Corona-Informationen zu Schule und Kita
Bis zum 14. Februar gibt es keinen Präsenzunterricht in Berlins Schulen, für Abschlussklassen gelten besondere Regelungen.
Die Kitas sind bis zum 14. Februar im Notbetrieb. Der Betreuung in Kita und Primarstufe liegt eine Liste systemrelevanter Berufe zugrunde, die laufend aktualisiert wird.
- Informationen zum Schulbetrieb | Entschädigung wegen eingeschränkter Betreuung in Primarstufe | Briefe an die Schulen
- Informationen zum Kita-Betrieb | Antrag auf Notbetreuung | Entschädigung wegen eingeschränkter Betreuung
- Grafiken und Medien zu Corona, auch mehrsprachig
Hotline zum Schulbetrieb (bis 13 Uhr) +49 30 90227-6000 | Hotline zum Kitabetrieb (bis 15 Uhr) +49 30 90227-6600
Inhaltsspalte
Landesprogramm Stadtteilmütter

Die sogenannten Stadtteilmütter sind Mütter mit Migrationshintergrund, die im Rahmen eines Peer-to-Peer-Ansatzes andere Mütter zu Erziehungsfragen, Kindergesundheit und vielen anderen Themen rund um die Familie und das Familienleben mit Kindern bis zu zwölf Jahren, beraten und unterstützen.
Ansprechpartnerinnen im Alltag
Sie sind wichtige Ansprechpartnerinnen für Familien aus einem ähnlichen Kulturkreis und übernehmen eine Brückenfunktion, um ihnen den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten im Sozialraum zu erleichtern.
Dafür besuchen sie Mütter zu Hause und vermitteln ihnen ihr Wissen beispielsweise zu Themen wie der Entwicklung und Erziehung von Kindern, dem Umgang mit Medien, Gesundheitsförderung, Haushaltsführung sowie Spracherwerb und Sprachförderung.
Sie ermutigen die Eltern, ihre Erziehungsverantwortung wahrzunehmen und zeigen Möglichkeiten auf, wie sie die Entwicklung der Kinder aktiv unterstützen können.
Sie stellen Kontakte zu Behörden her, helfen Familien bei der Beantragung familiärer Leistungen und der Orientierung im hiesigen Versorgungssystem.
Teilhabe und Integration
Die Arbeit der Stadtteilmütter soll dazu beitragen, die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund zu verbessern, insbesondere auch für geflüchtete Familien und zu einem besseren Gelingen des Integrationsprozesses beitragen.
In allen Berliner Bezirken wird es Stadtteilmütter geben, die Eltern in Fragen zu Erziehung, Gesundheit und Bildungsförderung beraten und unterstützen können. An ihrem Markenzeichen – dem roten Schal erkennt man sie gut.
Stadtteilmütter in Familienzentren
In Familienzentren kommen Eltern zusammen. Hier finden Sie zahlreiche Bildungsangebote zu Themen rund um die Erziehung, diverse Freizeitaktivitäten und Eltern-Kind-Cafés. Darüber hinaus bieten die Zentren Orientierung über Hilfs- und Unterstützungsangebote für Familien im Sozialraum, mit dem Ziel die Infrastruktur für Familien stetig zu verbessern.
Im Rahmen eines Modellprojektes wurden zum 1. April 2018 insgesamt 12 sozialversicherungspflichtige Stellen für Stadtteilmütter in den Familienzentren geschaffen. Diese wurden nach erfolgreicher Erprobung in das neue Landesprogramm Stadtteilmütter ab 1. Januar 2020 überführt.
Landesprogramm
Das Landesprogramm Stadtteilmütter ist ein sozialraumbezogenes und ressourcenorientiertes Angebot der Eltern- und Familienbildung unter der Federführung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Der Berliner Senat hat am 4. Juni 2019 beschlossen, die erfolgreich evaluierte Arbeit der Stadtteilmütter langfristig zu sichern. Mit dem Start für das neue Landesprogramm zum 1. Januar 2020, wird die Arbeit der Stadtteilmütter nun auf ein festes Fundament gestellt und für sie sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, welche ihre Arbeitskonditionen verbessern werden. Hierfür wird bis einschließlich 2024 mit Ausgaben von insgesamt rund 43 Millionen Euro gerechnet.
Die beteiligten Akteure und ihre Aufgaben im Landesprogramm Stadtteilmütter lassen sich wie folgt veranschaulichen:
Der Fachverbund Stadtteilmütter in Berlin im Verbund der Diakonie wurde im Jahr 2019 durch die drei Träger langjährig in Berlin tätiger Stadtteilmütter-Projekte – das Diakoniewerk Simeon gGmbH, die Diakoniegemeinschaft Bethania und das Diakonische Werk Berlin Stadtmitte e.V. – gegründet. Die drei Träger führen seit mehr als 10 Jahren erfolgreich Stadtteilmütter-Projekte in den Bezirken Neukölln, Friedrichshain- Kreuzberg und Mitte durch und arbeiten sehr eng zusammen.
Der Fachverbund setzt sich für die Qualitätssicherung und für die Entwicklung von einheitlichen Standards der Arbeit in Stadtteilmütter-Projekten ein. Seit Beginn des Jahres 2020 führen die drei Träger des Fachverbunds im Rahmen des von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gestarteten gesamtstädtischen Landesprogramms Stadtteilmütter die Basisqualifizierungskurse für die Stadtteilmütter der neuen Bezirke durch und beraten die regionalen Träger fachlich in allen Fragen der Projektumsetzung. Darüber hinaus werden durch den Fachverbund für die bereits tätigen Stadtteilmütter Treffen zum Austausch untereinander sowie regelmäßige Fortbildungsangebote organisiert.
Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, den bezirklichen Jugendämtern und den neuen Trägern arbeitet der Fachverbund an der Etablierung der Stadtteilmüttertätigkeiten als einem festen Pfeiler der Familienförderung.
Träger der regional eingesetzten Stadtteilmütter
-
Bezirk
BezirksregionTräger
-
Mitte
- Wedding Zentrum, Osloer Straße, Brunnenstraße Nord, Parkviertel, Moabit West, Moabit Ost, Tiergarten Süd
Diakoniegemeinschaft Bethania gGmbH
Stadtteilmütter: 27
-
Friedrichshain-Kreuzberg
- Südliche Friedrichstadt, Nördliche Luisenstadt
Diakonisches Werk Berlin-Stadtmitte e. V.
Stadtteilmütter: 14
-
Spandau
- Falkenhagener Feld
Stadtteilmütter: 6
-
Spandau
- Spandau Mitte
Stadtteilmütter: 6
-
Tempelhof-Schöneberg
- Tempelhof, Lichtenrade
Nachbarschaftszentrum in der UFA-Fabrik e.V.-NUSZ
Stadtteilmütter: 17
-
Neukölln
- Schillerpromenade, Neuköllner Mitte/Zentrum, Reuterstraße, Rixdorf, Köllnische Heide, Britz, Buckow, Gropiusstadt
Stadtteilmütter: 31
-
Marzahn-Hellersdorf
- Marzahn Süd, Hellersdorf Nord
pad-präventive, altersübergeifende Dienste im sozialen Bereich gGmbH
Stadtteilmütter: 6
-
Marzahn-Hellersdorf
- Marzahn Nord, Marzahn Mitte, Hellersdorf Ost
Stadtteilmütter: 6
-
Lichtenberg
- Fennpfuhl
AWO Berlin Kreisverband Südost e.V.
Stadtteilmütter: 5
-
Reinickendorf
- Märkisches Viertel
Kirchenkreis Reinickendorf Familienzentrum der Kirchengemeinden Apostel-Johannes und Apostel-Petrus im Märkischen Viertel (FACE)
Stadtteilmütter: 5
-
Charlottenburg-Wilmersdorf
- Charlottenburg-Nord
Stadtteilverein Tiergarten e.V.
Stadtteilmütter: 3
Träger der überregional eingesetzten Stadtteilmütter
-
Bezirk
Träger
-
Charlottenburg-Wilmersdorf
Stadtteilmütter: 1
-
Charlottenburg-Wilmersdorf
Stadtteilverein Tiergarten e.V.
Stadtteilmütter: 1
-
Friedrichshain-Kreuzberg
Stadtteilmütter: 1
-
Friedrichshain-Kreuzberg
Diakonisches Werk Berlin-Stadtmitte e. V.
Stadtteilmütter: 1
-
Lichtenberg
Stadtteilmütter: 1
-
Lichtenberg
Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V.
Stadtteilmütter: 1
-
Marzahn-Hellersdorf
Stadtteilmütter: 1
-
Marzahn-Hellersdorf
pad-präventive, altersübergeifende Dienste im sozialen Bereich gGmbH
Stadtteilmütter: 1
-
Mitte
Stadtteilmütter: 1
-
Neukölln
Stadtteilmütter: 1
-
Neukölln
Stadtteilmütter: 1
-
Pankow
Stadtteilmütter: 3
-
Reinickendorf
Kinder- und Jugendhilfe-Verbund/KJSH-Stiftung
Stadtteilmütter: 2
-
Spandau
Stadtteilmütter: 2
-
Steglitz-Zehlendorf
Stadtteilmütter: 1
-
Steglitz-Zehlendorf
Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.
Stadtteilmütter: 2
-
Tempelhof-Schöneberg
Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Berlin Schöneberg-Wilmersdorf e.V.
Stadtteilmütter: 1
-
Tempelhof-Schöneberg
Diakonisches Werk Tempelhof-Schöneberg gGmbH
Stadtteilmütter: 1
-
Treptow-Köpenick
Stadtteilmütter: 3
Es folgen die Inhalte der rechten Seitenspalte
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6
10178 Berlin
Stadtplan
Telefon: +49 30 90227-5050
post@senbjf.berlin.de
Mehr Infos
Pressemitteilungen
-
Senat beschließt Landesprogramm zur Sicherung von Stadtteilmüttern
Pressemitteilung vom 04.06.2019
-
Stadtteilmütter in allen Bezirken: Landesprogramm sichert Erfolgsprojekt und baut Angebote weiter aus
Pressemitteilung vom 11.06.2019