Heute wird im Berliner Fröbel-Lab das Planspiel „Bildungsgipfel 2025“ durchgeführt. Im Rahmen eines Fachformats setzt sich Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch mit der Perspektive der Kinder auseinander, um deren Bedürfnisse und Rechte beim Übergang von der Kita in die Grundschule in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam mit 50 Teilnehmenden aus Praxis, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden werden in einer Bildungskonferenz konkrete Lösungsansätze für einen erfolgreichen Schulstart erarbeitet.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Bildungsgerechtigkeit beginnt bereits am ersten Tag in der Kita. Damit alle Kinder bestmögliche Chancen haben, brauchen sie eine stabile Grundlage an sozialen, emotionalen und kognitiven Kompetenzen. Diese müssen sowohl in der Kita als auch in der Schule gezielt gefördert werden. Das Fröbel-Lab bietet eine wertvolle Gelegenheit, innovative Ansätze zu entwickeln und sich fachlich auszutauschen. Auch wir in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie haben mit unserer Schulgesetznovelle im vergangenen Jahr wichtige Weichen gestellt – insbesondere mit Blick auf die Übergänge im Bildungssystem, um diese passgenau zu gestalten.
Stefan Spieker, Vorstandsvorsitzender Fröbel e.V: „Der Grundstein für die gesamte Bildungsbiografie wird in der Kita gelegt. Besonders wichtig ist der Erwerb von Zukunfts- und Basiskompetenzen von Anfang an. Beim Übergang zwischen Kita und Schule ist es wichtig, dass sich beide Institutionen auf Augenhöhe begegnen und eng kooperieren. Ich bin sehr dankbar für die wichtigen Impulse, die gezeigt haben, wie Kindern am besten der Übergang von der Kita in die Schule gelingen kann.“
Doreen Siebernik, GEW Vorstand Jugendhilfe und Sozialarbeit: „Kindern ihr Recht auf eine unbeschwerte Kindheit mit besten Bildungschancen zu ermöglichen ist unser gesellschaftspolitischer und bildungspädagogischer Auftrag. Dafür braucht es starke Kindertageseinrichtungen, die Kindern vielfältige Möglichkeiten der Beteiligung und Selbstbestimmung ermöglichen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Kitas aus der Sicht von Kindern denken und gestalten. Das Planspiel des Bildungsgipfels bietet genau diese Perspektive, um Neues zu denken, sich auszutauschen und Impulse zu setzen.“
Die Ergebnisse des Planspiels fließen in den weiteren Verlauf des Fröbel-Labs „Übergänge neudenken – über Bildung sprechen“ ein und tragen zur Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildungslandschaft bei. Das Fröbel-LAB ist ein fünftägiges innovatives Veranstaltungsformat des gemeinnützigen Kita-Trägers Fröbel, das sich mit der Gestaltung der pädagogischen Praxis im Bereich der frühen Bildung beschäftigt. Es bietet Fachkräften und Akteuren aus verschiedenen Bereichen die Möglichkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die den Übergang von der Kita in die Schule optimieren.