Kultur

Komische Oper Berlin – Perspektive Unter den Linden

Komische Oper Berlin – Perspektive Unter den Linden

Besucherzentrum Archäologisches Haus am Petriplatz

Der Neubau “AHP – Errichtung eines Besucherzentrums / Archäologisches Haus am Petriplatz” zukünftig „PETRI Berlin“ und das im unmittelbaren baulichen Zusammenhang mit diesem stehende interreligiöse Zentrum House of One werden über den Ausgrabungen der mittelalterlichen Lateinschule Cöllns, der Petrikirche und den ältesten Berliner Mauerfragmenten errichtet und oberirdisch über eine gemeinsame erhöhte Platzfläche verbunden.

Das Archäologische Haus ist als Arbeitshaus der Archäologie und „gläserne Schauwerkstatt“ gedacht, in der Besucher:innen die aktuellen archäologischen Forschungen und Prozesse der dort arbeitenden Wissenschaftler:innen verfolgen können.

Der Grundriss folgt der Kontur der freigelegten Grundmauern der ehemaligen Lateinschule, restauriert und inszeniert bilden diese das Kernelement der Ausstellung und bringen die Stadtarchäologie ins Bewusstsein der Berliner:innen und Tourist:innen. Die Ausgrabungen im Untergeschoss sind durch große Einsichtfenster vom öffentlichen Außenraum einsehbar. Andere Ausstellungsstücke werden in ausgewählten Fenstern und dem geschossübergreifenden Schauregal von außen sichtbar.

  • Projektfakten

    Adresse

    Gertraudenstraße 8, 10178 Berlin

    Bedarfsträger Landesdenkmalamt

    Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abt. II

    Nutzende

    Landesdenkmalamt Berlin
    Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SMB-SPK): Museum für Vor- und Frühgeschichte (MVF)

    Projektbeteiligte Projektsteuerung

    CONVIS Bau- und Ingenieurdienstleistungen GmbH Gebäudeplanung und Landschaftsplanung (LP 5-9): Florian Nagler Architekten GmbH
    Landschaftsarchitektur (LP 2-4): Christina Kautz
    Tragwerksplanung: WTM engineers Berlin GmbH Beratende Ingenieure im Bauwesen
    TGA-Planung: INNIUS DÖ GmbH

    Bruttogrundfläche

    5.412 m2

  • Archäologisches Haus am Petriplatz – Entwurf Florian Nagler Architekten

    Archäologisches Haus am Petriplatz – Entwurf Florian Nagler Architekten

  • Archäologisches Haus am Petriplatz – Blick aus dem Grabungsgeschoss

    Archäologisches Haus am Petriplatz – Blick aus dem Grabungsgeschoss

  • Archäologisches Haus am Petriplatz – Rohbau

    Archäologisches Haus am Petriplatz – Rohbau

  • Archäologisches Haus am Petriplatz – Archäologisches Fenster

    Archäologisches Haus am Petriplatz – Archäologisches Fenster

Bauhaus-Archiv – Museum für Gestaltung

Zukünftig werden die Funktionen des Bauhaus-Archivs/ Museum für Gestaltung auf zwei Gebäude verteilt, um einen den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts gerechten Museums- und Archivbetrieb zu ermöglichen. Während im Bestandsgebäude das Archiv vorgesehen ist, wird der Erweiterungsbau dem Museum für Gestaltung dienen.

Das wesentliche Volumen des Erweiterungsbaus besteht aus einem unterirdischen Sockelbauwerk mit Ausstellungsflächen, Depots, Foyer und Technikzentralen. Auf diesem Sockel wird ein 5-geschossiger „Glasturm“ mit einer Höhe von 20,5 m positioniert. Ein langgestreckter 2-geschossiger Gebäuderiegel schirmt den entstehenden Platz um den neuen Haupteingang entlang der Von-der-Heydt-Straße ab.

Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wird unter Wahrung der architektonischen Qualität, des prägenden Erscheinungsbildes und der denkmalwerten Substanz behutsam saniert.

  • Projektfakten

    Adresse

    Klingelhöferstraße 14, 10785 Berlin

    Bedarfsträgerin

    Senatsverwaltung für Kultur und Europa

    Nutzende

    Bauhaus-Archiv – Museum für Gestaltung

    Projektbeteiligte

    Projektsteuerung: Hitzler Ingenieure Berlin Gebäudeplanung: Staab Architekten GmbH
    Tragwerksplanung: Wetzel & von Seht / Bollinger + Grohmann Ingenieure (Turm)
    Freianlagen: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
    Technische Ausrüstung: INNIUS GTD GmbH

    Bruttogrundfläche

    3.518 m2 (Bestandsbau)
    6.830 m2 (Neubau)

  • Bauhaus Archiv – Museum für Gestaltung – Entwurf Staab Architekten

    Bauhaus Archiv – Museum für Gestaltung – Entwurf Staab Architekten

  • Bauhaus-Archiv – Außenansicht

    Bauhaus-Archiv – Außenansicht

  • Bauhaus-Archiv – Vogelperspektive

    Bauhaus-Archiv – Vogelperspektive

  • Bauhaus-Archiv – Turmkonstruktion

    Bauhaus-Archiv – Turmkonstruktion

Komische Oper Berlin

Die Komische Oper (KOB) befindet sich im Stadtzentrum Berlins und ist wichtiger Teil der Berliner Opern- und Kulturlandschaft. Die KOB besteht aus einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble von Altbauten mit Entstehungszeiträumen zwischen 1890 und 1980.

Große Teile des Gebäudes wurden seit über 60 Jahren keiner größeren baulichen Maßnahme unterzogen. Bühnen- und Zuschauerhaus der KOB sollen nun von Grund auf saniert, Betriebsabläufe optimiert und die technischen Anlagen und Ausstattung erneuert werden.

Mit einem Neubau entlang der Glinkastraße ist beabsichtigt, weitere Flächen zu schaffen. Neben Verwaltungs- und Lagerräumen enthält dieser u.a. einen Raum für Orchesterproben und eine Probebühne.

  • Projektfakten

    Adresse

    Behrenstraße 55 – 57, 10117 Berlin

    Bedarfsträgerin

    Senatsverwaltung für Kultur und Europa

    Nutzende
    Stiftung Oper in Berlin, Komische Oper Berlin (KOB)

    Projektbeteiligte

    Projektsteuerung: Wandtke Heinold Projektmanagement, Beratende Ingenieure PartGmbB
    Generalplaner: Kadawittfeldarchitektur

    Bruttogrundfläche

    38.000 m2

  • Komische Oper Berlin – Perspektive Behrenstraße

    Komische Oper Berlin – Perspektive Behrenstraße

  • Komische Oper Berlin – Perspektive Unter den Linden

    Komische Oper Berlin – Perspektive Unter den Linden

  • Komische Oper Berlin – Gebäudeschnitt

    Komische Oper Berlin – Gebäudeschnitt

Deutsche Oper Berlin

Das „Deutsche Opernhaus“ in Berlin-Charlottenburg, später als „Städtische Oper“ und jetzt als „Deutsche Oper in Berlin“ betrieben, wurde im Jahre 1912 durch den Architekten Heinrich Seeling erbaut und 1935 von Paul Baumgarten umgebaut. 1943 wurden große Teile des Ensembles durch die Kriegsereignisse – teils durch Bomben, teils durch anschließenden Brand – stark zerstört. Nach dem Krieg beschloss man den Wiederaufbau des Opernhauses. Aus einem zweistufigen Wettbewerb ging der Architekt Dipl.-Ing. Bornemann als Sieger hervor.

  • Projektporträt

    Masterplan

    Für die erforderliche Grundsanierung von Teilbereichen der Deutschen Oper Berlin in Berlin-Charlottenburg wurde 2016 ein Masterplan aufgestellt, der den Sanierungsbedarf für die folgenden 20 Jahre (bis 2036) beinhaltet.
    In erster Priorität wurden Maßnahmen erfasst, deren Umsetzung in der Zeit von 2022 – 2027 vorgesehen sind.

    Neben einer umfangreichen Sanierung der Haustechnik in mehreren Gebäudeteilen werden die Fassaden des Damengarderobenflügels an der Zillestraße und dem Magazingebäude IV an der Krummestraße unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes energetisch ertüchtigt.

    Alle Maßnahmen sollen mit minimaler Beeinträchtigung des laufenden Spielbetriebes durchgeführt werden. Als vorgezogene Maßnahme erfolgte in den verlängerten Spielpausen 2021/22 die Sanierung der Orchesterpodien und des Lastenaufzuges.

    Orchestergraben

    Die Podien-Anlage im Orchestergraben ist eine der neuralgischsten Anlagen der Bühnentechnik eines Opernhauses. Anlagenausfälle sowie Sicherheitstechnische Mängel gefährden den Probenbetrieb sowie die abendlichen Vorstellungen.

    Die beweglichen Podien und deren Anlagentechnik stammen aus den 1960er Jahren. Zudem stand aufgrund von Undichtigkeiten der Bodenplatte das Wasser in der Podien-Grube. Umfangreiche Begutachtungen ergaben, dass Bodenplatte und Podien-Anlage saniert und die Anlagentechnik kurzfristig ausgetauscht werden müssen.

    Die Maßnahme wurde in zwei verlängerten Spielzeitpausen 2021 und 2022 durchgeführt, sodass die Oper die Spielzeit 22/23 mit einer hochmodernen, leistungsfähigen und zukunftssicheren Anlage beginnen konnte.

  • Projektfakten

    Adresse

    Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

    Bedarfsträgerin

    Senatsverwaltung für Kultur und Europa

    Nutzende

    Stiftung Oper in Berlin, Deutsche Oper Berlin (DOB)

    Projektbeteiligte

    Projektsteuerung: Stein und Partner Projektmanagement
    Generalplaner: Schmidt&Pütz Projektmanagement GmbH
    Planer Gebäudeausrüstung: ING.FTG Ingenieurgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung mbH
    Planer Elektrotechnik: kbi Keydel Bock Ingenieure GmbH
    Planung Bühnentechnik: Theater Engineering Ingenieurgesellschaft mbH

  • Deutsche Oper Berlin – Saal

    Deutsche Oper Berlin – Saal

  • Deutsche Oper Berlin – Bühne

    Deutsche Oper Berlin – Bühne

  • Deutsche Oper Berlin – Orchesterpodium

    Deutsche Oper Berlin – Orchesterpodium

Theater an der Parkaue

Das 1910/11 als Realgymnasium Lichtenberg errichtete Gebäude wurde 1950 zum Theater umgebaut und seither von unterschiedlichen Schauspiel-Einrichtungen genutzt.

Im nördlichen Gebäudeteil befindet sich das „Theater an der Parkaue“ – ein staatliches Kinder- und Jugendtheater. Das „Weite Theater“ als private Ausgründung der Hochschule sitzt im 1. Geschoss des Quergebäudes. Der Jugendklub „Linse“ bezieht ein eigenständiges zum Ensemble gehörendes Gebäude im Hof.

Seit dem Umbau 1950 wurde keine umfassende Sanierung durchgeführt, so dass die unter Denkmalschutz stehende Bausubstanz zu Beginn der Maßnahme einen erheblichen Instandhaltungsrückstand aufwies.

Die Sanierung und Grundinstandsetzung des Theaters an der Parkaue erfolgt in drei Bauabschnitten:

Der 1. Bauabschnitt beschränkte sich auf den nördlichen Gebäudeteil des Hauptgebäudes mit Verwaltung sowie dem Zuschauersaal der Hauptbühne 1 und umfasste infrastrukturelle Umbauten, Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes sowie den Neubau der Bühne 3. Der 1. BA wurde 2018 baulich fertiggestellt.

Der 2. Bauabschnitt umfasst die bauliche, sicherheitstechnische und energetische Sanierung von Haus 1 / Bühnenturm und Ballettsaal. Im 2. Bauabschnitt musste eine Interimsspielstätte aufgestellt werden. Es konnten keine Mietflächen gefunden werden. Als einzig verbleibende Lösung bot sich die Errichtung eines sogenannten Spielstättencontainers an.

Der 3. Bauabschnitt (3. BA) umfasst den Abriss und Neubau von Haus 5, die Herrichtung des Südflügels und des Haus 4, nun als Probestätte für die „Freie Szene“ und die Mediensanierung der Höfe.

  • Projektfakten

    Adresse

    Parkaue 29, 10367 Berlin

    Bedarfsträger

    Senatsverwaltung für Kultur und Europa

    Nutzer

    Theater an der Parkaue, Freie Szene

    Projektbeteiligte

    Projektsteuerung: Kondius AG
    Generalplanung/ Objektüberwachung: PMS AG – Architekten und Ingenieure
    Planung Elektro: Ingenieurbüro Müller GmbH
    Planung HLS: pbr Planungsbüro Rohling AG
    Planung Brandschutz: Hagen GmbH
    Planung Bühnentechnik: Wibbeke & Penders GmbH + itv
    Planung Bauakustik Bauphysik: Ingenieurbüro Axel C. Rahn GmbH

  • Theater an der Parkaue – Frontalansicht

    Theater an der Parkaue – Frontalansicht

  • Theater an der Parkaue – Seitenansicht

    Theater an der Parkaue – Seitenansicht

  • Theater an der Parkaue – Saal

    Theater an der Parkaue – Saal

Denkmale

Der sogenannte „Denkmaltitel“ finanziert Restaurierungsarbeiten an landeseigenen Denkmalen. Die genaue Bestimmung ist, nach dem allgemeinen Zuständigkeitsgesetzt § 4, Abs. 1, Satz 1 AZG ZustKat AZG: Nr. 11 (9) – Erhalt von Denkmalen herausragender Bedeutung“ geregelt.

Ziel ist es, denkmalpflegerische Restaurierungsarbeiten an landeseigenen Denkmalen im Rahmen der jährlichen Unterhaltung zu finanzieren. Gemeint sind damit unter Denkmalschutz stehende Gebäude, Denkmäler wie Skulpturen oder Skulpturenschmuck an Gebäuden und Brunnen. Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung genießen sie einen besonderen Stellenwert innerhalb der Abteilung Hochbau.

Diese Maßnahmen werden federführend von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt, den unteren Denkmalschutzbehörden der Bezirke und der einzelnen Bezirksämter koordiniert, durchgeführt und betreut.

  • Projektfakten

    Bedarfsträger und Nutzer

    Das Land Berlin, vertreten durch die Bezirksämter

    Projektbeteiligte

    Landesdenkmalamt Berlin
    Untere Denkmalschutzbehörden

    Projektzeitraum

    fortlaufende (verschiedene) Projekte im Rahmen der jährlichen Unterhaltung

  • Tiergruppe am Floraplatz

    Tiergruppe am Floraplatz

  • Restaurierung der Schindler-Kapelle – Christusfigur mit Strahlenkranz und Wolkenglorie

    Restaurierung der Schindler-Kapelle – Christusfigur mit Strahlenkranz und Wolkenglorie

  • Restaurierung und Wiederaufstellung der Skulpturengruppe in der Schindler-Kapelle der Nikolaikirche

    Restaurierung und Wiederaufstellung der Skulpturengruppe in der Schindler-Kapelle der Nikolaikirche

  • Restaurierung des Richard-Wagner-Denkmals im Großen Tiergarten

    Restaurierung des Richard-Wagner-Denkmals im Großen Tiergarten

  • Restaurierung des Goethe Denkmals im Großen Tiergarten

    Restaurierung des Goethe-Denkmals im Großen Tiergarten