordert?“, „Werden wir irgendwann von Robotern unterrichtet?“ oder „Magst du mich eigentlich?“ Diese sind so formuliert, dass sich die Leserinnen und Leser direkt angesprochen fühlen. Alle Fragen werden in Workshops mit den Schülerinnen und Schülern der Schule am Berlinicke Platz erstellt, die in den Schulneubau einziehen wird. Parallel wird eine Publikation und eine Webseite erstellt, auf der die Fragen zu lesen und zu hören sein werden.

Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive wird im Auftrag der HOWOGE von dem Büro AFF Architekten für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg dieser neue Schulstandort, eine sechszügige Integrierte Sekundarschule (ISS 6-0) einschließlich Sportfreianlagen, entwickelt. Außerdem ist die Errichtung einer gemeinsam mit der benachbarten Schätzelberg-Grundschule genutzten Sechsfach-Sporthalle mit Galerie geplant. Der Bau hat begonnen, die Fertigstellung soll 2026 erfolgen.

Entsprechend der Anweisung Bau des Landes Berlin hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg in diesem Rahmen einen berlinweit offenen, zweiphasigen, anonymen Wettbewerb für Kunst am Bau ausgeführt.

Ziel eines solchen Wettbewerbes ist die Schaffung einer künstlerischen Leistung, die sich mit der räumlichen, architektonischen, sozialen, pädagogischen und institutionellen Situation der künftigen Schule auseinandersetzt. Zur Verfügung steht ein Realisierungsbetrag von bis zu 297.000 Euro brutto.

Für die 10 Arbeiten ist eine Ausstellung in der Schule am Berlinicke Platz, der künftigen Nutzerin geplant. Genauere Informationen dazu folgen in Kürze.