Newsletter 31 / 2017

Umsetzung der Schulbauoffensive

Heute haben die Senatorinnen Katrin Lompscher und Sandra Scheeres über die Umsetzung der Schulbauoffensive informiert. Sandra Scheeres: „Im kommenden Jahr werden die ersten Spatenstiche erfolgen. Einige Schulen sollen bereits im Sommer 2019 ans Netz gehen. Schnelles Bauen ist in Berlin möglich. Die Erfahrungen der optimierten Planungsabläufe wollen wir auf zukünftige Schulbauvorhaben übertragen.

Insgesamt werden wir mit über 50 Schulbaumaßnahmen rund 26.400 neue Schulplätze schaffen und etwa 2.400 Schulplätze erhalten. Darüber hinaus werden durch Modulare Ergänzungsbauten und Erweiterung weitere rund 33.800 neue Schulplätze geschaffen. Macht insgesamt 60.200 neue Schulplätze.“

Lesen, Staunen, Forschen: Scheeres stellt MINT-Geschichtenset für Kitas vor

So machen Sprachförderung und Naturwissenschaften Spaß: Erst las Senatorin Sandra Scheeres heute Kindern in der Kita Veteranenstraße eine Geschichte über Geburtstagsvorbereitungen vor, anschließend probierte sie mit ihnen aus, wie viel Wasser in welche Behältnisse passt. Anlass war der Berlin-Auftakt eines gemeinsamen Projekts der Klaus Tschira Stiftung und der Stiftung Lesen. Diese statten in den nächsten drei Jahren alle Kitas im Bundesgebiet mit einem eigens entwickelten MINT-Geschichtenset aus. Es kombiniert Vorlesegeschichten mit Anleitungen für Experimente.

Sandra Scheeres: „Das MINT-Geschichtenset passt wunderbar zu unserem Verständnis von Kitas als Bildungseinrichtungen. Es fördert die Sprachentwicklung und knüpft an der Entdeckerlust von kleinen Kindern an, um ihnen auf spielerische Weise Mathematik, Naturwissenschaften und Technik näher zu bringen.“

Sport bewegt und bildet

Wenn Schulen und Sportvereine zusammenarbeiten, profitieren beide Seiten davon. Das hat Senatorin Sandra Scheeres am Freitag in der Talkrunde zur Fachtagung „Sport bewegt und bildet“ betont. Der Landessportbund hatte dazu in die TU Berlin eingeladen.

Sandra Scheeres: „Wir haben viele erfolgreiche Kooperationen zwischen Schulen und dem organisierten Sport in Berlin. Das Angebot der Schulen wird dadurch aufgewertet und die Vereine können ihre Arbeit Schülern und Schülerinnen vorstellen. Sport wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schüler und Schülerinnen aus, zugleich werden soziale Kompetenzen vermittelt. Es geht um Rücksichtnahme, Fair Play und den Umgang mit Misserfolgen.“

Mehr Gesundheit im Kita-Alltag - Landesprogramm in sieben Bezirken

Das Landesprogramm „Kitas bewegen – für die gute gesunde Kita“ geht in die nächste Phase. Ab dem Jahr 2018 können neue Einrichtungen in mittlerweile sieben Bezirken teilnehmen. Das Programm zielt darauf ab, den Kita-Alltag so gesund wie möglich zu gestalten und dabei alle Beteiligten einzubeziehen: pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kita-Träger und Kinder. Es ist ein langfristig angelegtes Angebot für die Bildungs- und Gesundheitsförderung und soll dazu beitragen, soziale Benachteiligungen von Kindern abzubauen.

Sandra Scheeres betont anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung für die vierte Umsetzungsphase: „Freude an der Bewegung und eine gesunde Lebensweise müssen schon von klein auf vermittelt werden. Für eine gute Gesundheitsförderung in Kitas sind einzelne Angebote für Kinder notwendig. Prävention muss aber noch umfassender und langfristig wirksam sein. Die Situation in der jeweiligen Kita muss analysiert und die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit müssen gesundheitsförderlich gestaltet werden.“

Zusatzangebote für das Schulschwimmen

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat ein Forum ins Leben gerufen, in dem Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Schulschwimmens diskutiert werden. Mit dabei sind engagierte Schulen, Sportlehrkräfte, Schwimmvereine, der Berliner Schwimmverband, der Landessportbund Berlin, die DLRG, die Berliner Bäderbetriebe und Vertreter/innen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.

„Ich möchte, dass mehr Kinder in Berlin schwimmen können. Trotz des Schulschwimmens haben wir in einigen Bezirken seit Jahren eine konstant hohe Nichtschwimmerquote, gegen die wir steuern und das bisherige Konzept des Schulschwimmens überdenken müssen“, so Sandra Scheeres. „Mit der neuen AG ‚Schwimmunterricht in Grundschulen‘ sollen bis Ostern Projekte entwickelt werden, die am Ende des Schuljahres 2017/18 oder in den Ferien an Berliner Grundschulen bzw. zum Beginn des Schuljahres 2018/19 pilotiert werden können.“

Das BMBF und die Deutsche UNESCO-Kommission ehren herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung

Ausgezeichnet: Die Kooperation zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Schulpraktischen Seminaren im Regionverbund und dem EPIZ Berlin e.V. ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Das Berliner Kooperationsprojekt wurde als eines von 63 herausragenden Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung in Berlin ausgezeichnet. Es trägt dazu bei, Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Ausbildung zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer zu verankern und damit Nachhaltigkeit als Thema in den Berliner Schulen zu stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit Schulpraktischen Seminaren in Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf und dem EPIZ Berlin e.V. als außerschulischem Partner unter anderem Fachtage und Begegnungsreisen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung für Lehramtsanwärterinnen und -anwärter in den Ausbildungsprozess integriert. Damit können die zukünftigen Lehrkräfte sich bereits während ihrer Ausbildung beispielsweise mit Fragen des Klimawandels oder der weltweiten Gerechtigkeit auseinandersetzen.

Neues aus den Schulen

Auch bei der diesjährigen Langen Nacht der Mathematik, an der bundesweit 298 Schulen teilgenommen haben, waren die Schülerinnen und Schüler des Charlottenburger Herder-Gymnasiums sehr erfolgreich. Die knapp 100 Schülerinnen und Schüler knobelten die ganze Nacht an den spannenden Aufgaben. Die Köpfe rauchten und für viele war an Schlaf nicht zu denken. Die Teams erreichten viele gute Platzierungen: Klasse 7: 6. Platz (2x), Klasse 8/9: 1. Platz, Klasse 10: 1. Platz, 10. Platz, Oberstufe: 2. Platz, 3. Platz, 7. Platz.

From Papyrus to Stonepaper and Beyond – the Questions Behind. Ein Erasmus + Projekt der Spandauer Grundschule im Beerwinkel und Kinder und Lehrer/innen aus Holland, Estland, Polen, Griechenland, Türkei, Spanien, Schottland, Italien und Weißrussland: Origami – die Kunst des Papierfaltens, Sadako und die 1000 Kraniche – was hat das mit uns zu tun? In einem Workshop werden 1.000 Origami- Kraniche aus Steinpapier hergestellt. Sadako, das japanische Mädchen, das den Atombombenabwurf in Hiroshima überlebt hatte, aber zehn Jahre später an Leukämie gestorben ist, hat die Schule dazu inspiriert. Sie will damit auf die Gefahren eines Atomkriegs aufmerksam machen. Termin: 15. Dezember, 12 Uhr bis 15 Uhr, Ort: Versöhnungskirche am Mauermuseum. zum Artikel

Weihnachtskonzert der Bröndby-Oberschule am 14. und 15. Dezember in der Aula der Beethovenschule, Dessauerstraße 49-55 in 12249 Berlin, jeweils um 19 Uhr. Chor und Solisten singen u.a. Werke von Elvis Presley, Felix Mendelssohn-Bartholdy, John Rutter, Henry Mancini und W. A. Mozart. Leitung: Wolfgang Blech. Der Eintritt ist frei.

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