Newsletter 19/2020

Schnelle Rückkehr zum Regelbetrieb an Schulen und Kitas

Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 plant die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, in allen Schularten und Jahrgangsstufen wieder den Regelbetrieb stattfinden zu lassen. Kitas können bereits wieder ab dem 15. Juni alle Kinder betreuen, spätestens ab dem 22. Juni in vollem Betreuungsumfang. Die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres, hat hierzu ein Konzept vorgestellt. Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie wird es in den kommenden Wochen umgesetzt.

Sandra Scheeres: „Für viele Berliner Familien waren die vergangenen Wochen ein gewaltiger Kraftakt. Mit der Rückkehr zum Regelbetrieb entlasten wir die Eltern und sorgen dafür, dass die Kinder und Jugendlichen das volle Bildungsangebot wieder wahrnehmen können. Dank der insgesamt positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens ist dies bei den Kitas sogar vier Wochen früher möglich als zunächst geplant. Die Öffnung der Kitas und Schulen wird flankiert von der umfassenden Corona-Teststrategie des Senats. Diese bietet auch allen Beschäftigten der Schulen und Kitas die Möglichkeit, sich kostenfrei testen zu lassen. Damit tragen wir dem Gesundheitsschutz des gesamten Personals Rechnung. Die Rückkehr zum Regelbetrieb stellt Schulen und Kitas noch einmal vor große Herausforderungen. Mein Dank gilt allen Fachkräften, die diese Ausnahmesituation seit Wochen meistern.“

Handreichung für Kitas und Schulen zum Umgang mit Corona-Fällen

Was ist zu tun, wenn ein Schüler, eine Schülerin oder eine Lehrkraft positiv auf Covid-19 getestet wurde? Wie genau sollen Kitas und Schulen mit Verdachtsfällen umgehen? Wer gehört eigentlich in häusliche Quarantäne und wer nicht? Alle diese Fragen beantwortet die neue „Handreichung für Kitas und Schulen zum Umgang mit Kontaktpersonen eines SARS-CoV-2 positiv getesteten Falls“. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat diese Kurzübersicht samt Muster-Meldebögen gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und den Amtsärzten der bezirklichen Gesundheitsämter entwickelt und abgestimmt.

Sollten künftig Covid-19-Fälle an Kitas und Schulen auftreten oder Kontaktpersonen die Einrichtungen besuchen, haben sich alle Beteiligten auf ein möglichst einheitliches Vorgehen geeinigt. Es wird zum Beispiel anhand von fiktiven Fallbeispielen zwischen Kontaktpersonen der Kategorie I und anderen Kontaktpersonen unterschieden. Die ebenfalls heute an die Kitas und Schulen versandten Meldebögen stellen sicher, dass die Einrichtungen in konkreten Fällen umgehend umfassende Angaben machen und keine nötigen Angaben außen vor lassen. Handreichung und Meldebögen finden Sie im Anhang.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit dieser Handreichung zeigen wir ganz deutlich, dass wir unsere Kitas und Schule während der Corona-Pandemie nicht allein lassen. Mir war es wichtig, dass die Einrichtungen verlässliche Vorgaben erhalten, was im Ernstfall zu tun ist. Es geht dann darum, zügig und nach einheitlichen Kriterien zu handeln.“

Ferienschwimmkurse werden angeboten: 4800 Drittklässler können Schwimmabzeichen nachholen

Für die Berliner Drittklässlerinnen und Drittklässler ist wegen der Corona-Pandemie seit März der Schulschwimmunterricht ausgefallen. Schätzungsweise 15.000 bis 16.000 dieser Kinder haben noch kein „Seepferdchen“ oder „Bronze“-Schwimmabzeichen abgelegt. Für diese Kinder bieten in den Sommerferien mehrere Berliner Schwimmvereine gemeinsam mit der Sportjugend im Landessportbund Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Schwimm-Intensivkurse an.

Es wird 4800 Plätze geben, um den ausgefallenen Schwimmunterricht nachzuholen. Das „Bronze“-Schwimmabzeichen attestiert die Schwimmfähigkeit.

Die Intensivkurse finden eine Woche lang täglich (montags bis freitags) für 45 Minuten statt. Die Durchführung der Kurse ist für folgende vier Ferien-Wochen geplant:

• 29. Juni bis 3. Juli,
• 6. Juli bis 10. Juli,
• 27. Juli bis 31. Juli und
• 3. August bis 7. August.

Diese Sommerschulkurse finden in sechs Berliner Schwimmhallen statt:

1. Schwimmhalle 11: SH Thomas-Mann-Straße
2. Schwimmhalle 28: Kombibad Spandau Süd
3. Schwimmhalle 38: Stadtbad Märkisches Viertel
4. Schwimmhalle 47: Kombibad Mariendorf
5. Schwimmhalle 52: Kombibad Gropiusstadt
6. Schwimmhalle 76: Schwimmhalle Kaulsdorf

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Mir ist wichtig, dass möglichst alle Kinder schwimmen können. Deshalb freue ich mich sehr über dieses Sommerangebot der Berliner Schwimmvereine. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Drittklässlerinnen und Drittklässler in den Sommerferien ihre Schwimmabzeichen erhalten können.“

Kostenfreie Steuerberatung für Kindertagespflege

Berliner Kindertagespflegepersonen können sich ab sofort kostenfrei und professionell zu steuerrechtlichen Fragen beraten lassen. Finanziert wird das Angebot durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Interessenten müssen sich dafür bei der Landesberatungsstelle für Kindertagespflege von „Familien für Kinder“ anmelden. Die Beratung erfolgt durch das Team von „mein steuerberater“.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Steuerfachfragen und der bürokratische Aufwand kosten oft viel Zeit und Nerven. Insbesondere für Selbständige sind sie von großer Bedeutung. Wir wollen Kindertagespflegepersonen mit dem neuen Angebot in ihrem Alltag entlasten. Zugleich kann eine gute Beratung verhindern, dass Regelungen missverstanden und Geld verschenkt wird.“

Voraussetzung für eine kostenlose Beratung ist, dass die Kindertagespflegeperson im Besitz einer gültigen Pflegeerlaubnis ist. Die Beratung erfolgt ausschließlich zu steuerrechtlichen Fragen, die sich aus Tätigkeiten einer Kindertagespflegeperson ergeben. Das Team von „mein steuerberater“ beschränkt sich auf die Beratung, es ist nicht beauftragt, Steuererklärungen zu erstellen.

Für die Anmeldung oder Fragen zum neuen Angebot stehen bei Familien für Kinder folgende Ansprechpartnerinnen zur Verfügung:

Frauke Zeisler, Tel: 0176 – 87 54 14 63
E-Mail

Nicole Bittner, Tel: 0159 – 04 86 19 05
E-Mail

10. Familiennacht

Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme an der 10. Familiennacht gilt bis zum 21. Juni. Sie findet am 26. September in Berlin und im Umland unter dem Motto „Die Nacht gehört uns – 10 Jahre Räume und Ideen für Familien” statt. Interessierte familienorientierte Institutionen, Interessengruppen, Organisationen und Unternehmen aus Berlin und dem Umland sind aufgerufen, sich mit einem exklusiv für diesen Abend gestalteten analogen und/oder digitalen Veranstaltungsangebot für Familien online zu bewerben

Digitale Veranstaltungsreihe Kultur macht stark@Home 4

In zwölf Veranstaltungen haben inzwischen fast 1.000 Teilnehmende neun verschiedene Förderprogramme kennengelernt. Seitdem hat sich die Situation mehr und mehr gelockert: Viele Kinder und Jugendliche besuchen wieder Schulen, Kitas und andere Jugendeinrichtungen. Auch bei der Umsetzung kultureller Projekte gibt es deutlich größere Spielräume. Und trotzdem sind hier auch langfristig kreative Lösungen und Formate und viel Improvisation und Spontanität gefragt. Deshalb geht Kultur macht stark@Home nun in die vierte Runde: Zwischen dem 15. und 18. Juni werden jeweils von 14 Uhr bis 14:45 Uhr vier weitere Förderprogramme vorgestellt, bei denen kurzfristig Geld für kulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen beantragt werden kann.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Berlins größte Sprachtalente wurden ausgezeichnet, zwei Teams treten am 18./19. Juni in digitaler Endrunde an

Sieben Schülerinnen und Schüler (Französisch, Englisch, Alt-Griechisch) und zwei Teams sind die Berliner Sieger im Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Sie besuchen das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, das Lessing-Gymnasium, die John-F.-Kennedy-Schule, die George-Orwell-Schule, das Canisius-Kolleg und das Romain-Rolland-Gymnasium.

Die Endrunde im Teamwettbewerb – das „Sprachenfest“ – beginnt am 18. Juni um 17 Uhr mit einer virtuellen Eröffnungsveranstaltung. Die fremdsprachigen Wettbewerbsbeiträge aller Bundesländer können Sie anschließend auf der Webseite ansehen

In diesem Jahr gab es bundesweit 3.380 Teilnehmende in der Kategorie Solo und 2.142 Teams (pro Team max. 10 Teilnehmende).

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