13/2025 | Handreichung für Sportvereine als starke Partner im Ganztag

Gruppe junger Kinder steht begeistert in einer Turnhalle und klatschen mit dem Lehrer ein

4. April 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

Kooperationen zwischen Sportvereinen und Ganztagsschulen bergen viele Potenziale für Schüler/-innen. Eine neue Handreichung soll nun helfen, diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und neue Kooperationen zu vereinfachen.

Außerdem sprechen wir mit Fachreferentin Linda Senkel über eine aktuell laufende Kampagne für Hilfen zur Erziehung, mit denen Familien bei Alltagsproblemen unterstützt werden und stellen die kürzlich online gegangene Website Lyrikline – Poesie für Kinder vor, die deutsche und internationale Kindergedichte sammelt und hörbar macht.

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Handreichung für Sportvereine als starke Partner im Ganztag

Um Sportvereine bei ihrem Engagement in Ganztagsschulen zu unterstützen, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit dem Landessportbund Berlin (LSB) und ALBA Berlin eine Handreichung entwickelt. Sie zeigt auf, wie Sportvereine als Träger im Ganztag aktiv werden können.

Sport als Mittel, um neben der körperlichen Gesundheit auch soziale Kompetenzen, Konzentrationsfähigkeit und die Lernbereitschaft von Schüler/-innen zu steigern? Die Albert-Gutzmann-Schule in Mitte zeigte in dieser Woche, wie das gelingen kann. Bei einem Besuch von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch wurde an der Grundschule demonstriert, wie sportpädagogische Angebote in den Schulalltag integriert und sportliche Betätigung zu einem zentralen Teil ihres Ganztagsprofils gemacht werden.

Was vor mehr als zehn Jahren als lose Zusammenarbeit mit ALBA Berlin begann, ist heute Musterbeispiel für die Potenziale, die in der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen liegen. ALBA Berlin, die 2020 mit ihrer neu gegründeten ALBASpross gGmbH schließlich die Freie Trägerschaft für das Ganztags- und Hortprogramm der Schule übernahm, organisiert mittlerweile Bewegungs- und Sportangebote für über 2.000 Schüler/-innen an vier Berliner Schulen und beschäftigt hierfür mehr als 80 eigene pädagogische Fachkräfte.

Wie wichtig regelmäßige körperliche Betätigung für Kinder und Jugendliche ist, bestätigt auch Thomas Härtel als Präsident des Landessportbunds. Sport decke nicht nur den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern, sondern fördere zugleich die Entwicklung ihrer motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Diese Beobachtung bestätigt auch Udo Meinicke, Schulleiter der Albert-Gutzmann-Grundschule: „Gerade in einem herausfordernden sozialen Umfeld erleben wir täglich, wie sehr Bewegung die Persönlichkeitsentwicklung, das Sozialverhalten und die Lernbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler positiv beeinflusst.“

Um diese Potenziale für noch mehr Berliner Schulen zugänglich zu machen, sollen Partnerschaften zwischen Schulen und Sportvereinen auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Der Landessportbund (LSB) wird mit seiner „Kinder in Bewegung gGmbH“ als Träger selbst aktiv werden und möchte dabei einen besonderen Fokus auf den Übergang von der Kita in die Schule legen. Bereits jetzt werden im Rahmen des Programms Schule und Sportverein/-verband rund 800 Maßnahmen gefördert.

Darüber hinaus hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit dem Landessportbund und ALBA Berlin nun eine Handreichung entwickelt, die zeigt, wie Sportvereine im Ganztag aktiv werden können, welche Schritte gegangen werden müssen und wer in diesem Zusammenhang relevante Ansprechpartner sind. Diese Bündelung von Erfahrungswerten und Informationen soll es Sportvereinen künftig erleichtern, selbst im Ganztag aktiv zu werden, damit noch mehr Berliner Schüler/-innen von regelmäßiger Bewegung profitieren können.

Aktuelle Kampagne gibt Einblicke in Hilfen zur Erziehung

In Familien können vielfältige Alltagsprobleme und Konflikte auftreten. Manche Eltern brauchen dann für einen gewissen Zeitraum eine intensivere Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Wir sprachen mit Linda Senkel, Referentin für Angelegenheiten des Fachkräftebedarfs mit dem Schwerpunkt Jugendämter über das Angebot Hilfe zur Erziehung und eine aktuell laufende Kampagne.

Frau Senkel, was genau sind überhaupt Hilfen zur Erziehung?
In Familien können vielfältige Alltagsprobleme und Konflikte auftreten. Hilfen zur Erziehung (HzE) bieten hier für einen gewissen Zeitraum intensive Unterstützung. Eltern werden von Fachkräften vorübergehend oder auf Dauer bei der Erziehung ihrer Kinder begleitet und entlastet. Die konkrete Hilfe wird von den Regionalen Sozialpädagogischen Diensten im zuständigen Jugendamt (RSD) in Absprache mit den Familien individuell geplant und orientiert sich an deren Bedarf.

Die konkreten Hilfeformen sind dabei sehr vielfältig: Von der ambulanten sozialpädagogischen Familienhilfe, die die Familie alltagsnah im direkten Umfeld begleitet, über die Wohngruppe für Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer Familie leben können, bis hin zu intensivpädagogischen und therapeutischen WGs für Kinder- und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen oder Traumatisierungen – das alles sind Beispiele für HzE.

In den verschiedenen Angebotsformen begleiten Fachkräfte also Kinder, Jugendliche und Familien in verschiedenen Konstellationen und Altersgruppen – von Säuglingen im Eltern-Kind-Wohnen bis hin zum betreuten Einzelwohnen, in denen Jugendliche und junge Volljährige auf ein selbstständiges Leben vorbereitet werden.

Warum startet die SenBJF jetzt eine Kampagne für Hilfen zur Erziehung?
Es ist kein Geheimnis, dass sich die Fachkräftesituation in den Hilfen zur Erziehung in den letzten Jahren weiter angespannt hat. Mit der Einrichtung von Fachschulklassen mit dem Schwerpunkt Hilfe zur Erziehung an zwei staatlichen Fachschulen sind wir erste Schritte gegangen, um Fachkräfte gezielt für dieses Feld auszubilden. Gleichzeitig erleben wir, zum Beispiel bei Beratungen auf dem Berlin-Tag, dass das Arbeitsfeld vielen gar nicht bekannt ist.

Mit dem Begriff Kita oder auch Ganztag können die meisten Menschen etwas anfangen – mit dem Kürzel HzE wesentlich weniger. Wir wollten daher dieses spannende Arbeitsfeld näher beleuchten und seine Vielfalt darstellen: Wer kann in diesem Feld arbeiten? Was erwartet mich in der Praxis? Wo finde ich eine Praxisstelle für das Studium oder sogar meinen zukünftigen Arbeitgeber? Dabei war uns wichtig, Fachkräfte selbst zu Wort kommen zu lassen und ihre Motivation und Begeisterung für die Arbeit zu teilen. Solche Fachkräfte für die Kampagne zu gewinnen, ist uns dank der Unterstützung der LIGA-Verbände gelungen.

Welche Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten gibt es im Bereich Hilfen zur Erziehung?
Sozialpädagogische Fachkräfte, in der Regel also staatlich anerkannte Sozialpädagog/-innen und Erzieher/-innen, können sich direkt bei den Trägern auf Stellen bewerben. Aber auch Quereinstiege sind für verschiedene Berufsgruppen möglich. Wer bereits während der Ausbildung zum/zur Erzieher/-in oder im Studium der Sozialen Arbeit im Feld der HzE tätig werden möchte, kann bei den Hilfen zur Erziehung Praxisphasen absolvieren, zum Beispiel im Rahmen eines Pflichtpraktikums, einer berufsbegleitenden Ausbildung oder eines dualen Studiums.

Wie und wie lange wird die Kampagne ausgespielt?
Die aktuellen Anzeigen sind für die sozialen Medien konzipiert und werden dort bis voraussichtlich Ende Juni geschaltet sein.

Wie können Menschen darauf reagieren?
Auf der Landingpage der Kampagne finden Interessierte umfängliche Informationen zu den unterschiedlichen Angebotsformen und Zielgruppen. Wer sich gleich bewerben möchte, hat auf der Seite die Möglichkeit, direkt in den Stellenportalen der Wohlfahrtsverbände nach passenden Angeboten zu suchen. Auch aktuelle Ausschreibungen des Berliner Notdienst Kinderschutz (BNK) sind hier verlinkt.

Wer sich mit Ausbildung und Studium in den Hilfen zur Erziehung beschäftigten möchte oder sich für einen Quereinstieg in das Feld interessiert, findet ebenfalls nützliche Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten zu Fach- und Hochschulen.

Mach Berlin groß - Bewirb Dich jetzt

Mach Berlin groß! - Hilfe zur Erziehung

Lyrikline –Poesie für Kinder

Deutsche und internationale Kindergedichte sammeln und hörbar machen. Das ist das Ziel der am internationalen Kinderbuchtag an den Start gegangenen Website „Lyrikline – Poesie für Kinder“. Als Kinderedition der weltweit größten Website für dichterische Stimmen und Gedichtübersetzungen bietet sie Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren die Möglichkeit, Poesie spielerisch zu entdecken.

Kinder für Poesie zu sensibilisieren und Poesie für Kinder zugänglich zu machen ist ein wichtiges Anliegen des Hauses für Poesie (ehemals Literaturwerkstatt Berlin). Die Website Lyrikline – Poesie für Kinder ist ein weiterer wichtiger Schritt, der es Kindern nun erlaubt, Dichtung online eigenständig entdecken zu können.

Die gesammelten Gedichte sind in 20 interaktiven illustrierten Kategorien geordnet und erlauben so eine spielerische Auseinandersetzung mit der Poesie. Innerhalb der von „Natur in Gedichten“ über „Glück und Freundschaft“ bis hin zu „Gedichte über Mut“ reichenden Kategorien finden Kinder jedes Gedicht sowohl in der Originalsprache als auch in einer deutschen Übersetzung. Eine kurze kindgerechte Biografie zu jeder Dichterin und jedem Dichter ergänzt die Seite inhaltlich.
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Lyrikline – Poesie für Kinder richtet sich auch explizit an Lehrkräfte der Klassen 3-6. Die Auswahl an Gedichten wird stetig erweitert, die bereits bereitgestellte Auswahl an Gedichten eignet sich durch die übersichtliche und kreative Gestaltung aber auch jetzt schon als optimale Ergänzung des eigenen Lehrmaterials.

Das Haus für Poesie erweitert mit Lyrikline sein Repertoire an Angeboten, um Poesie kindgerecht zu vermitteln und Dichtung erlebbar zu machen. Erst im vergangenen Jahr hatte sich das Berliner Haus für Poesie gemeinsam mit Partnern erfolgreich für die Etablierung der „Lyrik-Empfehlungen für Kinder“ eingesetzt. Seitdem werden zusätzlich zu den Lyrik-Empfehlungen für Erwachsene nun jährlich auch elf Gedichtbände für Kinder durch die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung e.V. empfohlen.

Kurznachrichten

Fit für die Schule plus Berliner Ferienschulen
In den anstehenden Osterferien finden erneut Lerngruppen der Berliner Ferienschulen statt. Insgesamt 25 Lerngruppen mit 375 Plätzen für geflüchtete und zugewanderte Kinder und Jugendliche werden verteilt über alle Berliner Bezirke angeboten. Die Teilnehmenden können ihre Sprachkenntnisse in Deutsch auf- und ausbauen und verschiedene Begleitangebote wie Stadt- und Sozialraumerkundungen, Sportprogramme oder Kunstworkshops nutzen. Die Lerngruppen finden während der Osterferien für jeweils sechs Stunden täglich statt. Durchgeführt werden die langjährig bewährten Lerngruppen der Berliner Ferienschulen von Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Organisationen.

SPORT VERNETZT Summit: Berlin setzt auf mehr Bewegung im Schulalltag
Mit der bundesweiten Initiative SPORT VERNETZT arbeiten ALBA BERLIN und Partnerstandorte daran, Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern. In Berlin wird das Programm als Gemeinschaftsprojekt im Rahmen einer ressortübergreifenden Initiative umgesetzt. Beim SPORT VERNETZT Summit trafen sich vergangene Woche Vertreter/-innen von Partnerschulen aus ganz Deutschland, um gemeinsam mit der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, zu diskutieren, wie Bewegung und Sport an Ganztagsgrundschulen dauerhaft integriert werden können.

Kooperationsmanager unterstützen im 11. Pflichtschuljahr
Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) stärkt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bei der Umsetzung des 11. Pflichtschuljahres, das Jugendlichen ohne klare Anschlussperspektive Ausbildungsmöglichkeiten bieten soll. Zu diesem Zweck stellt die IHK Kooperationsmanager/-innen bereit. Diese werden die Ankerschulen (Oberstufenzentren) unterstützen und nachhaltige Netzwerke mit Ausbildungsbetrieben etablieren. So sollen die beruflichen Perspektiven der Schüler/-innen im 11. Pflichtschuljahr verbessert, Praktikumsplätze vermittelt und der Übergang in duale Ausbildungsstrukturen erleichtert werden.

Modularer Ergänzungsbau (MEB) in der Charlotte-Pfeffer-Schule eröffnet
Durch die Aktivierung des Typenbaus für Geistige Entwicklung erweitert sich die Schulplatzkapazität für Schüler/-innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf an der Charlotte-Pfeffer-Schule in Mitte um mindestens 96 Schulplätze. Mit Blick auf die speziellen Bedarfe der Schüler/-innen sind die Klassenstärken kleiner, sodass je nach Ausgangsbedingungen fünf bis acht Schüler/-innen pro Klasse lernen. Auf drei Etagen verteilen sich zwölf Klassen- und acht Teilungsräume sowie ein Mehrzweckraum, zwei Therapieräume, zwei Pflegeräume, ein Kunstraum, eine Mensa mit Ausgabeküche sowie ein Raum für das Lehrpersonal und Erzieher/-innen.

Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule eingeweiht
Die aktuell größte Schulneubaumaßnahme im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist abgeschlossen. Der Schulersatzbau der Gustav-Heinemann-Oberschule ist als 6-zügige integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe konzipiert und nach Fertigstellung Ende 2024 nun offiziell eingeweiht worden. Der Neubau ist Teil der Berliner Schulbauoffensive und durch den Bezirk selbst umgesetzt worden.

Neue Broschüre zu Verschwörungserzählungen
Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung hat eine neue Broschüre mit dem Thema „Verschwörungserzählungen“ veröffentlicht. In 30 Frage-Antwort-Modulen klärt die Autorin darüber auf, was Verschwörungserzählungen sind, wo der Unterschied zwischen legitimer Kritik und Verschwörungsglaube liegt und welche Anlaufstellen Unterstützung bieten, um Verschwörungserzählungen im eigenen Umfeld zu begegnen.

Modul-Box unterstützt Schulen auf dem Weg zu nachhaltiger Ernährung
Die durch die Initiative IN FORM online bereitgestellte Modul-Box soll Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften sowie Schüler/-innen an weiterführenden Schulen bei der partizipativen Mitgestaltung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Schulverpflegung Unterstützung bieten. Dazu beinhaltet die Modul-Box umfangreiches Material: Von Informationen zum Didaktischen Prinzip, über Koch- und Erklärvideos inklusive Arbeitsblättern, Rezepten, Praxisschulungen, Aktionen bis hin zu Informationen für Exkursionen und Workshops für Lehrkräfte. Zentrales Element des Angebots ist ein Mensa-Talk, bei dem Schüler/-innen mit ihrem Essensanbieter ins Gespräch kommen können.

Ausschreibung des Roman Herzog Preises
Engagierte Berliner Projekte und Initiativen, die sich mit einem innovativen Konzept für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark machen, können sich ab sofort für den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Roman Herzog Preis der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse bewerben. Aufgerufen sind Vereine, Stiftungen oder Unternehmen, die mit ihrem Engagement der Weiterentwicklung der Stadtgesellschaft Berlins und deren Zusammenhalt dienen. Es gibt keine Einschränkungen, welchem gesellschaftlichen Bereich die Projekte angehören. Bewerbungen werden bis zum 31. Mai 2025 ausschließlich digital entgegengenommen.

Schöne neue Welt – Schreibwettbewerb für dramatische Texte
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben noch bis zum 20. April die Gelegenheit, Texte für den Schreibwettbewerb der Bildungsstätte Anne Frank einzureichen. In drei Alterskategorien werden die besten dramatischen Texte, Monologe, Dialoge und Szenen gesucht, die die Zukunftsvision der Schreibenden auf die Bühne bringen sollen. Die ausgewählten Texte werden im Rahmen der Preisverleihung im Juni von Schauspieler/-innen inszeniert. Zu gewinnen gibt es u.a. ein MacBook.

Termine

6. April, 12-15 Uhr: KollwitzSonntag – Gestaltung mit Siebdruck An jedem ersten Sonntag im Monat lädt das Käthe-Kollwitz-Museum zur kreativen Druckwerkstatt ein. Im April steht die Gestaltung mit Siebdruck im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden kombinieren im Siebdruckrahmen Motive aus dem Werk von Käthe Kollwitz.

8. April, 18-20 Uhr: Antisemitismus erkennen. Symbole, Codes und Parolen In der Informationsveranstaltung wird das Projekt Regishut seine Arbeit sowie die zentralen Inhalte seiner 2024 veröffentlichten Broschüre »Antisemitismus erkennen. Symbole, Codes und Parolen« vorstellen. Die Broschüre ist als praxisnahe Arbeitshilfe konzipiert und bietet auf Grundlage zivilgesellschaftlicher und wissenschaftlicher Expertise Informationen zu aktuellsten Erscheinungsformen von Judenfeindschaft, wie etwa dem israelbezogenen Antisemitismus. Die Teilnahme ist kostenlos.

9.- 13. April: Thementage „Unsichtbare Welten: Vom Mikrokosmos zum Universum“ Mit einem vielseitigen Programm aus Mega-Mikroskopie, Fulldome-Programmen, Experimenten, Vorträgen und Performances ermöglicht das Zeiss-Großplanetarium den Einblick vom Allerkleinsten bis ins unermesslich Große und offenbart die Gemeinsamkeiten von Mikroskop und Teleskop.

10. April, 17-19 Uhr: „Achterbahn der Gefühle“ – Körperideale in der Pubertät Die Veranstaltungsreihe „Achterbahn der Gefühle“ möchte Eltern eine Hilfestellung an die Hand geben, um ihre Kinder in der herausfordernden Zeit der Pubertät zu stärken. Es werden typische Phänomene und Auffälligkeiten vorgestellt und besprochen, die in dieser Lebensphase ein Thema sind. Gleichzeitig geht es darum, Eltern Anregungen zu geben, wie sie ihre Kinder angemessen in ihrer Entwicklung unterstützen können. Thema dieses Elternseminars sind Körperideale.

11. April, 16-17 Uhr: Podiumsgespräch der Ausstellungseröffnung „Wohnen in Berlin“. Wohnen ist auch für Berliner Familien eines der ganz großen Themen, zu denen alle ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen haben. Diesem zentralen Thema wird nun eine eigene Open-Air-Ausstellung gewidmet, die auf 16 großformatigen Tafeln zu Hintergründen des Wohnungsmarktes informiert. Die Ausstellung ist frei zugänglich und wird bis zum Frühjahr 2027 zu sehen sein. Ein umfangreicher Ausstellungskatalog ist kostenlos erhältlich.

12.+13. April, 10-18 Uhr: Ostermarkt in der Domäne Dahlem Die Domäne Dahlem lädt zum Ostermarkt ein – mit österlichen Traditionen, Kunsthandwerk und regionalen Bio-Spezialitäten. Besondere Highlights sind u.a. die sorbischen Ostereier, Traktorfahrten um das Landgut, zahlreiche Mitmach-Aktionen sowie ein Märchentheater. Thematische Führungen und Demonstrationen wie die der historischen Wippdrehbank geben Besucher/-innen Einblicke in spannende Bereiche der Agrar- und Ernährungskultur.

Fortbildungen / Fachtage

PDA-Fachtag – Pathological Demand Avoidance am 12. April
PDA (Pathological Demand Avoidance) als Profil im Autismusspektrum stellt das soziale Umfeld von Betroffenen oft vor enorme Herausforderungen. Das zwanghafte Wehren gegen Anforderungen des Alltags, die von Autoritätspersonen oder der Gesellschaft eingefordert werden – nicht selten verbunden mit sozialer Manipulation – bedarf in der Begegnung besonderer Sensibilisierung. Der Fachtag richtet sich an Eltern, Angehörige, pädagogisches und medizinisches Fachpersonal sowie weitere Interessierte, die sich über die Autismus-Spektrum-Störung Pathological Demand Avoidance informieren möchten.

Starke Gespräche mit Eltern – souverän auftreten und kommunizieren am 16. April 2025
Was sage ich, wenn Eltern emotional reagieren? Wie bringe ich meine Botschaft klar und wertschätzend rüber, ohne Missverständnisse oder Konflikte auszulösen? Und wie bleibe ich in stressigen Situationen ruhig und souverän? Dieses Seminar bietet pädagogischen Fachkräften Tools und Techniken, um in Elterngesprächen sicher und selbstbewusst aufzutreten. Vermittelt wird, wie Gespräche mit der richtigen Wortwahl, Körpersprache und Fragetechnik auch in herausfordernden Momenten positiv beeinflussen werden können.

Medienerziehung – Junge Kinder und Medien am 23. April
Um Kindern im Umgang mit Medien bestmöglich begleiten zu können, ist es wichtig, die kindlichen und auch familiären Medienwelten zu verstehen. Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen im Bereich der Medienerziehung, zeigt aktuelle Trends und erklärt, was altersgerechte Mediennutzung bedeutet. Die vorgestellten medienpädagogischen Methoden geben Anregungen für die eigene pädagogische Arbeit.

Fachtag zur gewaltfreien Kindheit am 30. April
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Jörg Maywald und in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Landesverband Berlin e.V. sowie zahlreichen weiteren Partnern findet zum dritten Mal der Fachtag zur gewaltfreien Kindheit in Berlin statt. Mit fünf Fachvorträgen und zwei Workshop-Phasen rund um das Thema Kinderschutz, Kindeswohl, Konfliktmanagement und Partizipation wird sich dem Thema gewaltbewusster und gewaltfreier Kindheit und Pädagogik in besonderer Tiefe gewidmet.

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