Spielplan

TuD-Programm

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November

Dezember

Tannöd – eine Spurensuche

Donnerstag, 07.12. + Freitag, 08.12.2023, 20.00 Uhr

Zu Gast im TuD
Tannöd – eine Spurensuche
von Andrea Maria Schenkel, Bühnenfassung von Maya Fanke und Doris Happl

Mit: Rosario Bona, Barbara Fressner und Jörg Vögel
Regie: Nico Ehl | Sounddesign: Jörg Vogel

Drei Spieler*innen verbinden die Genres Live-Hörspiel und Szenische Lesung.
Sie erkunden den Hergang und die Hinter­gründe des Mordes an der fünf­köpfigen Familie Danner und deren Magd auf dem ent­legenen Bauern­hof Tannöd.
Das offene Spielprinzip lässt die Spielen­den in viele unter­schied­liche Rollen schlüpfen und so ein differen­ziertes Gesell­schafts­portrait zeichnen. Durch die Ver­flechtung unter­schied­licher Erzähl- und Zeit­ebenen, die durch audio­visuelle Elemente gestützt werden, entsteht eine düstere und spannende Kriminal­geschichte.

Laura Louisa Garde in #Heimatliebe

Sonnabend, 09.12. / Sonntag, 10.12.2023, 20.00 Uhr

Uraufführung
#Heimatliebe
von Katja Lehmann

Mit: Laura Louisa Garde
Regie und Text: Katja Lehmann
Kamera und Schnitt: Till Caspar Juon

Klara ist Influencerin: klug, witzig, engagiert und – sie ist rechtsextrem. Obwohl sie das nie so sagen würde. Sie ist Patriotin, konservative Feministin, Heimat­verliebte. Zwischen Selfies, Reise­tipps und Koch-Tutorials kämpft sie für ein traditionelles Frauen- und Familien­bild, hetzt gegen „Messer­migranten“ und den „linksgrünen LGBTQI-Staats­feminismus“.
Sie spielt ein gefährliches Spiel um Wahr­nehmung und Sicht­barkeit, das den Regeln der Algorithmen folgt – mehr Provokation, mehr Likes, mehr Reich­weite. Das Stück zeigt den toxischen Einfluss der sozialen Medien und stellt die Frage: Gibt es etwas, was die „Verschie­bung der Grenzen des Sag­baren“ umkehren, das die Spirale aus Angst, Hass und Gewalt stoppen kann?

Das letzte Schaf - ein Weihnachtsstück für Groß und Klein

Freitag, 15.12. + Sonnabend, 16.12.2023, 16.00 Uhr
Sonntag, 17.12.2023, 12.00 Uhr + 16.00 Uhr
Eintritt: 6,- € Kinder / 12,- € Erwachsene

Zu Gast im TuD
Das letzte Schaf – Ein Weihnachtsstück für Groß und Klein (ab 8 Jahren)
von Ulrich Hub

Eine syn:format Produktion mit: Rudolf Krause, Friederike Pöschel
Regie: Magdalena Scharler
Bühne, Kostüm: Anne-Simone Vogt | Musik, Sound: Simon Detel
Produktionsleitung: Magdalena Scharler, Jenny Helene Wübbe
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren

Zwei Schafe, supersüß und kuschel­weich, mitten in der Nacht allein auf dem Feld: Von ihren Hirten weit und breit keine Spur und am Himmel leuchtet so ein merk­würdiger Stern. Was hat das alles zu bedeuten? Bestimmt nichts Gutes. Wäre da nicht dieses Gerücht über das kleine Mädchen, das in einem nahe­ge­legenen Stall ge­boren sein und später ein­mal die Welt retten soll. Um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen, be­geben sich die beiden Schafe auf eine aben­teuer­liche Nacht­wande­rung, während der ihr Mut und ihre Freund­schaft auf die Probe gestellt werden.

Junge Theaterwerkstatt 2023 - Weggehen

Montag, 18.12.2023, 20.00 Uhr
Eintritt auf Spendenbasis | Reservierung erbeten unter: jungetheaterwerkstatt@gmx.de .

Junge Theaterwerkstatt: WEG-e-GEHEN

Spieler:innen: Max Einat, Selma Wedemeyer, Malaika Clausen, Leonie Venzau, Tony Rose, Agatha Francke, Mika Sander
Regie: Marcel Chélard | Animation: Haplo Zeiger | Leitung: Sylke Hannasky

Inspiriert von einer Theater­aufführung im TuD und zwei Bilder­büchern über das Fliehen, Gehen, Suchen und Finden entwickelten neun junge Erwachsene in einer Woche eigene Texte, Szenen, ein Hörspiel und einen Animations­film zum Thema „WEG-e-GEHEN“. Ent­standen ist daraus ein persönlicher Theater­abend, über ihre eigenen Wege – die gegan­genen, die er­träumten, die un­erwünsch­ten, die unverhofften.

Der Uteruskomplex - ein Schauprozess

Mittwoch, 20.12. + Donnerstag, 21.12.2023, 20.00 Uhr

Uraufführung
Der Uteruskomplex – ein Schauprozess
von Marie Sophie Rautenberg

Mit: Franziska Kleinert, Bibiana Malay, Marie Sophie Rautenberg, Annalena Steiner
Regie: Friederike Förster | Interviews und Text: Marie Sophie Rautenberg
Ausstattung: Friederike Förster | Produktionsleitung: Marie Sophie Rautenberg
Regieassistenz: Caya Freyja Krakor

Das Stück basiert auf einer Reihe von Interviews mit Menschen, die direkt oder indirekt von den so­ge­nann­ten Memminger Prozessen 1988 -1989 betroffen waren. Im Zentrum des Stückes stehen die Erzählun­gen von Frauen, die vor Gericht über ihren Ab­bruch aus­sagen mussten, als auch von jenen, die in der heutigen Zeit Ab­brüche in Deutschland durch­lebten. Hierbei verbindet das Stück die persön­lichen Geschichten mit dem juristischen und politischen Diskurs und zieht 152 Jahre nach der Ein­führung des §218 StGB Bilanz: »Der Uteruskomplex – ein Schauprozess« ist ein dokumen­tarischer Krimi über schein­bare Gleich­be­rechtigung und Schwanger­schafts­ab­brüche im Schatten der juristischen Grauzone.

Inszenierungen der Spielzeit 2023 / 2024