Energie Sparen, Klimaschutz und Jugendstrategie | Newsletter 42/2022

Energie sparen

Liebe Leserinnen und Leser,

kein Thema brennt der jungen Generation so unter den Nägeln wie der menschgemachte Klimawandel. In dieser Woche fand die 4. Klimazukunftskonferenz statt, auf der 250 Schüler/-innen mit Vertreter/-innen aus Politik und Verwaltung über die Klimabildung in Berlins Schulen diskutieren. Eine Möglichkeit, mitzuwirken, stellt das Projekt KlimaRatSchule dar, das wir in diesem Newsletter vorstellen. Aktuell spielt aber auch das Thema „Energie Sparen“ eine wichtige Rolle, das in altersgerechten Broschüren aufgegriffen wird.

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Energie Sparen in Schulen

Der russische Angriffskrieg hat viele Folgen, eine ist die europaweite Energiekrise. Aber auch der menschgemachte Klimawandel erfordert, verantwortlich mit Energie und anderen Ressourcen umzugehen. Praktische Tipps für alle Altersstufen sollen Schulen nun dabei unterstützen, Energie zu sparen.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat deshalb altersgruppengerechte Broschüren des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen e.V. zum „Energie Sparen“ für Grund- und weiterführende Schulen aufgelegt. Die Broschüren enthalten neben vertiefenden Hintergrundinformationen zu verschiedenen Aspekten rund um die Themen „Wärme“ und „Strom“ konkrete Energiespartipps sowie praktische Vorlagen zur Anwendung im Alltag.

Für die Erzeugung von Wärme und Warmwasser werden in Schulen mehr als 80 Prozent der Gesamtenergie benötigt. Deshalb liegt in diesem Bereich ein besonders großes Einsparpotenzial. Jedes Grad weniger Wärme im Raum spart sechs Prozent Wärmeenergie. So geben die Broschüren Hinweise für Schulen, wie die Thermostatventile im Idealfall eingestellt werden sollen, wie Schüler/-innen durch mehr Aufmerksamkeit im Alltag Wärmeenergie einsparen können und wie Lehrkräfte das Thema im Unterricht einfach und praktisch aufgreifen. Es gibt Vorlagen zum Ausschneiden für die Temperaturregler an Heizkörpern oder eine Vorlage für ein regelmäßiges Messprotokoll der Temperaturen innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes. Praktisch auch der Vorschlag, einen Energie-Dienst einzuführen.

Zudem ist richtiges Lüften wichtig, um im Winter Energie zu sparen. So wird, wie schon im Corona-Kontext, eher regelmäßiges Stoß- und Querlüften empfohlen an Stelle von Kipplüftung. Denn: „Gekippte Fenster tauschen die Luft nicht aus. Auch Krankheitserreger werden so nicht herausgelüftet. Stattdessen geht nur viel Heizungswärme nach draußen verloren.“ Für Schulen, die CO2-Messgeräte haben, halten die Broschüren praktische Anwendungstipps parat, für Sekundarschüler/-innen auch praktische Lösungsvorschläge bei technisch etwas schwierigeren Fragen.

Auch im Umgang mit Wasser werden wichtige Informationen vorgehalten. Warum Wasser? Weil es wertvoll ist und durch den Klimawandel immer knapper wird. Um Wasser zu reinigen und zu den Häusern zu transportieren, braucht es zudem viel Energie. Deshalb appelliert das Unabhängige Institut für Umweltfragen e.V. an Schüler/-innen und Lehrkräfte, darauf zu achten, nicht zu viel Wasser zu verbrauchen. „Auch warmes Wasser sollte nur wenig genutzt werden, um Energie zu sparen. Zum Händewaschen sind kaltes Wasser und Seife völlig ausreichend.“ Auch hier geben die Broschüren praktische und altersadäquate Hinweise, wie man im Alltag das Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang mit (Warm-)Wasser schärfen kann.

Nicht zuletzt geben die zum Download bereitgestellten Hefte Empfehlungen, wie die Schulgemeinschaft Strom sparen kann. Dabei geht es nicht nur um das An- und Ausschalten der Deckenbeleuchtung, sondern auch um die Justierung von Bewegungsmeldern, den Umgang mit Jalousien oder Kleinelektrogeräten, EDV-Ausstattung und anderen digitalen Stromfressern wie Streamingdiensten, Videoplattformen und Browsern. Denn was viele nicht wissen: „Das Streaming von Videos und das Teilen von Bildern und GIFs hat mittlerweile den größten Anteil an den Energieverbräuchen der digitalen Welt.“ Hier ist viel Einsparpotential. Solche Hinweise sind nicht nur für die Schule praktisch, sondern auch im privaten Alltag.

Die Broschüren „Energie Sparen“ wurden den Schulen als pdf-Dokumente zugeschickt und können auf der Website der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie für Grundschulen, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II heruntergeladen werden. Zudem stehen kurze Erklärclips zum Energie und Strom Sparen zur Verfügung.

Junge am Lichtschalter

Energie sparen

Berlin spart Energie! Auch die Berliner Schulen, Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte möchten Ihren Beitrag leisten. Auf dieser Seite stellen wir Infomaterialien mit Energiespartipps für Schulen bereit und zeigen, wie alle beim Energiesparen mithelfen können. Energie sparen

Klimaschutz und Demokratiebildung - das Projekt KlimaRatSchule

Berlin will klimaneutral werden, und dies ist eine große Herausforderung – egal ob bis 2045, wie bisher vorgesehen, oder schon bis 2030, wie vom Volksbegehren gefordert. Das Projekt KlimaRatSchule begleitet Schulen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Um dieses Ziel auch nur annähernd zu erreichen, müssen wir alle effektiv und gemeinsam handeln.

In den teilnehmenden Schulen werden Lerninhalte rund um das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit transportiert und, wo dies durch Änderung im Nutzerverhalten einfach möglich ist, direkt Treibhausgase eingespart. Viele Schritte zur Klimaneutralität bedürfen aber auch anderer Akteure wie Schulträger, Heizungsfirma oder Caterer der Schulmensa. Auch solche Maßnahmen werden untersucht und das Ergebnis als „Roadmap klimaneutrale Schule“ ausgearbeitet.

Mit Unterstützung des Projektteams untersucht die Schule zunächst die THG-Emissionen in den vier Bereichen Energie, Ernährung, Mobilität und Beschaffung. In den teilnehmenden Schulen sind hierfür „KlimaRatSchule-Schulgruppen“ zuständig, dies können Wahlpflicht-Kurse, aktive AGs oder andere Schülergruppen sein. Aus den Ergebnissen der Treibhausgas-Analyse und der weiteren Beschäftigung mit dem Thema werden Maßnahmenvorschläge zum Klimaschutz erarbeitet. Hier kann es um Maßnahmen beim Heizen, um den Verzicht auf Klassenfahrten mit dem Flugzeug, um neue Fenster oder um ein breiteres pflanzenbasiertes Angebot in der Mensa gehen.

Die Entscheidungen zur Umsetzung von Maßnahmen in den vier untersuchten Bereichen werden in einem demokratischen Beteiligungsverfahren, einem „Mikro-Bürger:innen-Gutachten“ getroffen. An diesem Beteiligungsverfahren nehmen zufällig ausgewählte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge teil. Einen Schultag lang werden die Teilnehmenden in das Thema eingeführt und bekommen die Maßnahmen-Vorschläge präsentiert. Diese Vorschläge werden dann intensiv diskutiert und im Beteiligungsverfahren befürwortet, abgelehnt oder geändert.

Die „Schule an der Jungfernheide” hat als Pilotschule bereits mit dem Projekt begonnen. Hier werden bereits die Emissionsdaten der vier Bereiche zusammengetragen und Einsparmaßnahmen entwickelt. Nach den Winterferien und im nächsten Schuljahr wollen wir mit zehn weiteren Schulen in das Projekt starten. Bitte informieren Sie sich im Netz unter https://www.klimaratschule.de/ über das Projekt und wenden Sie sich bei Fragen oder Interesse per E-Mail an Malte Schmidthals.

Luftaufnahme Baustelle Flughafen Berlin-Brandenburg (BER)

Globale Entwicklung

Ziel des Lernbereichs Globale Entwicklung ist, den Schülern komplexe Zusammenhänge zu vermitteln, damit sie zukunftsorientierte Kompetenzen erwerben und sich in einer globalisierten Welt orientieren können. Globale Entwicklung

MitWirkung: Brandenburg übernimmt JMFK-Vorsitz von Berlin

Zum 1. Januar 2023 übergibt Berlin den Vorsitz der Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder (JMFK) an Brandenburg. Das Leitthema des Berliner Vorsitzes für das Jahr 2022 lautete „Stark durch Vielfalt“ und wird symbolisiert durch das Logo, das die Farben aller 16 Bundesländer trägt.

Die Belange von Kindern und Jugendlichen sind, insbesondere während der Pandemie, zu kurz gekommen. Das belegen immer mehr Studien und das äußern die Kinder und Jugendlichen auch selber. In einem von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung produzierten Film hat Berlin als vorsitzendes Land Kinder und Jugendliche nach ihren Sorgen und Ängsten in jetzigen Zeiten gefragt und diesen auf der Veranstaltung zur Staffelstabübergabe des JMFK-Vorsitzes am 30. November gezeigt.

„Selten waren Kinder und Jugendliche so gefordert und mit neuen, beängstigenden Situationen konfrontiert, wie in den letzten zwei Jahren: Pandemie mit Schul- und Kita-Schließungen, der Angriffskrieg auf die Ukraine, Klima- und Energiesorgen“, kommentierte Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Mit der Berliner Erklärung haben Bund und Länder die Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfe für den Umgang junger Menschen mit diesen Krisen hervorgehoben. Diese Angebote unterstützen und helfen.“

Busse erinnerte an die Kraftanstrengungen der Länder und Kommunen, im Frühjahr zusätzlich hilfesuchende Menschen aus der Ukraine aufzunehmen, auch viele Kinder. Mit Blick auf diese hat sich die JFMK hierzu besonders vernetzt und im Frühjahr gemeinsam mit dem Bund eine bundesweite Koordinierungsstelle für die Aufnahme von evakuierten Kinder- und Jugendeinrichtungen auf den Weg gebracht. Dadurch wurden ganzen Wohnheime mit behinderten Kindern aus der Ukraine aufgenommen. Als weiteren Erfolg der JFMK in diesem Jahr ist das Voranbringen einer verlässlichen Nachfolge für das Gute-Kita-Gesetz, das Perspektiven und Planungssicherheit für alle Beteiligten bietet. Besonders stark gemacht hatte sich die Bildungssenatorin für den Erhalt des Bundesprogramms der Sprach-Kitas.

Den Vorsitz der Jugend- und Familienministerkonferenz übernimmt nun Brandenburg. Dessen zuständige Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst stellte bei der Staffelstabsübergabe die Pläne des Landes unter dem Motto „MitWirkung“ vor, unter dem in vielfältigen Formaten die Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und anderen Anspruchsberechtigten ermöglicht werden soll.

Kinder vor einem Zelt

Jugend- und Familienpolitik

Berlin arbeitet erfolgreich daran, gute Bedingungen für Familien und junge Menschen zu schaffen. Wir machen uns für eine partizipative und sozialraumorientierte Jugend(sozial)arbeit stark und machen uns für Familien in all ihrer Vielfalt stark. Jugend- und Familienpolitik

Berlin ist bundesweit ein Vorreiter

Am 30. November sprach Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, beim Fachtag zur Berliner Jugendstrategie über die künftige Jugendpolitik der Stadt. Wir dokumentieren einige Auszüge ihrer im Festsaal der Berliner Stadtmission vor Vertreter/-innen von Politik, Verwaltung, Jugendhilfe, Jugendverbänden und Jugendorganisationen gehaltenen Rede. Es gilt das gesprochene Wort.

„Wir wollen jedes Jahr zu einem Jahr der Jugend machen, mit Ihnen gemeinsam! Was brauchen wir dafür, wie schaffen wir das? Darum soll es heute gehen, und auch darum, wie wir mit eventuellen Rückschlägen umgehen. […] Jugendlich ist per Definition jede und jeder zwischen 12 und 25, das sind in Berlin mehr als 500.000 Menschen. Und Jugend ist eine eigenständige Lebensphase mit eigenen Bedarfen und Bedürfnissen. Das haben die Europäische Union und der Bund schon erkannt und in eigene Jugendstrategien umgesetzt, die mit einer Landesstrategie gemeinsam gedacht werden müssen. […] Konkret und praktisch wird’s erst auf Landesebene oder in den Bezirken. Hier wird Politik handfest, hier werden die Überschneidungen von Jugendpolitik mit anderen Politikfeldern im Alltag sichtbar. […] Berlin ist bundesweit ein Vorreiter in der Jugendpolitik. […] Dafür haben wir in Berlin seit 2020 ein Jugendförder- und Beteiligungsgesetz, damals das erste seiner Art in Deutschland! Dieses Gesetz ist wirklich ein jugendpolitischer Meilenstein für Berlin, weil es unter anderem den Umfang und die Qualität unserer Jugendangebote sichert und weil wir mit dem Gesetz die Finanzmittel für Jugendangebote deutlich erhöht haben.“

Die Senatorin ging im weiteren Verlauf auch auf verschiedene Projekte und Initiativen ein, die Jugendliche in verschiedenen Punkten unterstützen und die Möglichkeit zur Mitsprache geben und unter anderem auch durch den Jugenddemokratiefonds gefördert werden: „Bei der Beteiligung passiert aber auch sonst schon viel, auch in den Bezirken. Es gibt dort Kinder- und Jugendbüros, es gibt Kinder- und Jugendparlamente, es gibt Kinder- und Jugend-BVVen. Das sind alles sinnvolle Formate, das sind Trainingszentren für Demokratie und Engagement.“ Gleiches gelte für die Schülerinnen-Haushalte. „Das sind feste Budgets, über deren Verwendung die Schülerinnen und Schüler an den teilnehmenden Schulen selbst entscheiden – ein sehr erfolgreiches Projekt, bei dem immer mehr Schulen mitmachen wollen.“

„Das strategische Ziel der jugendgerechten Information fördern wir seit 2015 mit dem Jugendportal Jup!Berlin, aber auch mit den vielen Berliner Jugendbildungsstätten. […] Ein besonderes Angebot möchte ich bei der Gelegenheit einmal hervorheben, das ist der Ausbau der queeren Jugendarbeit in Berlin. Wir haben in Berlin inzwischen drei queere Jugendzentren, das in Neukölln habe ich im August besucht, um deren Arbeit einmal aus der Nähe kennenzulernen.“

Busse sprach auch über die Idee, jeden neuen Gesetzesvorschlag darauf zu überprüfen, ob und wie er die spezifischen Lebenslagen und Bedarfe junger Menschen beeinflusst. „Wir prüfen derzeit, wie und wann sich so eine Idee in die Praxis umsetzen lassen könnte. Ich hoffe also sehr, dass wir beim Jugendcheck nach der Wiederholungswahl weiter vorankommen.“ Zum Stichwort Wahl und Wahlalter sagte die Senatorin, dass auch das ein inhaltliches Element für eine Jugendstrategie wäre, so lange das vollständige Wahlrecht für die 16- und 17-Jährigen noch nicht verwirklicht sei.

Im weiteren Verlauf der Rede sprach die Senatorin über die Erfolgsbedingungen für die Strategieentwicklung. Eine solche müsse breit und offen sowie ressortübergreifend angelegt werden. „Wir müssen alle Ressorts der Landesregierung einbeziehen, wenn wir eine wirksame Strategie wollen!“

Profil eines Kopfes aus Puzzleteilen zusammengesetzt und von Sprechblasen umgeben

Jugend

Wie können Heranwachsende die Stadt gestalten? Welche Freizeit- und Erholungsangebote gibt es? Wo können sich Jugendliche engagieren und was macht Berlin, um Kinder vor Gewalt, Kriminalität und Benachteiligung zu schützen? Jugend

Kurznachrichten

Berliner FamilienPass: Der neue Berliner FamilienPass 2023 bietet mit seinen rund 300 Preisvorteilen und 200 Verlosungen Freizeitangebote für alle Berliner Familien! Gerade in einer Zeit, in der vor allem Familien sparen müssen, ermöglicht das Freizeit- und Kulturtaschenbuch mit seinen Preisvorteilen und Verlosungsaktionen besondere Familienabenteuer an jedem Tag des Jahres – egal, ob draußen oder drinnen, Museumsbesuch oder Kletterausflug. Der für 2023 gültige Pass ist ab sofort für einmalig 6 Euro unter anderem in allen Berliner Filialen von Getränke Hoffman, bei LGP BioMärkten, in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern sowie über den Online-Shop des JugendKulturService erhältlich.

Klimazukunftskonferenz: 250 Schülerinnen und Schüler haben am 30. November an der 4. Klimazukunftskonferenz für Berliner Schülerinnen und Schüler im Zeiss-Großplanetarium teilgenommen. Unter dem Motto „#Klimabildung für Berliner Schülerinnen und Schüler“ tauschten sich die Teilnehmenden darüber aus, wie die Herausforderungen der Klimakrise noch stärker in die Schule getragen und aus der Schule heraus bearbeitet werden können. Dafür tauschten sich die Schüler/-innen mit Wissenschaftler/-innen und Expert/-innen verschiedener Initiativen und Nichtregierungsorganisationen sowie Politiker/-innen aus, entwickelten Visionen und planten Vorhaben für ihre Schulen. Die Aufzeichnung des Livestreams kann auf der Website https://klimazukunftskonferenz.de/ abgerufen werden.

Schulbau: Der Rohbau für das größte Schulbauprojekt Berlins ist fertig. An der Allee der Kosmonauten entsteht auf einem 38.000 Quadratmeter großen Gelände eine Integrierte Sekundarschule (ISS) und ein Gymnasium für rund 1.600 Schüler/-innen und 200 Lehrkräfte. Gymnasium und ISS teilen sich auf die Ost- und Westseite des Gebäudes auf. Zentrales und gleichzeitig verbindendes Element des Schulcampus ist die Piazza im Erdgeschoss des Gebäudes, über der sich zwei übereinander gestapelte Sporthallen befinden. Auf dem Schulgelände entstehen neben einem Fußball- und Basketballfeld auch Flächen zum Bouldern, Tischtennisspielen und Skaten. Zudem ist eine Kunststoffbahn für Lauf- und Sprungwettbewerbe vorgesehen. Im Schuljahr 2024/2025 soll der Schulbetrieb in dem Gebäude aufgenommen werden.

Veranstaltungsreihe: Im Schuljahr 2022/2023 bietet die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, proSchul, Fortbildung Berlin, der Serviceagentur Ganztag Berlin und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband die Veranstaltungsreihe „Ganztagsschulentwicklung im Land Berlin“ an. Die Reihe bündelt Angebote der Bündnispartner/-innen und öffnet einen gemeinsamen Raum, um Themen rund um die Qualitätsentwicklung der Berliner Ganztagsschulen zu diskutieren und Anregungen für die schulische Praxis auszutauschen.

Aktiv gegen Antisemitismus: Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment hat gemeinsam mit dem German Desk der International Holocaust Studies von Yad Vashem Unterrichtsmaterial zum Thema „Antisemitismus? Gibt’s hier nicht. Oder etwa doch?“ entwickelt, das auf der Website des Kompetenzzentrums heruntergeladen werden kann. Begleitend gibt es auf dem Youtube-Kanal ein spannendes Podiumsgespräch. Weitere Informationen zum Thema Antisemitismus finden Sie in der neuen Ausgabe des Newsletters „Prävention gegen Antisemitismus in der Schule“ auf unserer Website.

Familienforen: „Keine Benachteiligung für queere Familien“ lautete die Kernforderung der im Herbst vom Familienbeirat durchgeführten Familienforen. Dort berichteten queere Eltern von Diskriminierung und struktureller Benachteiligung und forderten rechtliche Gleichstellung mit „Hetero-Eltern“. Außerdem wünschten sich die Familien, dass Berlin seinen Ruf als „offene Stadt“ mehr entsprechen sollte.

Europa-Engagierte gesucht: Bis zum 15. Februar 2023 können Einzelpersonen oder Personengruppen aus Berlin für den Europapreis „Blauer Bär“ 2023 vorgeschlagen werden. Bedingung ist, dass sie durch aktuelles oder zurückliegendes Europa-Engagement zur Förderung des Europagedankens und zur Stärkung der Solidarität in der Europäischen Union beigetragen haben. Die näheren Kriterien und das Vorschlagsformular für die Auszeichnung sind unter www.berlin.de/blauerbaer abrufbar.

Das steht an

6. Dezember, 16-18 Uhr: „Vielfalt in der Lehrkräftebildung: Rassismuskritische und differenzreflexive ReVision der Lehrer*innenbildung“. Onlineveranstaltung. Online, die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

7. Dezember, 18-20 Uhr: Geschichte = Politik = Propaganda?! Bedeutung und Herausforderung für die antisemitismuskritische Bildungsarbeit in der Gegenwart des Krieges. Eine Veranstaltung von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung. Großer Saal der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin. Bitte melden Sie sich bis zum 4. Dezember online an.

7. Dezember, 19 Uhr: Onlineseminar zum Anmeldeverfahrung an einem grundständigen Gymnasium für den Schulwechsel nach der Klassenstufe 4. Das Seminar wird mit MS Teams durchgeführt. Um eine stabile Verbindung zu gewährleisten, wird die Veranstaltung als „Liveereignis“ stattfinden. Kamera und Mikrofonfunktion von Gästen sind ausgeschaltet. Fragen können durch die Chatfunktion gestellt werden.

8. Dezember, 13-17 Uhr: Online-Fachtag „Zukunftshandeln statt Krisenstarre“. Bitte melden Sie sich über die Fortbildungsdatenbank für die Veranstaltung mit der VA-Nr. 22L410216 an.

13. Dezember, 10-15 Uhr: Israelbezogener Antisemitismus und pädagogische Intervention. Online-Fortbildung via Zoom. Bitte melden Sie sich bis zum 8. Dezember per E-Mail an.

13. Dezember, 16-18 Uhr: Deutungen und Umgangsweisen mit Antisemitismus im Kontext von Schule. Onlineveranstaltung. Online, die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

15. Dezember, 13-16 Uhr: Der Klassenrat 3D. Demokratisch – Diskriminierungskritisch – Diversitätssensibel. Auftaktveranstaltung zum Fortbildungsangebot in fünf Modulen für Lehrkräfte und Pädagog/-innen der Sekundarstufe. Bitte melden Sie sich bis zum 9. Dezember per E-Mail an.

15. Dezember, 15.00-16.30 Uhr: „So macht Berlin ganztags Schule“. Bitte melden Sie sich für den Workshop des Leadership.lab unter der Veranstaltungsnummer 22.2-110419 online an. Nach der Anmeldung finden Sie den Teilnahmelink spätestens ab 12.12.2022 in Ihrem Profil im Punkt „Meine Fortbildungen“.

20. Dezember, 10-12 Uhr: Lesung: L’chaim, Merle! Jüdisches Leben in Berlin. Auf dem Jüdischen Theaterschiff MS Goldberg, Schiffbauerdamm, 10117 Berlin. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.berlin.de.

11. Januar, 19 Uhr: Onlineseminar zum Anmeldeverfahrung an einem grundständigen Gymnasium für den Schulwechsel nach der Klassenstufe 4. Das Seminar wird mit MS Teams durchgeführt. Um eine stabile Verbindung zu gewährleisten, wird die Veranstaltung als „Liveereignis“ stattfinden. Kamera und Mikrofonfunktion von Gästen sind ausgeschaltet. Fragen können durch die Chatfunktion gestellt werden.

16. Januar, 9-16 Uhr: Online-Seminar „iPads in der Kita: entdecken, fördern, kreativ sein“. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.fokus-medienbildung.de.

Januar – März 2023: Kostenfreie Fortbildungen „Multiplikator*innentraining“ für Lehrkräfte Sek I & II zur Präsentationskompetenz von Jugend präsentiert. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 15. Dezember finden Sie unter https://jugend-praesentiert.de

Januar – Mai 2023: Kostenfreie Fortbildungen „Grundlagentraining“ für Grundschullehrkräfte zur Präsentationskompetenz von Jugend präsentiert. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 11. Januar 2023 finden Sie unter https://jugend-praesentiert.de.

7. Februar, 10-13 Uhr & 8. Februar, 13-16 Uhr: Online-Seminar „Medien und Abhängigkeit“. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.fokus-medienbildung.de.

Bitte beachten Sie bei allen Präsenzveranstaltungen die geltenden Corona-Regelungen und prüfen Sie bitte vorab, ob die Veranstaltungen stattfinden!

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

Impressum

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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