Newsletter 28/2021

Bildungs-, Jugend- und Familienhaushalt trotz Konsolidierung wieder mit Rekordwert

Die Aufstellung des Doppelhaushalts 2022/2023 steht im Zeichen der durch die Corona-Pandemie notwendigen Konsolidierung der öffentlichen Finanzen, zu der auch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie einen substantiellen Beitrag leisten muss. Dennoch verfügt SenBJF mit 5,483 Milliarden (2022) bzw. 5,567 Milliarden Euro (2023) erneut über den größten Haushalt aller Senatsverwaltungen. Die Steigerung im Vergleich zum Jahr 2021 beträgt insgesamt 436 Millionen Euro (2023 gegenüber 2021). Das entspricht einer Steigerung von 8,5%. Hinzu kommen die Mittel, die zwar im Senat verhandelt wurden, aber in den bezirklichen Haushalten verankert sind (z.B. Lernmittelbefreiung, Ausgaben für Kitas).

Die Senatsverwaltung setzt in ihren Bereichen Bildung, Jugend und Familie Schwerpunkte unter anderem auf:

Digitalisierung im Schulsystem, u.a. Breitbandausbau, Endgeräte für Schülerinnen und Schüler, Mailadressen, Fortbildung,
Gutes Personal für gute Bildung, u.a. Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, neue Stellen Personalreferat, Fachkräftesicherung, „Beste Lehrkräfte“,
Corona-Bewältigung, u.a. „Stark trotz Corona“,
Schulbauoffensive und Kitaausbau, u.a. massive Investitionen in Schulneubau und Sanierung, in den Bau von Typensporthallen und das Kitaausbauprogramm,
Qualitätssteigerung für Schulen und Kitas, u.a. durch Umsetzung der Empfehlungen der Köller-Kommission und des Qualitätspakets,
Familien und junge Menschen fördern und beteiligen, u.a. sollen mit dem Familienförder- und -beteiligungsgesetz die vorhandenen Beratungs- und Unterstützungsangebote ausgebaut und verbessert werden.

Sommer, Sonne, schöne Ferien - Senatorin Scheeres verabschiedet Teilnehmende der ersten Integrationsreise 2021

Familiensenatorin Sandra Scheeres hat heute Berliner Kinder in den Sommerurlaub verabschiedet und ihnen erlebnisreiche Ferien gewünscht. Auf dem Gelände der Lebenshilfe gGmbH in Wedding startete die erste Reise dieses Jahres – eine Integrationsreise mit behinderten und nicht behinderten Kindern nach Ueckermünde. Insgesamt wird es in den Sommermonaten 23 Integrationsreisen mit rund 600 Teilnehmenden geben, die vom Land mit 260.000 Euro bezuschusst werden.

Sandra Scheeres: „Über ein Jahr mussten Kinder, Jugendliche und Familien ihre sozialen Kontakte stark einschränken. Das war keine leichte Zeit, gerade für die Heranwachsenden. Noch ist das Virus weltweit nicht besiegt, noch müssen viele Menschen geimpft werden. Aber wir können deutliche Lockerungsschritte gehen und Erholungsreisen anbieten. Unsere Sommerferienangebote der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendverbandsarbeit und der Familienförderung sind attraktiv: Sie bieten Kontakte mit Gleichaltrigen, Sport und Bewegung, Spielen und Austausch in der Gruppe, Kultur und Reisen und das Zusammensein im erweiterten Familienkreis. Besonders freue ich mich, zum Ferienbeginn die erste Integrationsreise für Kinder und Jugendliche in den Urlaub verabschieden zu können. Ihnen und allen anderen Kindern, Jugendlichen und Familien wünsche ich eine entspannte Zeit, sommerliche Temperaturen, viel Sonne und schöne Ferien!“

Falsche Vorwürfe seitens der GEW – Berliner Referendare erhalten Zahlungen

Die Berliner GEW behauptet in ihrer gestrigen Pressemitteilung (Nr. 32/2021), dass viele der angehenden Referendarinnen und Referendare für die Berliner Schulen ihre ersten Bezüge erst im September erhalten würden. Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen.

Richtig ist: die neuen Kolleginnen und Kollegen werden bereits Ende Juli die regulären Anwärterbezüge oder Vorauszahlungen erhalten. Berlin plant, 500—600 Referendarinnen und Referendare zum neuen Schuljahr einzustellen. Für 200 dieser Personen liegen die Einstellungsvorgänge bereits abgeschlossen in der Personalstelle vor. Für jene Kolleginnen und Kollegen erfolgt die Zahlung planmäßig im Juli. Auch für die rund 280 bis 290 noch ausstehenden Fälle, die bis Mitte Juli bearbeitet werden, werden noch im Monat Juli Zahlungen veranlasst. Selbst bei noch später eingehenden letzten Einstellungsvorgängen wird alles unternommen, dass diese neuen Kolleginnen und Kollegen umgehend Zahlungen erhalten werden.

„Wir brauchen die neuen Kolleginnen und Kollegen für die Berliner Schulen, und wir freuen uns auf sie. Deshalb arbeiten wir auch mit Hochdruck daran, dass ihre Einstellungsvorgänge so schnell wie möglich bearbeitet werden und sie so schnell wie möglich Zahlungen erhalten. Unverständlich ist mir, warum die Berliner GEW unnötige Verunsicherung bei den neuen Kolleginnen und Kollegen auslöst. Ich appelliere an die GEW, gemeinsam mit der Senatsverwaltung alles dafür zu tun, dass wir ausreichend Personal für die Schulen gewinnen. Das wäre im Sinne der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Kolleginnen und Kollegen an den Schulen“, so Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie.

Höhere Honorare und bessere soziale Absicherung für VHS-Dozierende

Die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Volkshochschulen werden künftig sichtbar besser gestellt. Denn die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Senatsverwaltung für Finanzen, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Berlin-Brandenburg und die Berliner Vertretung der Dozentinnen und Dozenten haben sich nach mehreren Gesprächsrunden auf ein umfangreiches Gesamtpaket verständigt, das den an den Berliner VHS Dozierenden mehr Honorar und eine stärkere soziale Absicherung zukommen lässt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit dem Berliner Erwachsenenbildungsgesetz, das am 1. August in Kraft tritt, haben wir das Prinzip des lebenslangen Lernens gesetzlich festgeschrieben. Umso dringlicher war es nun, dass die Arbeit der Dozierenden an unseren Volkshochschulen mehr Wertschätzung erfährt. Das ist uns mit diesem Gesamtpaket gelungen.“

Einstellung von Lehrkräften

Berlin sucht engagierte Lehrkräfte. Für alle Schularten und für viele Unterrichtsfächer besteht ein großer Bedarf. Sie werden in einem unbefristeten Angestelltenverhältnis eingestellt und erhalten eine Vergütung, die sich an der Beamtenbesoldung orientiert.

Berlin sucht Fachkräfte für den Erzieherberuf

Es gibt mehrere Wege in den Erzieherberuf: eine Ausbildung in Vollzeit, eine berufsbegleitende Ausbildung oder ein Quereinstieg. Ob Stellenangebote, Fachkräfte-Information für Kitas, Fortbildungsangebote oder die Anerkennung der Sozialberufe oder ausländischer Zeugnisse: Umfangreiche Informationen finden Sie auf der SenBJF-Homepage

Letzte Anmeldungen für die Berliner Ferienschulen in den Sommerferien 2021 möglich

Die Sommerferien 2021 haben begonnen und mit ihnen auch die Angebote der Berliner Ferienschulen: Rund 700 Plätze stehen für geflüchtete und zugewanderte Kinder und Jugendliche zur Verfügung. In 47 Lerngruppen, verteilt in allen Berliner Bezirken, können die Teilnehmenden ihre Sprachkenntnisse in Deutsch auf- und ausbauen. Neben der Sprachförderung stehen Stadterkundungen, Sport- und Kunst-Workshops wie z.B. Fotografie, Theaterspiel, Akrobatik und Skaten auf dem Programm.

Durchgeführt werden die langjährig bewährten Ferienschulen von Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Organisationen. Die Ferienschulen finden meist über einen Zeitraum von zwei Wochen, jeweils 6 Stunden täglich, statt. Start- und Enddaten variieren. Die Anmeldung für vereinzelte freie Plätze, die nur noch in einigen Lerngruppen verfügbar sind, nehmen die Träger direkt entgegen.

Stiftung Planetarium Berlin

Die Stiftung feiert zweifach und digital: Zum 5jährigen Jubiläum der Stiftung Planetarium Berlin und dem 125. Jubiläum der Archenhold-Sternwarte lädt die Stiftung zeitgemäß vom 1. bis 3. Juli zu einem kostenlosen Livestream-Programm für die ganze Familie ein.

Neues aus den Schulen

Neuköllner Zürich-Schule gewinnt degewo-Bewegungschallenge. Mehr als 830.000 Schritte führten die Zürich-Schule aus Berlin-Neukölln zum Fitnesserfolg und zu 1.000 Euro. Diese hatte die degewo bei ihrer zehntägigen Bewegungschallenge für Schüler Neuköllns als Siegerprämie ausgelobt. Da der traditionelle Schüler-Triathlon coronabedingt auch im zweiten Jahr in Folge nicht stattfinden konnte, bot das städtische Wohnungsunternehmen vom 7. bis 18. Juni eine Alternative an, die 1.000 Kinder und Jugendliche fit für den Sommer machte. An zwanzig Schulen Neuköllns wurden in diesen Tagen besonders viel Sport gemacht.

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Frank Schulenberg
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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