21/2025 | Zweite Tranche des Startchancen-Programms gestartet

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20. Juni 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der zweiten Tranche des Startchancen-Programms profitieren weitere 118 Berliner Schulen von gezielter Förderung. Wir stellen die Kernelemente des bundesweiten Bildungsprogramms kurz vor.
Außerdem werfen wir einen Blick auf den Zukunftstag, ein Projekt, das ökonomische Bildung sowie Alltags- und Finanzwissen an Schulen bringt.

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Zweite Tranche des Startchancen-Programms gestartet

Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln – das will das auf zehn Jahre ausgelegte Bund-Länder-Programm. Mit der zweiten Tranche des größten Bildungsprogramms in der Geschichte Deutschlands werden nun 118 weitere Berliner Schulen gezielt gefördert. Damit profitieren 180 Schulen im Berliner Stadtgebiet von den Förderungen.

Nationale und internationale Studienergebnisse legen nahe, dass Bildungserfolg auch in Deutschland immer noch von der sozialen Herkunft abhängt. Um für mehr Chancengleichheit im Bildungssystem zu sorgen und Kindern aus sozial schwachen Umfeldern bestmögliche Bedingungen zu schaffen, die sie für ein erfolgreiches Schul- und später Berufsleben brauchen, investieren Bund und Länder rund 20 Milliarden Euro über die nächsten zehn Jahre (Start des Programms im Schuljahr 2024/25).

Um die Chancengleichheit im Bildungssystem langfristig zu stärken, setzt das Startchancen-Programm auf drei zentrale Säulen: Mit dem Investitionsprogramm sollen Schulen zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten entwickelt werden. Ziel ist es, durch die Investitionen innovative und vielseitig nutzbare Lernumgebungen zu schaffen sowie die räumlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte sowie für die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams zu verbessern. Dazu gehören insbesondere Neubau-, Umbau-, Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Bezug auf Schulgebäude, -anlagen und -gelände.

Das Chancenbudget als zweite Säule des Programms eröffnet Schulen Raum für bedarfsgerechte Lösungen und soll so einen Beitrag zur Schul- und Unterrichtsentwicklung leisten. Die Gelder des Chancenbudgets teilen sich auf in einen Teil für zentrale und einen für freie Maßnahmen. Unter die zentralen Maßnahmen, für die rund zwei Drittel des Chancenbudgets verausgabt werden, fällt bisher das Berliner Leseband, welches an allen Startchancen-Grundschulen in den Jahrgängen 1 bis 4 implementiert wird. Ergänzt wird dieses ab dem Schuljahr 2025/26 durch das Matheband, das für die Jahrgangstufen 1 und 2 eingeführt wird. Neben diesen zentralen Maßnahmen steht jeder Startchancen-Schule zusätzlich ein Budget für Maßnahmen zur Verfügung, das für Ausgaben im Rahmen des Orientierungspapiers Chancenbudget verwendet werden kann. Dieser frei verwendbare Teil des Chancenbudgets soll Handlungsspielräume für diejenigen eröffnen, die vor Ort Verantwortung übernehmen, und die Schulautonomie stärken.

Die dritte Säule des Startchancen-Programms widmet sich der Stärkung multiprofessioneller Teams durch den Einsatz zusätzlichen Personals. Jede Schule kann über das Förderprogramm eine zusätzliche Stelle besetzen. Ob Betreuer/-innen, Erzieher/-innen, Psycholog/-innen, Ergo-, Musik- oder Lerntherapeut/-innen, pädagogische Unterrichtshilfen, Lernassistenzen oder Sozialarbeiter/-innen – wie die geförderten Schulen das Budget anlegen, kann von den individuellen Bedarfen vor Ort abhängig gemacht werden.
Mit dem Start der zweiten Tranche werden nun 118 weitere Berliner Schulen von diesen Förderungen profitieren. Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand von mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) abgestimmten Kriterien zu Migration und Armut. So soll sichergestellt werden, dass Gelder dort ankommen, wo die Bedarfe mit am größten sind. Unter den Schulen befinden sich Einrichtungen aus allen zwölf Berliner Bezirken – von der Grundschule über die Integrierte Sekundarschule (ISS) bis hin zur beruflichen Schule.

Im Beisein von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch fand am Montag eine Auftaktveranstaltung mit den beteiligten Schulen statt. Auch sie betonte noch einmal die Möglichkeiten, die das Startchancen-Programm Schulen bietet, wenn es darum geht, passgenau eigene Formate zur Kompetenzförderung zu entwickeln und Chancengerechtigkeit im Bildungskontext zu stärken.

Projekt Zukunftstag bringt finanzielle Bildung an Schulen

Wissen im Bereich Steuern oder Versicherungen sind Kernkompetenzen für einen erfolgreichen Start ins Erwachsenenleben. Trotzdem fühlen sich viele Schüler/-innen nicht ausreichend auf den das vorbereitet, was auf sie als Erwachsene zukommt. Genau hier setzt das Projekt Zukunftstag an – indem es zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft ökonomische Bildung an Schulen bringt.

„Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann eine Gedichtanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“ Es war dieser Tweet einer Kölner Schülerin, der die Gründer des Zukunftstags 2017 dazu motivierte, ein Programm ins Leben zu rufen, das Finanz- und Alltagsbildung direkt in deutsche Klassenzimmer bringen sollte. Was 2019 als Pilotprojekt an einer Kasseler Schule begann, ist heute ein in Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliertes und nachgefragtes Angebot.

Im Mittelpunkt des Zukunftstages steht die Vermittlung von Grundlagenwissen in den vier Themenbereichen Finanzen, Steuern, Miete und Krankenkassen. Getreu dem Motto „nicht nur über, sondern mit Wirtschaft reden“ vermitteln Expert/-innen aus der Praxis als Referent/-innen den teilnehmenden Jugendlichen praktisches Alltagswissen aus ihren jeweiligen Arbeitsbereichen. Die Inhalte und Workshops sind in Zusammenarbeit mit Expert/-innen und Jugendlichen selbst entwickelt worden und so auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt. Mit einem Netz aus mittlerweile mehr als 400 Referent/-innen kann bei der Organisation der Zukunftstage auf zahlreiche, auch regionale Partner zurückgegriffen werden. Um sicherzustellen, dass Objektivität gewahrt bleibt, verpflichten sich alle Partnerunternehmen während der Projekttage auf jegliche Eigenwerbung zu verzichten.

Die Organisation eines Zukunftstages ist für Schulen mit geringem Aufwand verbunden. Bei Interesse haben sie die Möglichkeit, per Online-Formular eine Anfrage zu stellen. Das Team des Zukunftstages meldet sich zurück und steht für die Klärung offener Fragen zur Verfügung, bevor es in die konkrete Terminplanung geht. Vonseiten der Schule werden Basisangaben zu den Teilnehmenden in Form einer Checkliste abgefragt, die dem Team als Grundlage für die weitere Ausgestaltung des Projekttages dienen. Mithilfe dieser Angaben und auf Grundlage der Vorbesprechungen plant der Projektträger alles Weitere und meldet sich rechtzeitig vor dem Termin mit einem Ablaufplan und allen weiteren Informationen zurück.

Der Zukunftstag selbst ist eine Art Crash-Kurs, der innerhalb eines Tages im Rahmen von vier Workshops Grundwissen zu den Themenbereichen Steuern, erste eigene Wohnung, Krankenkasse und Finanzen vermittelt. Auf vielfache Nachfrage sowohl von Schüler/-innen als auch Lehrkräften bietet der Zukunftstag in Ergänzung zum Projekttag selbst nun auch Unterrichtseinheiten, die an die Inhalte der Workshops anknüpfen. Für jeden thematischen Workshop erhalten Lehrkräfte passendes Material, konzipiert für je eine Doppelstunde, das in den folgenden Unterricht integriert werden kann. Teilnehmende Schulen erhalten die gemeinsam mit der Finanztip Stiftung erarbeiteten Materialien kostenlos.

Der Zukunftstag ist ein Projekt der Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung e.V. Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch unterstützt den Zukunftstag als eine der Schirmherr/innen: „Der Zukunftstag leistet einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen Bildung an Schulen. Er hilft jungen Menschen dabei, sich auf das Erwachsenenleben vorzubereiten, mit Wissen, das sie im Alltag wirklich brauchen. Ziel ist es, Orientierung zu geben und gemeinsam zu diskutieren, was eine gute Vorbereitung auf die Zukunft ausmacht.“

Kurznachrichten

Einführung Flex-Master im Lehramtsstudium
Zum Wintersemester 2026/27 wird der sogenannte Flex-Master an den Berliner Universitäten eingeführt. Der Flex-Master verknüpft die parallel zum Studium laufende Erwerbstätigkeit von Lehramtsstudierenden besser mit dem Kompetenzerwerb im Studium und erleichtert so die Vereinbarkeit. Die Reform ist ein Resultat der steigenden Zahl von Lehramtsstudierenden, die bereits während ihres Studiums an Schulen tätig sind. Der Flex-Master führt eine duale Studienoption in das Berliner Lehramtsstudium ein. Neben dem bisherigen Modell mit einem kompakten Praxissemester erhalten Studierende in der neuen dualen Option die Möglichkeit, einen Arbeitsvertrag an einer Schule mit einem gestreckten Praxissemester an der gleichen Schule zu kombinieren. Die Studierenden profitieren dabei von allen Vorteilen des bewährten Betreuungskonzepts des bestehenden Praxissemesters, das eine kontinuierliche Lernbegleitung vorsieht.

Berlin modernisiert Lehrkräftebildung
Ein Gesetzesentwurf zur Änderung des Lehrkräftebildungsgesetzes und weiterer Vorschriften ist vom Berliner Senat zur Kenntnis genommen und an das Abgeordnetenhaus weitergeleitet worden. Mit den geplanten Änderungen wird u.a. die Option eines gestreckten Praxissemesters eingeführt, Studierenden des Grundschullehramts das vertiefte Studium der Fächer Kunst oder Musik ermöglicht und die Basisqualifikationen der Lehrkräftebildung um den Bereich der digitalen Medienbildung ergänzt. Darüber hinaus sollen die bisher als Modellversuch angebotenen Quereinstiegsmasterstudiengänge verstetigt und ein weiterer Masterstudiengang für Quereinsteiger/-innen mit anschließendem Vorbereitungsdienst in nur einem Schulfach geschaffen werden.

Modularer Ergänzungsbau (MEB) der Schule am Gartenfeld eröffnet
Der bereits im Frühjahr nach rund einjähriger Bauzeit fertiggestellte Modulare Ergänzungsbau, der speziell auf die Bedürfnisse von Schüler/-innen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ zugeschnitten ist, ist der zweite seiner Art im Bezirk Spandau. Das dreigeschossige Gebäude bietet neben barrierefreien Räumen u.a. auch ein begrüntes Retentionsdach, das Regenwasser zurückhält, und wurde bereits für die Installation einer Photovoltaikanlage vorgerüstet.

Zahlen zur vollstationären Behandlung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher
Die Zahl der Krankenhausbehandlungen von 5- bis 18-Jährigen aufgrund depressiver Episoden betrug im Jahr 2023 knapp unter 22.000. Damit liegt die Zahl unter denen der beiden vorangegangenen Jahre (2022: 22.668; 2021: 22.002), bestätigt aber den signifikanten Anstieg seit 2019 (16.407). Ähnlich verhält es sich bei den auf Essstörungen bezogenen Fallzahlen. Auch diese lagen für das Jahr 2023 mit 6.380 unter denen der vorangegangenen Jahre (2022: 7.067; 2021: 6.948), aber immer noch deutlich über dem Wert aus 2019 (4.451). Ein Rückgang ist dagegen bei stationären Aufenthalten in der Gruppe neurotischer, Belastungs- und somatoformen Störungen (2023: 17.254; 2018: 18.888) sowie Verhaltens- und emotionaler Störungen (2023: 21.252; 2018: 25.638) zu verzeichnen. Dies geht aus der Krankenhausdiagnosestatistik des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Bundesregierung vorgelegt hat.

Bürgerrat Bildung und Lernen übergibt Empfehlungen an Bildungssenatorin
Seit 2021 haben rund 700 ausgewählte Menschen aus ganz Deutschland, darunter auch Berliner Kinder und Jugendliche, im Bürgerrat Bildung und Lernen über Änderungen im Bildungssystem und die Zukunft des Lernens diskutiert. Daraus sind 19 Empfehlungen entstanden, die langfristige Veränderungen in der Bildungskette anstoßen sollen. Im Fokus steht dabei vor allem die Bedeutung des freien Lernens. Eine Delegation des Bürgerrats traf sich diese Woche persönlich mit Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, um ihr die Ergebnisse zu übergeben.

„Die Kleinsten sind für uns das Größte“ – Berufliche Chancen in der Kindertagespflege
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie macht derzeit auf die Betreuungsform der Kindertagespflege und Möglichkeiten einer beruflichen Tätigkeit in diesem Bereich aufmerksam. Unter dem Motto „Die Kleinsten sind für uns das Größte“ macht eine Werbekampagne im Radio und der Berliner U-Bahn auf die Aktion aufmerksam. Die Kindertagespflege ist eine familiennahe Betreuungsform, bei der Kindertagespflegepersonen im eigenen Haushalt oder in angemieteten Räumlichkeiten eine kleine Gruppe von Kindern individuell betreuen. Sie ergänzt das Angebot der klassischen Kindertageseinrichtungen und wird öffentlich finanziert.

Medienparcours der mabb geht wieder auf Tour
Seit dem 14. Juni tourt der Medienparcours der Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb) für drei Monate durch Berlin und Brandenburg. Ziel dieser Tour ist es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und gemeinsam mit ihnen über die Bedeutung von Medien im Alltag zu diskutieren. Interessierte erhalten an den drei kostenlosen Stationen die Möglichkeit, ihr Wissen über KI und Desinformation zu testen sowie an aktuellen gesellschaftlichen Themen teilzuhaben und ihre Meinung zu diesen zu vertreten. Besonderes Highlight ist der mobile Escape Room AI.CUBE, in dem sich Teilnehmer/-innen spielerisch einen Zugang zum Thema Künstliche Intelligenz verschaffen.

KI-Klima-Box für das Klassenzimmer
Die KI-Box Klima bietet jungen Menschen einen niedrigschwelligen und praxisorientierten Einstieg in die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz (KI) und Natürlicher Klimaschutz. Die Teilnehmenden erhalten eine gut bestückte Materialkiste. Ausgestattet mit Bausätzen, Spielen und aktivierenden Bildungsmaterialien bauen die Teilnehmenden Grundlagenwissen in beiden Themenfeldern auf und setzen eine der in der KI-Box Klima enthaltenen Aktionsideen um. Die KI-Box Klima ist ein Projekt von kosmos b, dem Tüftellab der Junge Tüftler gGmbH und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Sie richtet sich bundesweit an Lernende ab der achten Klassen.

Termine

21. Juni, 9-17 Uhr: Workshop: Ökologisch Nachhaltige Großstadt. In Städten gibt es etliche ökologische Probleme wie Luftverschmutzung, Verlust von Grünflächen, Verlust von Biodiversität, Wasserverschmutzung und Knappheit, Lärmverschmutzung und ein auf Autos ausgelegtes Verkehrssystem. Wie Berlin gegen diese Problematiken vorgeht und wie man eine Stadt ökologisch nachhaltiger gestalten könnte, wird in diesem Workshop erarbeitet. Der Workshop ist für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren.

24. Juni, 8 – 15 Uhr: Ausbildung ahoi! An Board der Belvedere, einem Fahrgastschiff der Stern und Kreisschifffahrt GmbH Berlin, können Jugendliche im Rahmen dieser besonderen Berufsorientierungsveranstaltung während einer Schiffstour spannende Berufe auf, im und mit Wasser kennenlernen. Auf der Fahrt haben sie die Gelegenheit, mit Arbeitgeber/-innen ins Gespräch zu kommen und sich über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Neben der Stern und Kreisschifffahrt GmbH, der IHK Berlin, den Berliner Wasserbetrieben und vielen weiteren spannenden Arbeitgeber/-innen steht auch die Jugendberufsagentur Berlin für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung.

30. Juni, 20 -21 Uhr: lsfb-Ideenwerkstatt: Warum Weltethos-Schule werden?. Sie möchten an Ihrer Schule Respekt, Toleranz und Verantwortung stärken? Werte- und Demokratiebildung sowie interkulturelle Kompetenz sind Ihnen wichtig? Dann lernen Sie das Programm Weltethos-Schule kennen. In dieser Online-Veranstaltung lernen Sie, wie Schulen aller Schularten Teil des bundesweiten Netzwerks werden können, was genau „Weltethos“ bedeutet und wo Sie Unterstützung und Impulse in diesem Zusammenhang herbekommen.

1. Juli, 10 -12 Uhr: 35 Jahre Spatzenkino – Geburtstagsparty. Das Spatzenkino feiert seinen 35. Geburtstag mit einer Party und besonderen Filmen, in denen sich alles rund um den Geburtstagskuchen dreht: Die Musifanten fragen sich, wer vom Kuchen genascht hat. Pettersson und Findus brauchen noch Eier für die Pfannkuchentorte und die Kleine Prinzessin backt zum ersten Mal einen Kuchen. Partystimmung im Filmtheater am Friedrichshain versprüht die Berliner Band Red Chucks. Nach dem Filmerlebnis kann im Kino noch gebastelt und gespielt werden. Für eine Stärkung und Leckereien ist am Buffet gesorgt.

2. Juli, 18-20 Uhr: Filmvorführung und Broschürenpräsenation zum Thema „Medienbildung in sozialen Medien“. Soziale Medien sind inzwischen fester Teil des Alltags junger Menschen. Dabei wird immer häufiger auch in Wahlkämpfen die Frage in den Raum gestellt, wie sich soziale Medien auf die Meinungsbildung auswirken. Welchen Einfluss haben die oft kurzen politischen Inhalte? Zu diesen Fragen präsentiert die Berliner Landeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit dem Weizenbaum-Institut die Broschüre „Meinungsbildung in sozialen Medien“. Um zu dem Thema ins Gespräch zu kommen, wird die Dokumentation „Social Media – Sinnvolle Vernetzung oder Gefahr für die Demokratie?“ als Impuls gezeigt.

3. Juli, 9 -13.30 Uhr: Berufetag „Zukunft Handwerk“. Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung stehen Berufe, die jungen Menschen mit klimapolitischem oder technischem Interesse eine krisensichere und anspruchsvolle Perspektive geben. Schüler/-innen der 8., 9. und 10. Klasse sind herzlich willkommen. Die Messe ist eine Gemeinschaftsaktion der Elektro-, Dachdecker-, Maler- und KFZ-Innungen sowie der Fachgemeinschaft Bau. Am Stand der Oberstufenzentren finden Beratungen zum Nachholen von Schulabschlüssen, der Berufsvorbereitung und einer Ausbildung am Oberstufenzentrum statt.

4. Juli, ab 18.15 Uhr: BUNDjugend Bar im Juli. Die BUNDjugend Bar ist ein monatlicher Treffpunkt für aktive und interessierte Jugendliche im Umwelt- und Naturschutz und eine gute Gelegenheit, andere umweltbewegte Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. In entspannter Atmosphäre können aktuelle Entwicklungen besprochen und Informationen zum BUND und seiner Arbeit eingeholt werden. Auch junge Menschen ohne Vorerfahrungen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes sind willkommen.

10. Juli, 14-17.30 Uhr: Workshop: So können Sie auf Hate Speech reagieren. Rechtsextreme, Trolle, Fake News und Beleidigungen – Social Media kann ein harter Ort sein. Dieser praxisnahe Workshop gibt das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge an die Hand, um Hate Speech zu erkennen und digitale Räume sicherer zu machen. Im Workshop wird diskutiert, wie es Social-Media- und Community-Manager/-innen gelingen kann, konsequent Haltung zu zeigen, eine respektvolle Community aufzubauen und demokratische und plurale Debatten zu fördern.

Fortbildungen / Fachtage

#Sommer: Mit Technik raus in die Natur am 1. Juli
In diesem praxisnahen Seminar erkunden Teilnehmende den Sommer mit digitalen Medien und kreativen Tools. Sie fotografieren Tiere, bestimmen Pflanzen per App und erforschen die Natur mit digitalen Mikroskopen und lernen so, wie die pädagogische Arbeit in der Kita bereichert werden kann, indem digitale Werkzeuge spielerisch eingesetzt werden, um Naturprozesse anschaulich zu machen. Das Seminar ist insbesondere für Fachkräfte aus Kitas mit einer medienbox.kita geeignet.

Einblick in die Modul-Box: Nachhaltige Ernährung am 3. Juli
Die Werkstatt Ernährungs- und Verbraucherbildung bietet einen umfassenden Einblick in die Modul-Box „Nachhaltige Ernährung“, die Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie Schüler/-innen weiterführender Schulen bundesweit bei der partizipativen Mitgestaltung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Schulverpflegung, der Verknüpfung von Bildung und Schulverpflegung sowie dem Transfer hin zu einer nachhaltigen Ernährung unterstützt. Die Präsenz-Veranstaltung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin findet in Kooperation mit der TU Berlin statt und richtet sich an Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte der Jahrgangsstufen 7-10 von Berliner Ganztagsschulen.

MINT meets Business am 7. Juli
Im Rahmen der Präsenz-Veranstaltung haben Lehrkräfte, Studien- und Berufsberater/-innen, Vertreter/-innen von Hochschulen sowie Unternehmen aus der Region die Gelegenheit, sich zum Thema dualer Studienmöglichkeiten zu vernetzen. Ziel ist es, im direkten Austausch praxisnahe Einblicke in duale Studiengänge zu ermöglichen, konkrete Anforderungen und Perspektiven zu diskutieren und langfristige Kooperationsmöglichkeiten zu erschließen.

Multiplikator/-innen-Schulung für das Projekt „Instavention“ am 8. Juli (Anmeldeschluss 30. Juni)
Im Fokus der Projekts „Instavention“ steht die Prävention von Cannabiskonsum bei Jugendlichen. Gemeinsam mit Berliner Schulen und engagierten Lehrkräften und Sozialarbeiter/-innen möchte die Berliner Suchtprävention im digitalen Raum für die Risiken von Cannabiskonsum sensibilisieren und bietet Interessierten zu diesem Zweck die Möglichkeiten, sich zu Multiplikator/-innen für das Projekt schulen zu lassen. Teilnehmende Fachkräfte können nach der Schulung mit ihren Klassen (ab Jahrgangsstufe 9) bzw. Jugendgruppen ab 14 Jahren an dem Projekt teilnehmen und erhalten das Begleitheft mit den interaktiven Methoden. Die Teilnahme am Projekt ist kostenfrei, der Projektzeitraum liegt zwischen November und Dezember.

Fakt oder Fake? Planspiel zum Umgang der EU mit Desinformation und Hassrede am 9. Juli
Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland hat in Zusammenarbeit mit der Agentur planpolitik das Planspiel „Fakt oder Fake“ entwickelt. Die dazugehörigen Spiel-Module können sowohl einzeln als auch aufeinander aufbauend im Unterricht oder bei Veranstaltungen zum Thema Desinformation und Hassrede eingesetzt werden. Ziel des Planspiels ist es, insbesondere Schüler/-innen der Sekundarstufe spielerisch für die Unterscheidung zwischen Fakten und Fake News zu sensibilisieren. Um Lehrkräfte optimal auf den Einsatz des Planspiels vorzubereiten, bietet die Fortbildung eine Einführung in die aktuelle Version von #FaktOderFake. Dabei haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, die verschiedenen Spiel-Module selbst anzuspielen und auszuprobieren. Ergänzend dazu erhalten sie didaktische Hinweise zur Umsetzung sowie bewährte Methoden, um zur Sensibilisierung von Schüler/-innen für Desinformation beizutragen.

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