Gemeinschaftsgarten für Geflüchtete in Schöneberg eingeweiht

Zehn Personen stehen in einer Kleingartenanlage. Ein Mann hält eine Schere in der Hand und ist dabei ein Band durchzuschneiden.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Erster von rechts) und Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck (Vierte von links) bei der feierlichen Eröffnung des Gemeinschaftsgartens für Geflüchtete des Schöneberg hilft e.V.

Pressemitteilung Nr. 174 vom 21.05.2024

Bezirksbürgermeister und Bezirksstadträtin danken allen Beteiligten für ihr Engagement

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck haben einen Gemeinschaftsgarten für Geflüchtete des Schöneberg hilft e.V. eröffnet. Der Garten liegt in der Kolonie „Grüne Aue“ im Schöneberger Südgelände und ist knapp 200 Quadratmeter groß. Der Bezirksbürgermeister bedankte sich bei Henry Dinter, dem Vorsitzenden der Kolonie, der für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement bereits die Verdienstmedaille von Tempelhof-Schöneberg erhalten hat.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
“Mein herzlicher Dank gilt neben den hier tätigen Gärtner_innen natürlich auch dem Verein Schöneberg hilft e.V., der das Garten-Projekt umsetzt, sowie der Grazer-Platz Initiative, die das Garten-Projekt unterstützt. Kleingartenkolonien sind Orte der Stadtökologie und der Begegnung. Ich freue mich, dass wir in der Kolonie Grüne Aue einen Anlaufpunkt für Menschen schaffen können, die in Berlin Frieden und Freiheit finden wollen. Ihnen bietet sich die Möglichkeit, eine friedliche Normalität zu erleben und Resilienz wieder zu erlernen.”

Dr. Saskia Ellenbeck, Bezirksstadträtin für Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz:
“Kleingärten bieten vielen Menschen Erholung vom städtischen Alltag und sind wichtiger Teil unserer Stadtnatur. Über den Gartenzaun hinweg entstehen Freundschaften und das soziale Miteinander wird gefördert. Mit der Verpachtung einer Kleingartenparzelle als Gemeinschaftsgärten an die Initiative „Schöneberg hilft“ gehen wir auch im Kleingartenwesen neue Wege, um mehr Menschen den Zugang zu Kleingärten zu öffnen und die Integration in die umliegenden Kieze zu fördern. Ich danke allen Beteiligten für die wunderbare Kooperation.”

Anne-Marie Braun (Schöneberg-hilft e.V.):
“Zwischen Zucchini, Gurke und co. lässt sich am besten Deutsch lernen und Integration leben. Um geflüchteten Menschen eine Abwechslung im Alltag, Ablenkung von traumatischen Erfahrungen und Raum zum Gärtnern zu geben, haben wir diesen Gemeinschaftsgarten gegründet. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben und insbesondere der Gruppe UKTAK, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt ist.”

Die Kosten für die Pacht und Gebühren werden von den Preisgeldern des Werner Orlowsky-Preises gezahlt, den Schöneberg-hilft e.V. von der Stiftung Leben in Berlin überreicht bekommen hat.