Newsletter 27/2021

Sorgentelefone zur Zeugnisausgabe sind geschaltet

Bis morgen erhalten die Berliner Schülerinnen und Schüler ihre Jahreszeugnisse. Nicht immer entsprechen die Zensuren den Erwartungen und Wünschen von Eltern und Schülerinnen und Schülern. Hinzu kommen in diesem Schuljahr die pandemiebedingten Sonderbelastungen für alle Beteiligten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sorgentelefons der Senatsbildungsverwaltung beraten daher gerne bei kleinen und großen Sorgen.

„Die Zeugnisvergabe ist für viele Familien ein besonderes Datum, an dem Lob, Anerkennung und Unterstützung für Kinder und Jugendliche ganz wichtig sind. Wenn die Noten zu Enttäuschungen führen, sollten Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Ursachen ergründen, damit gezielt geholfen werden kann. Zu schimpfen ist hier nicht hilfreich. Freuen Sie sich darüber, wenn Ihr Kind Fortschritte gemacht hat“, sagt die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres, den Eltern.

Die Telefone sind geschaltet am 23. Juni 2021 in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr.

Die Sorgentelefone sind mit folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Senatsbildungsverwaltung besetzt:
Bereich Grundschulen
Herr Klaus Jürgen Heuel Tel.: 030 / 90227-6028

Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt
Herr Klaus Jürgen Heuel Tel.: 030 / 90227-5834

Integrierte Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen
Herr Dr. Thomas Nix Tel.: 030 / 90227-5865

Gymnasien
Frau Dr. Eva Heesen Tel.: 030 / 90227-6356

Berufliche Schulen
Frau Sibylle Scherble Tel.: 030 / 90227-5499

Zusätzlich können sich Eltern auch an die schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) in den Bezirken wenden.

Berlin bereitet sich auf das neue Schuljahr vor

Vorbehaltlich des Infektionsgeschehens sollen im kommenden Schuljahr die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und aller Schulen im vollständigen Präsenzbetrieb unterrichtet werden, es gilt die Präsenzpflicht. Um ein gegebenenfalls in den Sommerferien verstärkt auftretendes Infektionsgeschehen aus den Schulen fernzuhalten, gelten in den ersten beiden Schulwochen besondere Infektionsschutzmaßnahmen:

Das pädagogische Personal testet sich bereits während der Präsenztage zweimal.
• Schülerinnen und Schüler testen sich in der ersten Schulwoche dreimal, danach zweimal pro Woche. Die Regelungen zu bestimmten Einzelfallregelungen bestehen fort.
• In den ersten zwei Schulwochen gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen in geschlossenen Räumen. Anschließend soll, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, die Maskenpflicht fallen.

Zur Versorgung mit Mund-Nasen-Bedeckungen sind bereits mehr als eine Millionen FFP2-Masken und zehn Millionen medizinische Masken an die Schulen gegangen. Für die Ausstattung mit Mund-Nasen-Bedeckungen nach den Sommerferien werden derzeit Bestellungen für weitere Masken ausgelöst, die in der letzten Ferienwoche an große Schulstandorte und Verteilerstellen geliefert werden.

Bericht zur Chancengerechtigkeit an Schulen in der Pandemie

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, hat dem Senat heute den zweiten „Bericht zur Chancengleichheit an Schulen in Zeiten von Corona“ vorgelegt. Mit ihren Maßnahmen zur Sicherung der Chancengerechtigkeit hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie weiterhin die besonders benachteiligten Schülerinnen und Schüler im Blick. Die Ferienlernangebote (z.B. Herbstschule, Winterschule, Frühjahrsschule, Sommerschule) im allgemeinbildenden Bereich und auch bei den beruflichen Schulen konzentrierten und konzentrieren sich auf das Aufholen von pandemiebedingten Lernrückständen in den Kernfächern und bieten zugleich Gelegenheit, soziales Lernen zu aktivieren.

Bericht zu Schülerzahlen und zu mittelfristigem Lehrkräftebedarf

Der Bericht liefert eine Prognose, wie sich verschiedene zentrale Kennzahlen der Berliner Schule in den kommenden Jahren voraussichtlich entwickeln werden. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen ist weiter steigend und erhöht sich laut Modellrechnung von 331.049 Schülerinnen und Schülern im aktuellen Schuljahr 2020/21 auf 372.890 im Schuljahr 2030/31. Über alle Jahrgangsstufen beträgt der Zuwachs 13 Prozent oder rund 42.000 Schülerinnen und Schüler.

Der Einstellungsbedarf für Lehrkräfte ist zum kommenden Schuljahr 2021/22 mit 2440 Vollzeit-Stellen noch einmal sehr hoch, aber mittelfristig deutlich rückläufig. Aufgeschlüsselt nach Fächern ist der Bedarf bei zukünftigen Einstellungen in den Fächern Mathematik, Deutsch, sonderpädagogische Förderung und Sprachförderung inklusive Willkommensklassen besonders hoch.

Senatorin Scheeres eröffnet Werkstattkita in Pankow

Familiensenatorin Sandra Scheeres hat am Montag, 21. Juni, eine neue Kindertagesstätte in der Pankower Selma-Lagerlöf-Straße 6 eröffnet. Träger ist der Berliner Eigenbetrieb Kindergärten NordOst. Die Einrichtung ist eine so genannte Werkstattkita, in der die Kinder ihre Kreativität und Entdeckerfreude leben können. Der dreigeschossige Neubau mit 445 m² verfügt über 100 Plätze. Rund 3,8 Millionen Euro wurden investiert.

Sandra Scheeres: „Ich bin beeindruckt von dieser ganz besonderen Kita. Spielerisch lernen die Kinder hier den Umgang mit verschiedensten Materialien und erwerben schon einfache handwerkliche Fähigkeiten. Das Angebot der Kita fördert die Kreativität der Kleinen und lässt sie ihre Umwelt kennenlernen und besser verstehen.“

Berlin sucht Fachkräfte für den Erzieherberuf

Es gibt mehrere Wege in den Erzieherberuf: eine Ausbildung in Vollzeit, eine berufsbegleitende Ausbildung oder ein Quereinstieg. Ob Stellenangebote, Fachkräfte-Information für Kitas, Fortbildungsangebote oder die Anerkennung der Sozialberufe oder ausländischer Zeugnisse: Umfangreiche Informationen finden Sie auf der SenBJF-Homepage

sowie hier:

Einstellung von Lehrkräften

Berlin sucht engagierte Lehrkräfte. Für alle Schularten und für viele Unterrichtsfächer besteht ein großer Bedarf. Sie werden in einem unbefristeten Angestelltenverhältnis eingestellt und erhalten eine Vergütung, die sich an der Beamtenbesoldung orientiert.

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Unter diesem Motto intensiviert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit Akteuren für Berufliche Bildung die Bemühungen, Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einem passenden Ausbildungsplatz zu versorgen. Insbesondere Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen sollen auf der neu geschaffenen Webseite umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten und freie Stellen in Berlin informiert werden und Beratungsmöglichkeiten finden.

Klassensprecher des Jahres

Philip Meyer ist Klassensprecher des Jahres. Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers übergab am Freitag, 18. Juni, die Trophäe dem 15-jährigen Schüler der Clay-Schule in Neukölln, der mit seinem Talent für Diskussionen seine Klasse hervorragend vertritt.

Beate Stoffers: „Die Schulklasse ist die Keimzelle der Demokratie. Hier haben Schülerinnen und Schüler nicht nur Pflichten, sondern vor allem auch vielfältige Rechte. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie unterstützt diese mit unterschiedlichen Programmen und Förderungen. So stehen im Rahmen des Programms ,Politische Bildung an Berliner Schulen‘ jeder öffentlichen Schule 2.000 Euro zur Verfügung.“

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45 Nachhaltigkeitsschulen ausgezeichnet

45 Berliner Schulen erhalten in diesem Schuljahr das internationale Prädikat „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Im pandemiebedingt schwierigen und herausfordernden Schuljahr zeigen diese Schulen, dass ihnen das Konzept einer zukunftsfähigen Entwicklung im Unterricht und in der Schulentwicklung wichtig ist. Die Auszeichnung wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit der GASAG, der Berliner Stadtreinigung (BSR), der BUNDjugend und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlins verliehen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Berliner Umweltschulen engagieren sich in vorbildlicher Weise für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das Bundesverfassungsgericht hat ja durch seine jüngste Entscheidung die Bedeutung des Klimaschutzes noch einmal verstärkt. Ich bedanke mich auch ausdrücklich bei den Berliner Partnern der Umweltschulen sowie bei den Nichtregierungsorganisationen und Institutionen für die vielfältige Unterstützung.“

Kinderschutz und Mittlerer Schulabschluss: Schulgesetzänderung steht an

Der Gesetzentwurf enthält als wichtige Änderungen die Verpflichtung aller Schulen zur Erstellung eines Kinderschutzkonzeptes, neue Regelungen zum Erwerb des mittleren Schulabschlusses am Gymnasium, die Schaffung spezialgesetzlicher Regelungen für den Einsatz von digitalen Lehr- und Lernsystemen sowie audiovisuellen Kommunikationsmitteln an den Schulen. Zudem wird antisemitische Zuschreibung als Diskriminierungsbegriff schulgesetzlich festgeschrieben.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir passen unser Schulgesetz den aktuellen Herausforderungen an. Die Sicherstellung eines effektiven Kinderschutzes muss für alle staatlichen Stellen oberste Priorität haben. Alle Berliner Schulen werden hier nun ihrer Verantwortung gerecht. Jede Schule wird ein eigenes Kinderschutzkonzept erarbeiten. Damit gehen wir auch im bundesweiten Vergleich voran.“

Sommerschule an den OSZ

Für Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen und Oberstufenzentren gibt es noch freie Plätze in der Sommerschule. Anmeldungen sind noch bis zum 25. Juni möglich.

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Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“: Mehr Tempo beim Klimaschutz

Im Schuljahr 2021 / 2022 sind Ideen gefragt, die dem Klimaschutz mehr Tempo verleihen: Projekte an Schulen, Ideen für ein klimaschützendes Verhalten in Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft. Die Ideen sollten schnell umgesetzt werden können und bestenfalls zu konkreten CO2-Einsparungen führen. Es können Ideen eingereicht werden, die aus dem Schulalltag kommen – z. B. in Form eines Projektes einer Klasse, als Nachaufzeichnung einer erfolgreichen Präsentationsprüfung oder als Ergebnis von größer angelegten Projektwochen und Kooperationen, z. B. mit außerschulischen Lernorten. Die Ideen sollen entsprechend der Jahrgangsstufe und Schulform ausgearbeitet sein. Kostenlose Tutorials für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte bietet das UfU – Unabhängige Zentrum für Umweltfragen – im Rahmen des Wettbewerbs an. Die Tutorials helfen bei der Entwicklung von Ideen oder der Ausarbeitung von Projekten.

Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.500 Euro vergeben. Teilnehmen können Teams von mindestens drei Berliner Schülerinnen und Schülern. Die formale Einreichung der Ideen erfolgt durch ein Mitglied des pädagogischen Personals (Lehrerin, Lehrer, Erzieherin oder Erzieher) der Schule oder eines außerschulischen Lernortes.

Antisemitismus – Fachtag für die Berliner Verwaltung

Ziel des Fachtags am 24. August ist die Sensibilisierung Mitarbeitender der Berliner Verwaltung für das Themenfeld Antisemitismus. Unter anderem soll hier die Wahrnehmung dafür gestärkt werden, antisemitische Diskriminierung generell und proaktiv als Querschnittsthema im Verwaltungsalltag mitzudenken.

Enter Technik

Das nächste Technische Jahr für junge Frauen beginnt am 1. September

Das Technische Jahr ist interessant für Schulabgängerinnen mit Interesse an Technik, IT oder Elektronik. Im Technischen Jahr können sie in vier verschiedenen Praktika bei Berliner Unternehmen Erfahrungen sammeln und ausprobieren, welcher Beruf am besten zu ihnen passt. Anschließend bestehen beste Chancen, bei den Partnerunternehmen eine Ausbildung oder ein duales Studium zu beginnen. Wer mit der 11. oder 12. Klasse den theoretischen Teil des Fachabiturs absolviert hat, erwirbt mit dem Technischen Jahr auch die Fachhochschulreife.

Sommerferienevents

Dieses Schuljahr war pandemiebedingt besonders herausfordernd – umso mehr freuen sich Familien darauf, die Ferientage in Berlin erlebnisreich zu verbringen. Im Veranstaltungskalender des Berliner Familienportals gibt es auch in diesem Sommer wieder vielfältige und kostengünstige Ferienangebote. Ob in Workshops kreativ sein, im Zirkus jonglieren, am Badesee chillen, ins Feriencamp fahren oder Schätze suchen, Nähen und Filmen lernen – für alle ist etwas dabei. Kostengünstige Ferienerlebnisse gibt es im Museum und im Theater, in Kunst- oder Musikschulen, Sport- und Jugendzentren oder draußen in der Natur und im eigenen Kiez um die Ecke.

Sommerferienkalender

Ein Baumhauscamp in Storkow, Segeln gehen in den Niederlanden, Zirkusworkshops, FIFA zocken oder zum Kindercamp nach Thüringen: Mehr als 200 Angebote haben sechs Organisationen der Jugendarbeit in ihren Netzwerken gesammelt, darunter der Landesjugendring Berlin, der Jugendkulturservice, die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, das Jugendportal jup! und jugendnetz-berlin.de. Alle werden von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert.

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