35/2025 | Landeskompetenzzentrum für Beteiligung und Demokratiebildung nimmt Arbeit auf

Ein skizziertes Diagramm unter dem viele verschiedene Hände Sprechblasen hochhalten.

31.10.2025

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der feierlichen Eröffnung des Landeskompetenzzentrums für Beteiligung und Demokratiebildung fiel der Startschuss für mehr Mitbestimmung und demokratische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Wir stellen die Aufgaben und nächsten Projekte kurz vor.
Außerdem geben wir Einblicke in das Projekt „Berliner Schüler retten Leben“, das das Thema Reanimation an Berliner Oberschulen bringt.

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Landeskompetenzzentrum für Beteiligung und Demokratiebildung nimmt Arbeit auf

Mit der feierlichen Eröffnung des Landeskompetenzzentrums für Beteiligung und Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendhilfe fällt der Startschuss für eine neue berlinweite Struktur zur Förderung von Mitbestimmung und demokratischer Teilhabe.

Im September konnte das multiprofessionelle Team im Landeskompetenzzentrum seine Arbeit aufnehmen, bevor es Mitte Oktober eröffnet wurde. Ziel ist es, Demokratiebildung praxisnah zu verankern, Fachkräfte zu qualifizieren und innovative Beteiligungsformate zu entwickeln, die der Vielfalt der Stadtgesellschaft gerecht werden. Dabei fungiert das Kompetenzzentrum als eine Art Knotenpunkt, an dem die vielfältigen Projekte der Kinder- und Jugendbeteiligung, die bereits jetzt in den zwölf Bezirken bestehen, systematisch gebündelt, sichtbar gemacht und fachlich weiterentwickelt werden.

„Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche nicht nur zu beteiligen, sondern sie darin zu bestärken, ihre Lebenswelt aktiv mitzugestalten. Wir vernetzen bestehende Initiativen, entwickeln neue Formate und unterstützen Fachkräfte dabei, demokratische Teilhabe im Alltag zu verankern“, betont Thomas Glaw, Leiter des Landeskompetenzzentrums. Die Zielgruppe des Kompetenzzentrums ist vielfältig und reicht von jungen Menschen mit ihren Ideen, Fragen, Anliegen oder Projekten, über Fachkräfte, die die Beteiligung in ihren Einrichtungen stärken wollen, bis hin zu Trägern, Netzwerken und Initiativen, die Strukturen aufbauen oder sich in der Jugendbeteiligung engagieren wollen.

Noch vor der feierlichen Eröffnung am 17. Oktober begleitete das Team des Kompetenzzentrums mit der Wahl der ersten Selbstvertretung von Kindern und Jugendlichen aus stationären Hilfen und der Eingliederungshilfe einen ersten Prozess fachlich.

Für das kommende Jahr sind bereits mehrere weitere Projekte geplant: So wird das Kompetenzzentrum u.a. die gesamtstädtische Koordination der U16-Wahl übernehmen und in Kooperation mit dem Paritätischen Landesverband Berlin und dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg berlinweit Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zu partizipativer Demokratiearbeit und innovativen Beteiligungsformaten fortbilden. Darüber hinaus wird es eine gesamtstädtische Befragung zu Bedürfnissen und Interessen junger Berliner/-innen entwickeln, deren Ergebnisse als Grundlage für zukünftige Projekte und Entscheidungen dienen sollen.

Das Kompetenzzentrum steht unter der Trägerschaft des Pestalozzi-Fröbel-Hauses (PFH) und wird künftig im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Beteiligungsprojekte, Demokratiebildungsformate und Qualifizierungsangebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe umsetzen.

Logo Pestalozzi Fröbel Haus - angedeutete Buchstaben und Schriftzug

Landeskompetenzzentrum für Beteiligung und Demokratiebildung

„Berliner Schüler retten Leben“: Reanimation an Berliner Schulen

Das Kooperationsprojekt zwischen der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bringt das Thema Reanimation gezielt an Berliner Oberschulen.

Nach Angaben des ADAC könnten jährlich rund 10.000 Menschenleben zusätzlich gerettet werden, wenn bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand geeignete Wiederbelebungsmaßnahmen eingesetzt würden. Bisher passiere dies aber nur in etwa der Hälfte der Fälle, auch weil medizinische Laien sich nicht versiert genug fühlen, eine Reanimation durchzuführen.

Mit dem Projekt „Berliner Schüler retten leben“ wird eine Empfehlung der Kultusministerkonferenz umgesetzt, das Thema Wiederbelebung ab dem 7. Schuljahr in zwei Unterrichtsstunden pro Jahr in den Unterricht einzuführen. Ziel ist es, Schüler/-innen ab Klassenstufe 7 Reanimationswissen und Kenntnisse in Erster Hilfe zu vermitteln, um die Ersthelferrate zu erhöhen.

Der Projektablauf sieht vor, dass interessierte Schulen mindestens zwei Lehrkräfte (vorwiegend aus dem Fachbereich Biologie) für eine 90-minütige Reanimationsschulung anmelden, die von ärztlichen Projektmitarbeitern aus Charité und Vivantes durchgeführt werden. Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten, nehmen diese Lehrkräfte das Wissen mit in ihre jeweiligen Schulen und greifen das Thema mit Bezug zum Rahmenlehrplan auf. Sollte das Thema Reanimation ins Schulinterne Curriculum (SchiC) übernommen und damit langfristig in der Schule etabliert werden, wird die Schule kostenfrei mit mehreren Reanimationspuppen ausgestattet, die für praktische Übungen genutzt werden können.

Die Fortbildungen sind für Berliner Lehrkräfte kostenlos. Bisher haben mehr als 70 Berliner Oberschulen an ihnen teilgenommen. Die nächsten Termine finden Ende November sowie Ende Februar kommenden Jahres statt. Eine Anmeldung ist über Fortbildung Berlin möglich.

Kurznachrichten

EU-Staaten für Mindestalter in sozialen Medien
Minderjährige im digitalen Raum zu schützen, unter anderem durch ein Mindestalter für den Zugang zu sozialen Medien, sei wichtig, heißt es in einer beim EU-Gipfel in Brüssel beschlossenen Erklärung. Damit sprechen sich Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten für Altersgrenzen auf Plattformen wie TikTok und Facebook aus, auch wenn sie ihre nationalen Zuständigkeiten hierfür nicht an Brüssel abgeben wollen. Eine Expertengruppe sollte demnach bis Ende des Jahres über das beste Vorgehen für Europa beraten. In Australien tritt bereits im Dezember ein Gesetz in Kraft, nach dem unter 16-Jährige sich nicht mehr auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder Snapchat anmelden dürfen.

Nova Music Festival Exhibition Wichtige Durchsage zum Ferienende: Ab sofort können Berliner Schüler/-innen ab 16 Jahren und Lehrkräfte die Ausstellung über das von der Hamas überfallene „Nova Music Festival“ kostenlos besuchen. Interessierte Schulen können sich unter schulen@novaxehibition.com anmelden. Schüler/-innen, die allein kommen, brauchen nur einen Ausweis.

Treptow-Köpenick eröffnet Familienservicebüro
Am 22. Oktober wurden in Treptow-Köpenick neue Räume des Familienservicebüros im Jugendamt am Groß-Berliner Damm 154 eröffnet. Dieses bietet als zentrale Anlaufstelle wohnortnahe und niedrigschwellige Beratung für Familien im Bezirk. Das Familienservicebüro Treptow-Köpenick nahm bereits im April 2024 seine Arbeit auf. In der Startphase erfolgte die Beratung ausschließlich telefonisch und per E-Mail, ergänzt durch mobile Angebote und Präsenzsprechstunden in Familienzentren. Mit dem Einzug in die neuen Räume im Jugendamt können nun persönliche Beratungen vor Ort stattfinden und so das niedrigschwellige Angebot dauerhaft ausgebaut werden.

DKLK-Studie 2026
Die Studie des Deutschen Kitaleitungskongress (DKLK) ist seit Jahren eines der wichtigsten Stimmungsbarometer für deutsche Kitaleitungen. Für die kommende Studie 2026 soll der Bildungsübergang von der Kita in die Grundschule in den Mittelpunkt gestellt werden. Hierfür sind Kitaleitungen aufgerufen, sich an der laufenden Online-Befragung zu beteiligen, um sichtbar zu machen, wie dieser Schritt für Kinder, Familien und Teams erfolgreich gestaltet werden kann und welche Bedingungen dafür nötig sind.

Kooperationsverband gegen Antisemitismus (KOVA) bündelt Angebote beteiligter Organisationen
Auf einer kürzlich online gegangenen Internetseite des Kooperationsverbands sind aktuelle Angebote der sechs beteiligten jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gebündelt auffindbar: Die Angebote umfassen antisemitismuskritische Bildung, Unterstützung von Betroffenen und Fachkräften, Begegnungsformate sowie die Forschung und die Erfassung von antisemitischen Vorfällen. Ein inhaltlicher Fokus liegt auf den Bedarfen von Fachkräften im Bereich Gedenkstätten, Hochschule, Schule, Justiz und Verwaltung sowie von Personen, die von Antisemitismus betroffen sind. Ziel des Kooperationsverbunds ist es, Angebote in den Bereichen Bildung und Forschung sowie die Begegnungsarbeit und den Fachaustausch im Themen- und Praxisfeld Antisemitismus weiterzuentwickeln und bestehende Strukturen zu stärken.

Projekttage der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e.V. (KATE)
Bis Ende des Jahres bieten die Projektbereiche „Mein Handy und ich“ sowie „Ein gutes Leben für alle?!“ noch Projekttage für Schulklassen an. Während Schüler/-innen ab der Jahrgangsstufe 7 mit „Mein Handy und ich“ die globalen Folgen des Handykonsums beleuchten und sich Gedanken über eine nachhaltigere Nutzung machen, lernen Schüler/-innen ab Jahrgangsstufe 9 in „Ein gutes Leben für alle?!“ globale Folgen wie Menschenrechtsverletzungen, Umweltschäden oder auch den Verlust von Agrarflächen mit alltäglichem Konsumverhalten und Lebensstilen in Verbindung zu bringen und sich über Verteilungsgerechtigkeit auszutauschen. Die Projekttage können frei angefragt werden, der nötige Vorlauf vor der Durchführung beträgt ca. zwei bis drei Wochen.

Termine

ab 8. November: Galaktische Begegnungen – Eine Reise durch die Milchstraße Die New Yorker Fulldome-Produktion feiert am 8. November Deutschlandpremiere im Zeiss-Großplanetarium, bevor sie ab dem 14. November auch in der Archenhold-Sternwarte zu sehen ist. Die Produktion visualisiert eindrucksvoll die kosmischen Bewegungen unserer Heimatgalaxie und ihre prägenden Auswirkungen auf unser Sonnensystem. Besucher/-innen erleben farbenprächtige Gas- und Staubwolken, wandernde Sterne, Kometen und interstellare Trümmer immersiv im Planetariumssaal. Die Veranstaltung ist ab 12 Jahren empfohlen.

9. November, ab 17 Uhr: Förderung junger Ensembleleiter/-innen – Abschlusskonzert Das Programm „Förderung junger Ensembleleiter/-innen“, das 2018 vom Landesmusikrat Berlin e.V. in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung initiiert wurde, findet seinen Abschluss in einem Konzert an der Universität der Künste. Im Rahmen des Programms lernen Jugendliche neben Grundlagen des Dirigierens und Musiktheorie auch Methodik und Probenplanung. Thematische Schwerpunkte dieses Jahres lagen auf Orchester, Big Band und Chor, aus denen sich auch die aufgeführten Werke speisen werden. Der Eintritt zum Abschlusskonzert ist kostenfrei, um eine vorherige Online-Anmeldung wird gebeten.

10. November, 17 -19 Uhr: Aufbaukurs Elternwirkung und schulische Gremienarbeit Das Seminar vertieft die Kenntnisse zur schulischen Elternmitwirkung und erläutert kompakt die Aufgaben aller schulischen Gremien nach dem Berliner Schulgesetz. Die Veranstaltung richtet sich an Elternsprecher/-innen sowie an alle Interessierten, die sich einen vertiefenden Einblick in die Arbeit in der Gesamtelternvertretung (GEV) und in den weiteren Gremien innerhalb der Schule sowie auf Bezirks- und Landesebene verschaffen möchten.

10. + 17. November, 16.30 – 20 Uhr: Dialogwerkstatt: Religion und Konflikt Religion gilt oft als Konfliktursache – als gefährlich, ausschließend oder als Herausforderung für die Demokratie. Andererseits haben Religionen ein friedensstiftendes und verbindendes Potenzial. Gemeinsam sollen diese Vorstellungen kritisch hinterfragt und Religionen nicht nur als Teil einer vielfältigen Gesellschaft, sondern auch als Ressource für demokratische Konfliktaushandlung in den Blick genommen werden. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an junge Menschen, pädagogische Fachkräfte und Menschen, die sich in religiösen Gemeinschaften engagieren.

13. November, 14 – 15 Uhr: Girls‘ Day und Boys‘ Day in der Schule Im Rahmen des einstündigen Online-Termins werden Girls’Day und Boys’Day, die organisatorischen Rahmenbedingungen der Aktionstage sowie begleitendes Unterrichtsmaterial vorgestellt. Mit der Informationsveranstaltung sollen Personen in unterschiedlichen Funktionen in und um Schulen darin unterstützt werden, die Schülerinnen und Schüler auf den Aktionstag vorzubereiten. Es wird gezielt auf häufige Fragen wie Anmeldung, Platzsuche, Versicherungsschutz oder auch Schulfreistellungen eingegangen.

13. November, 15 -21.30 Uhr: Jubiläum Bundesverband Innovative Bildungsprogramme e.V. Der Bundesverband Innovative Bildungsprogramme e.V. feiert sein elfjähriges Bestehen und lädt Fachkräfte, Kinder, Jugendliche, Eltern sowie weitere Interessierte ein, diesen Anlass gemeinsam zu feiern. Spannende Diskussionen und Impulsvorträge wird es genauso geben wie jede Menge Raum für fachlichen Austausch. Um eine Online-Voranmeldung wird gebeten.

14. – 28. November: SchulKinoWochen 2025 Berliner Schulklassen sind wieder eingeladen, den Unterricht für einen Tag an den Kultur- und Bildungsort Kino zu verlegen. Schüler/-innen aller Altersstufen erwartet ein vielseitiges Programm aus über 50 Kurz- und Langfilmen. Bei den SchulKinoWochen Berlin kommen Kinder und Jugendliche direkt im Kino mit Filmschaffenden und Fachexpert/-innen ins Gespräch, blicken hinter die Kulissen und diskutieren über ihre Seherlebnisse. Lehrkräfte werden durch Fortbildungsangebote bei der Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs mit der Klasse unterstützt. Schulklassen können sich bis eine Woche vor Vorstellungsbeginn für die Kinovorführungen und Begleitprogramme anmelden – auch Vorstellungen zu Wunschterminen sind auf Anfrage möglich.

18. November, 19.30 -22 Uhr: Digitale Eltern-LAN zum Thema Minecraft Kinder und Jugendliche begeistern sich für Computerspiele. Erwachsene stehen der Faszination, die digitale Spielwelten für die jüngere Generation besitzen, oft ratlos gegenüber. Nicht selten kommt es zu Konflikten über das Spielverhalten im Familien- oder Schulalltag. Mit der Veranstaltung möchte die Bundeszentrale für politische Bildung Teilnehmenden die Möglichkeit geben, digitale Spiele kennenzulernen und sich mit erfahrenen Medienpädagog/-innen über offene Fragen zum pädagogischen Umgang mit Spielen auszutauschen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Eltern als auch an Lehrkräfte und ist kostenfrei.

18. November, 9.30 – 13 Uhr (Anmeldung bis 4. November): Wer entscheidet? Demokratie gestalten in Schule und kultureller Bildung Im Rahmen der Veranstaltung der Kulturagenten für kreative Schulen Berlin tauschen sich Teilnehmende über Demokratie und demokratische Prozesse aus. Gemeinsam mit verschiedenen Akteur/-innen aus Kunst, Theater und Schule und vor allem auch mit Schüler/-innen befragen die Veranstalter/-innen Entscheidungsprozesse in Schule, Kultur und Gesellschaft: Wie entstehen sie? Wie fühlen sie sich an? Und wie lassen sie sich gestalten? Mit aktivierenden Modulen und Impulsen wird das Thema als etwas erkundet, das man tun kann: auf kreative, körperliche, gemeinsame Weise. Die Veranstaltung richtet sich an Schulleitungen, Kulturbeauftragte, Pädagog/-innen, Künstler/-innen sowie Kooperationspartner/-innen.

Fortbildungen / Fachtage

Vom Buch zum Erlebnis: Kinderbücher kreativ und digital gestalten am 4. November
Bücher sind schon lange nicht mehr nur aus Papier. Viele Kinderbücher gibt es zusätzlich als App oder E-Book. Die digitale Form ermöglicht es, sich Texte vorlesen zu lassen, Bilder zu beschreiben und Spiele mit einzubinden. Über QR-Codes werden erweiternde Inhalte aus dem Internet wie Filme, Lernspiele und Geräusche verbunden. Es wird geklebt, gefaltet, geschnitten, um die Geschichten mit taktilen Elementen fühlbar zu machen. Teilnehmende erweitern in dieser kostenfreien Veranstaltung mithilfe digitaler Mittel selbst die gedruckte Variante eines selbst mitgebrachten Buches.

Vernetzungstreffen des Landesverbands der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. am 5. November
Unter dem Motto „Der Kita- oder Schulförderverein als starker Partner im engagierten Stadtteil“ sollen lokale Akteur/-innen aus dem Bezirk Treptow-Köpenick miteinander vernetzt werden. Neben den Kita- und Schulfördervereinen zählen dazu Schulen, Kitas, Horte, Vereine, Nachbarinitiativen, Engagement-Einrichtungen und Stadtteilkoordinationen. Darüber hinaus sollen auch finanzielle Fördermöglichkeiten des Landesverbands und des Bezirks aufgezeigt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

Ideenwerkstatt: Warum Weltethos-Schule werden? am 11. November
Für Schulen, die Respekt, Toleranz und Verantwortung stärken und ein Zeichen für Werte- und Demokratiebildung und interkulturelle Kompetenzen setzen wollen, kann das Programm „Weltethos-Schule“ des Landesverbands der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. genau das Richtige sein. In dieser Online-Infoveranstaltung lernen Schulleitungen, Lehrkräfte und Engagierte in Schulfördervereinen, wie Schulen aller Schularten Teil des bundesweiten Netzwerks werden und was Weltethos eigentlich genau bedeutet.

27. Fachtagung Klimaschutz an Schulen am 13. November
Angesichts der zunehmend spürbaren Herausforderungen der Klimakrise befasst sich die Fachtagung in diesem Jahr mit der zentralen Bedeutung von natürlichem Klimaschutz und Klimaanpassung. Teilnehmende erwarten inspirierende Impulsvorträge, spannende Praxisbeispiele, ein vielfältiger Markt der Möglichkeiten mit außerschulischen Partner/-innen sowie praxisnahe Workshops rund um das Schwerpunktthema. Die Fachtagung wird als offizielle Fortbildung des Landes Berlin anerkannt.

Medien gestalten Bildung: Kreative Projekte mit Video, Ton und Stop-Motion am 13. November
In diesem eintägigen Seminar werden die Tools und Materialien aus der Medienbox – insbesondere iPads mit ausgewählten Apps, Audiozubehör und kreative Gestaltungsmaterialien praxisnah erprobt. So können pädagogische Angebote und Szenarien entwickeln werden, die die pädagogische Praxis mit den Kindern bereichern und ergänzen. Das Seminar eignet sich insbesondere für Kitas, die im Vergabezyklus 2025/2026 am Projekt medienbox.kita beteiligt sind.

KI und Inklusion im Schulalltag: Chancen, Grenzen & praktische Impulse am 19. November
In Zeiten digitaler Transformation und der Anerkennung von Vielfalt in Schulen gewinnt der reflektierte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) als Werkzeug im Unterricht zunehmend an Bedeutung und darf auch vor inklusiven Settings nicht Halt machen. In dem kostenfreien Webinar wird sich mit den Fragen beschäftigt wie KI-Chatbots wie ChatGPT inklusive Lernumgebungen bereichern können. Dabei werden sowohl die vielfältigen Chancen als auch die Grenzen und Herausforderungen der KI im Schulalltag und der Bildungsarbeit beleuchtet.

Quelle: Künstliche Intelligenz? Verlässliche Quellen im digitalen Alltag am 19. November
Chatbots wie ChatGPT können die eigene Recherche unterstützen. Problematisch wird ihre Verwendung dann, wenn die Nutzung nicht transparent gemacht wird oder Antworten unhinterfragt übernommen werden. Wie können Lehrkräfte ihre Schüler/-innen für einen sorgsamen Umgang mit Quellen und KI sensibilisieren? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen, stellt, die Themenblätter-Redaktion der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Inhalte der Ausgabe „Quelle: Künstliche Intelligenz?“ aus ihrer Reihe Themenblätter im Unterricht sowie die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des Materials vor.

Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Kindesalter am 20. November
Das Ziel der Veranstaltung ist es, Fachpersonal in der Kindertagesbetreuung praxisorientiert einen Überblick über den aktuellen Wissensstand sowie den Umgang mit Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten im Kindesalter sowie grundsätzliche Informationen zum Allergenmanagement zu geben. Darüber hinaus sollen auf Basis des DGE-Qualitätsstandards alltagstauglich Kriterien für eine zeitgemäße Speiseplanung vermittelt werden, die die Bedürfnisse in der Kindertagespflege berücksichtigen.

Fachtag: Diversität in der Kulturellen Bildung am 20. November
Die Stärkung einer diversitätsorientierten und inklusiven Organisationsentwicklung in Berliner Einrichtungen der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung bildet den Kern des Projekts Jugend.Sprungbrett.Kultur. Die im Projekt entwickelten Förderprogramme „Starterkit Prozessbegleitung“ und „Starterkit Vor-Ort-Check“ dienen als gute Praxis-Beispiele für die Implementierung von Diversitätsprozessen in Kulturellen Einrichtungen. Auf dem Fachtag wird diskutiert, wie Diversitätsprozesse in Einrichtungen weiter gestärkt werden können, was bisher erreicht wurde und was künftig wichtig bleibt. Die Veranstaltung richtet sich an Netzwerkmitglieder und an Interessierte aus dem Feld der Diversität, Inklusion und Antidiskriminierung im Kontext außerschulischer (kultureller) Kinder- und Jugendbildung.

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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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