Ausstellungsplan 2024

  • 07.02. bis 14.04.2024

    Matthias Leupold – Fotografie + Film

    Matthias Leupold nimmt biografisch und aufgrund seiner Arbeits­weise sowie der Hin­wendung zu szenischer Fotografie und dem Film eine besondere Stellung innerhalb der foto­grafi­schen Land­schaft ein. In seiner Arbeit erforscht er gesell­schaft­liche und individuelle Wirk­lich­keiten und verwickelt die Betrachter*innen in die Untiefen und Dramen innerhalb und jenseits der deutschen und europäischen Grenze. Seine szenischen Foto­grafien und Bild­arrange­ments folgen nicht nur histori­schen Vor­bildern, sondern lösen sich wiederum von diesen in einer Art Bild­reflexion bzw. Bildvision.
    Die Galerie Pankow widmet ihm eine um­fang­reiche Einzel­ausstellung, die einen Einblick in sein viel­ge­staltiges Œuvre liefert.
    Zur Ausstellung entsteht das Künstlerbuch „Das Gruppenbuch der Christiane P.“

    Eröffnung: Dienstag, 06.02.2024

  • 24.04. bis 16.06.2024

    Jürgen Köhler – Zeichnung

    Jürgen Köhler gehört zu den Künstlern, die sich aus­schließlich dem Medium der Zeichnung zugewandt haben. Innerhalb der Band­breite zeich­nerischer Aus­drucks-formen in der aktuellen Kunst nehmen die Arbeiten Jürgen Köhlers eine besondere Position ein.
    In seinen teils groß­for­matigen Blättern ent­wickeln sich Bild­welten voller surrealer Ver­schränkungen, in denen Versatz­stücke aus Traum und Realität irritie­rende Symbiosen eingehen. Seine Bild­findungen sind hybrid und sie wider­setzen sich einer linearen Erzähl­struktur. Die Magie, die von Jürgen Köhlers Zeich­nungen ausgeht, hat ihre Ursache in der Still­gestellt­heit des Raumes, in der Abwesen­heit von Perspektive und in den ikoni­schen Ordnungen, in denen Detail und Großform, Figur und Zeichen sich un­ver­mittelt gegen­über­stehen.

    Die Ausstellung würdigt das Gesamt­schaffen des Künstlers mit einer Einzel­aus­stellung und einem umfang­reichen Katalog, der im Kettler-Verlag erscheint.

    Ausstellung und Katalog sind eine Kooperation mit dem Leonhardi-Museum Dresden.

    Eröffnung: Dienstag, 23.04.2024

  • 21.06. bis 07.07.2024

    Mart Stam Preisträger

    Präsentiert werden die Mart-Stam-Preisträger 2023:
    • Belen Resnikowski, Bildhauerei, „Awicha“
    • Johannes Schmidtner, Produkt-Design, „Urban Sails“
    • Marie Lempelius, Visuelle Kommunikation, „Das arbeitende Bild“
    • Birgit Kunz, Visuelle Kommunikation, „Und dann?“
    • Jung A Lee, Malerei, „Die Verwandlung/Anthill“
    • Nicolas Papayannis, Visuelle Kommunikation, „Dosierte Bilder – Ein Plädoyer zur Regulation Visueller Kommunikation“
    • Sara Hassoune, Textil- und Flächen-Design, „Emergent – on seeking emergence in 3D woven objects“

    In Kooperation mit der Mart Stam Gesellschaft.

    Eröffnung: Donnerstag, 20.06.2024

  • 17.07. bis 25.08.2024

    Roots (Arbeitstitel) – Gruppenausstellung

    Berlin ist eine Metropole, die auf eine junge Generation von Künstler*innen aus vielen Ländern der Welt eine große Anziehungs­kraft ausübt. Dabei ver­schränken sich tradierte künst­lerische Aus­drucks­formen der jeweiligen Herkunfts­länder mit den Einflüssen anderer und neuer Kunst­strömungen. Anhand von 10 künst­lerischen Positionen von Künstler*innen, die in Berlin ihr Studium ab­ge­schlossen haben, soll unter­sucht werden, wie tradierte künst­lerische Prägungen mit neuen Ein­flüssen eine Symbiose eingehen und welch über­raschende künst­lerische Ausdrucks­formen daraus resultieren.

    Eröffnung: Dienstag, 16.07.2024

  • 04.09. bis 27.10.2024

    Roger Melis – Künstlerportraits des Prenzlauer Berg – Fotografie

    Der Berliner Fotograf Roger Melis (1940–2009) gehörte neben Evelyn Richter, Arno Fischer und Sibylle Bergemann zu den Mit­begründer*innen des ost­deutschen Foto­realismus. Mit seinen viel gerühmten Porträt­foto­grafien prägte er von der Mitte der 1960er-Jahre bis zur Jahr­tausend­wende maß­geblich das „Antlitz“ der deutschen Literatur.
    Die Ausstellung zeigt explizit und in umfang­reicher, neuer Zusammen­stellung die Portraits von Künstler*innen aus dem Prenzlauer Berg und gibt einen Einblick in diese legendäre intellektuelle Szene in der zweiten Hälfte des letzten Jahr­hunderts in Ost-Berlin.

    Ausstellung und Katalog entstehen in Kooperation mit dem Leonhardi-Museum Dresden.

    Eröffnung: Dienstag, 03.09.2024

  • 06.11.2024 bis 26.01.2025

    Mark Lammert – Zeichnungen und französische Zeichnungen des 19. Jahrhunderts

    Mark Lammert (*1960) – Maler, Zeichner, Grafiker und Bühnen­bildner – zählt zu den heraus­ragenden Künst­ler­persön­lich­keiten seiner Generation, dessen Werk vielfältige philoso­phische, politische und historische Verweise enthält, die er mittels Reduktion, Frag­men­tierung und Collage zu Bildern mit hoher ästheti­scher Wirkung fügt. Die Aus­stellung widmet sich aus­schließlich seinem einzig­artigen zeich­nerischen Werk und stellt dieses im Kontext einer Sammlung von Zeichnungen zur französi­schen Revolution des 19. Jahrhunderts aus, die Mark Lammert über die digitale Plattform „ebay“ erworben hat. Es entsteht so ein Spannungs­bogen zwi­schen originalen Zeich­nungen zu einem histori­schen Ereignis aus der Vergangen­heit und den Möglich­keiten der Reflexion aktueller Ereignisse mit dem Medium der Zeichnung. Darüber hinaus wird die Frage nach dem Wert künst­lerischer Produktion sowie deren Ver­wertung gestellt.

    Eröffnung: Dienstag, 05.11.2024