Geschützte Radfahrstreifen und durchgängige Busspur für die Schöneberger Hauptstraße

Pressemitteilung Nr. 052 vom 28.02.2024

Umsetzung beginnt

In der kommenden Woche startet ein bezirkliches Großprojekt im Schöneberger Norden: die Hauptstraße bekommt einen modernen Straßenquerschnitt mit deutlichen Verbesserungen für den Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), den Radverkehr und den Lieferverkehr. Zwischen U-Bahnhof Kleistpark und Dominicusstraße werden dazu geschützte Radfahrstreifen mit einer Regelbreite von 2,25 Metern ausgebaut, die Busspur wird durchgängig eingerichtet und mehr Lieferzonen schaffen Platz und Klarheit für die Gewerbetreibenden.

Bezirksstadträtin Dr. Ellenbeck:
“Mit der Maßnahme verbessern wir die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und setzen das Mobilitätsgesetz um. Damit wird eine zentrale Achse im Radverkehrsnetz geschlossen, die viele Radfahrende auf ihren alltäglichen Wegen dringend benötigen. Die Maßnahme kommt auch dem Fußverkehr zu Gute, da mit dem Umbau alle Verkehrsarten ihren eigenen sicheren Raum erhalten.”

ÖPNV erhält durchgängige Busspur

Die bisher zeitlich befristete Busspur wird in die Mittellage verlagert und zukünftig durchgängig gelten, um den ungehinderten Verkehrsfluss des öffentlichen Nahverkehrs zu garantieren. Die Versorgung der Gewerbe an der Hauptstraße wird durch neue ausgewiesene Lade- und Lieferzonen auf der Fahrbahn und zusätzlich in den Nebenstraßen gewährleistet. An einigen Stellen wird zudem die Fahrbahn saniert und es werden neue Fahrradbügel aufgestellt.

Fördermittel vom Bund und Land

Durch die Baumaßnahmen ist bis zum Sommer 2024 auf beiden Straßenseiten mit Einschränkungen zu rechnen. Die Hauptstraße bleibt aber auch während der Bauarbeiten für den Verkehr befahrbar. Die Planung des Bauvorhabens erfolgte durch die Projekteinheit „Radwege“ der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU). Die Bauumsetzung wird durch den Fachbereich Straßen des Straßen- und Grünflächenamtes des Bezirks geleistet. Finanziert wird das Großvorhaben durch das Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, aus Mitteln des Radverkehrsprogramms der SenMVKU und bezirklichen Mitteln.

Weitere Infos finden Sie auf der Projektseite der infraVelo.