Der Berlin Award 2021, der zum vierten Mal von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen vergeben wurde, hat herausragende Berliner Projekte ausgezeichnet, die unter dem Aspekt des steten Wandels für die besondere Urbanität und Identität Berlins stehen und damit in die Zukunft weisen.
Im Mittelpunkt stand die Corona-Pandemie, die schlagartig vielerorts die Wandlungsfähigkeit und Stärken einer Stadtgesellschaft zum Vorschein gebracht hat. Ein fundamentales Bedürfnis nach Urbanität und Öffentlichkeit und der Einfallsreichtum von Stadtbewohnern im sozialen Umgang miteinander wurde deutlich.
Bei der Beurteilung der Projekte wurde auf interdisziplinäres Zusammenwirken von Kooperationspartner:innen unterschiedlicher Bereiche und Disziplinen wie Architektur, Kultur, Wirtschaft, Initiativgruppen und soziale Kräfte geachtet. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die städtebauliche und räumliche Herangehensweise, den soziokulturellen und gesellschaftlichen Kontext, die Gestaltungsaspekte, das Nutzungskonzept und die kooperative Zusammenarbeit gelegt.
Eine interdisziplinäre achtköpfige Jury, unter ihnen die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, prämierte sechs der 48 eingereichten Berliner Projekte. Zur Teilnahme berechtigt waren Architekt:innen, Landschaftsarchitekt:innen, Stadtplaner:innen, Initiativen, Organisationen, Bauherr:innen und Trägergesellschaften, sowie Forschungsteams der Berliner Hochschulen, die in den Kategorien “Infrastrukturprojekte”, “Umgewidmete Orte”, “Live | Work Spaces”, “Ungewöhnliche Nachbarschaften” und “Moderationsprozesse” realisierte Projekte einreichen konnten.
Alle eingereichten Projekte wurden in einer Broschüre veröffentlicht.