Newsletter 16/2019

Stadtstaaten-Treffen zur Jugendberufsagentur (JBA): Erfolgsmodell mit hoher Akzeptanz

Dienstag und Mittwoch: Austausch von Führungskräften der JBA aus Hamburg, Bremen und Berlin. Bildungssenatorin Sandra Scheeres begrüßte Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales. Hubertus Heil: „Der Übergang von der Schule in den Beruf ist einer der wesentlichen Schritte im Leben eines jeden jungen Menschen. Das inzwischen im Bundesgebiet weit verbreitete Modell der Jugendberufsagenturen ermöglicht es den entsprechenden Akteuren aus den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern, der Jugendhilfe und den Schulen als zentrale Anlaufstelle zu agieren. Ich freue mich über Veranstaltungen wie diese, die die Weiterentwicklung des Erfolgsmodells unterstützen, indem sich die unterschiedlichen Standorte austauschen und voneinander lernen können. Auch in Zukunft ist die Unterstützung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit im Fokus der Bundesregierung.“

Sandra Scheeres: „Es ist eine der zentralen politischen Aufgaben, jungen Menschen Zukunftschancen zu eröffnen. Dafür wurden die Jugendberufsagenturen gegründet. Es freut mich, dass wir Erfolge vorweisen können. In Berlin steigen die Beratungskontakte. Zudem ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, mehr als 7000 junge Menschen über die aufsuchende Beratung der Straßensozialarbeit zu kontaktieren und rund ein Drittel davon an die JBA überzuleiten. Aber es ist auch sehr hilfreich, wenn wir über den Tellerrand schauen und von den Jugendberufsagenturen in den anderen Stadtstaaten lernen. Unser Ziel muss sein, die JBA so weiterzuentwickeln, dass jeder junge Mensch gerne hingeht und so beraten wird, dass er einen Anschluss in die berufliche Bildung schafft. Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und den anderen Partnern in Berlin streben wir an, dass kein Schulabgänger ohne Versorgung hinsichtlich seiner beruflichen Laufbahn bleibt.“

Schulschwimmzentren für besseren Unterricht

Bildungssenatorin Sandra Scheeres stellte am Freitag im Kombibad Seestraße gemeinsam mit dem Berliner Schwimmverband das Projekt „Schulschwimmzentren“ vor: Trainerinnen und Trainer unterstützen die Lehrkräfte im Unterricht der 3. Klassen. Am laufenden Projekt sind 13 Schulen mit rund 1.100 Schülerinnen und Schülern beteiligt. Weitere Schulschwimmzentren sollen folgen. Sandra Scheeres: „Damit verbessern wir die Qualität des Schwimmunterrichts weiter. Unser Ziel ist, dass jedes Kind schwimmen lernt. Die Trainer und Trainerinnen des Berliner Schwimmverbands bringen ihre Fachkenntnisse ein und unterstützen die Lehrkräfte. Die Kinder können so in kleineren Gruppen und damit intensiver unterrichtet werden.“

Weitere Maßnahmen sind die neuen Wassergewöhnungskurse für Kita-Kinder und Ferienschwimmkurse für Schüler und Schülerinnen, die am Ende der dritten Klasse die Schwimmfähigkeit noch nicht erreicht haben. Auch diese Projekte führt die Senatsverwaltung mit Verbänden und Vereinen durch.

50 Jahre „Jugend trainiert“

„Jugend trainiert“ wurde vor 50 Jahren gegründet und ist heute der größte Schulsportwettbewerb der Welt – mit 800.000 Teilnehmenden in 26 olympischen und paralympischen Sportarten. Am Mittwoch wurde der 50 Jahre alte Jubiläums-Bus mit viel sportlicher Prominenz vorgestellt und geht ein Jahr lang auf Reisen durch ganz Deutschland. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Ich wünsche ,Jugend trainiert‘ noch viele erfolgreiche Jahre. Der Wettbewerb ist längst eine Institution im Berliner und bundesweiten Schulleben und eine große Motivation für Schülerinnen und Schüler, Sport zu treiben. Der Wettbewerb bringt Talente ans Licht, trägt zur Identifikation mit der eigenen Schule bei und ist immer wieder ein besonderes Gemeinschaftserlebnis. Zugleich leistet er einen wesentlichen Beitrag zur inklusiven Schule.“

Das Video dazu finden Sie auf der Facebook-Seite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie .

Schulbauoffensive: Richtfest in Lichtenberg

Am Mittwoch wurde im Bezirk Lichtenberg im Beisein der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, der Staatssekretärin für Bildung, Beate Stoffers, des Bezirksbürgermeisters von Lichtenberg, Michael Grunst sowie des Bezirksstadtrats für Schule und Sport, Wilfried Nünthel, Richtfest für das zweite Vorhaben der Berliner Schulbauoffensive gefeiert. Der Neubau der 3-zügigen Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen in der Konrad-Wolf-Straße 11 soll bereits zum Schuljahr 2019/2020 fertiggestellt werden. Die Grundschule gehört als Modellvorhaben zu drei Schulneubauten, die in Berlin erstmalig in Holzmodulbauweise realisiert werden. Im Rahmen dieses Modellprojekts entstehen derzeit eine weitere Grundschule im Bezirk Lichtenberg und eine Sekundarschule im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

Die Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen betragen rund 26 Millionen Euro.

Schulbauoffensive: Richtfest für Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums

Am Donnerstag luden Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Bildungsstadträtin Karin Korte und Schulleiter Hans Steinke zum Richtfest des neuen Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums ein. In dem fünfzügigen Ersatz-Neubau werden bis zu 850 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.

Europa-Banner

Europawahl 2019: Angebote für Jugendliche und Lehrkräfte

Vom 23. und 26. Mai sind alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union aufgefordert, Ihre Stimme zur Wahl des Europäischen Parlaments abzugeben. Auch junge Menschen bzw. Schülerinnen und Schüler sollen eingebunden und zur Europawahl informiert werden – unabhängig davon, ob sie dieses Mal noch zu jung sind, an der offiziellen Wahl teilzunehmen.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie informiert über die zahlreichen Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten .
https://www.berlin.de/sen/bjf/europa/europawahl/ .

Das Projekt #FilmeDeinEuropa

In eintägigen Workshops erfahren die Teilnehmenden die wichtigsten Infos zur Europawahl am 26. Mai und setzen sich in der Gruppe mit europapolitischen Fragen auseinander, die sie in ihrem Alltag direkt betreffen: von Umweltschutz über Ernährung und Datenschutz bis Urheberrecht. Sie lernen, unter Anleitung professioneller Filmemacherinnen und Filmemachern ein Drehbuch zu entwickeln, einen Handyfilm zu drehen, zu schneiden und in den sozialen Medien zu posten. Für wen: junge Menschen im Alter von 16-22 Jahren; Es können bis zu 12 Personen pro Termin teilnehmen; Die Teilnahme ist kostenlos. Wo: Café Fincan, Altenbraker Str. 26, 12051 Berlin-Neukölln. Wann: Sonntag, 19. Mai. Für Gruppen sind alternative Termine, z.B. unter der Woche, nach Absprache möglich.

Bei Interesse an einer Teilnahme bitte E-Mail schreiben

Internationaler Tag der Familie am 15. Mai

Der Internationale Tag der Familie ist im Jahr 1993 von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen worden, um die soziale und wirtschaftliche Relevanz von Familien in der Gesellschaft bewusst zu machen. Jedes Jahr wird der Familientag unter einem besonderen Motto gefeiert, das jeweils einen anderen Aspekt des Familienlebens in den Vordergrund rückt. Das diesjährige Motto lautet „Familiengesundheit gemeinsam fördern“.

Auf dem Familienportal Zuhause in Berlin finden Berlinerinnen und Berliner alle wichtigen Infos und Themen rund um die Familie. Ob Schwangerschaft, Kita, Schule oder Pflege – hier sind hilfreiche Adressen, Ratgeber und News übersichtlich nach Themen gebündelt und leicht zugänglich.

Stadtradeln für ein gutes Klima

Vom 2. bis 22. Juni findet das Stadtradeln Berlin statt. Es wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz organisiert und vom ADFC Berlin e. V. unterstützt. Schülerinnen und Schüler sind ganz besonders aufgefordert, sich zu beteiligen und in dieser Zeit ihre Wege mit dem Rad zurückzulegen.

FahrRad! Fürs Klima

Die VCD-Jugendkampagne FahrRad! Fürs Klima auf Tour startet in diesem Frühjahr in eine neue Runde. Noch bis Ende August wird dazu eingeladen, sich gemeinsam auf das eigene Fahrrad zu schwingen und am Jugendwettbewerb teilzunehmen. „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ möchte Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren aufs Rad bringen.

Fachtag 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

Die Landesvereinigung für Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. (LKJ) lädt am Dienstag, 4. Juni, von 10 Uhr bis 15 Uhr zum diesjährigen InfoPoint-Fachtag mit dem Titelthema „30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention Kinderrechte in der Kulturellen Bildung – Anspruch, Realität und das Dazwischen“ im JugendKulturZentrum PUMPE ein. Der Fachtag steht thematisch im Zeichen der Kinderrechte, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiern.

old film projector with dramatic lighting

Anti-Mobbing-Filmreihe für Schulklassen

Auch 2019 wird es wieder die Anti-Cybermobbing-Filmreihe LENALOVE mit Präventionsdiskussion zusammen mit den Expertinnen und Experten von Cybermobbing Prävention e.V. geben. Auftakt ist Donnerstag 23. Mai, von 9 Uhr bis 11.30 Uhr. Das Angebot richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen 9 und 10.

Anmeldung und Kontakt: Tatjana Bonnet, Rafkin Film Produktion GmbH, Tel: 0172 308 22 66

Filminteressierte Schulen gesucht

„Klassiker sehen – Filme verstehen“ ist eine Initiative der Deutschen Filmakademie, in der sich Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 mit Filmklassikern, Filmgeschichte und Filmanalyse beschäftigen. Das Projekt umfasst eine Fortbildung für Lehrkräfte, Kinobesuche für Klassen, ausführliches Unterrichtsmaterial und eine Betreuung durch geschulte Filmvermittlerinnen und -vermittler.

MS Wissenschaft – Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) – Was ist das eigentlich genau? Wie lernen Menschen und wie lernen Maschinen? Wo bringt KI Vorteile und welche Risiken gibt es? Mitmach-Exponate direkt aus der Forschung geben in der Ausstellung auf der MS Wissenschaft 2019 Einblicke in die Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenzen. Die Ausstellung ist zentraler Bestandteil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD) ausgerufenen Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz. Sie richtet sich insbesondere an Schulen, Jugendliche und Familien und wird ab 12 Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Die MS Wissenschaft startet ihre Tour am 16. Mai in Berlin und besucht bis Anfang Oktober 27 Städte in Deutschland. Anschließend reist sie weiter nach Österreich.

9. Kinder zum Olymp!-Kongress

Termin: 6. und 7. Juni in Weimar

Wer besitzt eigentlich Kultur? Kann man sie „erben“ und für Kinder und Jugendliche erfahrbar machen? Und was bedeutet „kulturelles Erbe“ in einer Gesellschaft, die von Diversität, demographischem Wandel und unterschiedlichen Voraussetzungen in Städten und ländlichen Räumen geprägt ist? Anhand von Beispielen aus der Praxis untersucht der Kongress, wie bei Kindern und Jugendlichen ein kritisches und zugleich sorgsames Bewusstsein für kulturelles Erbe entstehen kann. Der Kongress wendet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst und Kultur, Kindergarten und Schule, Verwaltung, Wissenschaft und Vermittlung.

Neues aus den Schulen

Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule: Die Schulleitung, 120 Kolleginnen und Kollegen, 850 Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter der Gemeinschaftsschule aus Politik, Bezirk und Senat feierten am 8. Mai den 10. Namenstag der Schule in Prenzlauer Berg. Im Mittelpunkt standen der Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der inklusiven WvH, an der die Schülerinnen und Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur gemeinsam und individualisiert lernen. Ab dem Schuljahr 2020/2021 haben die Berliner Gemeinschaftsschulen, so auch die WvH, eigene Einzugsgebiete wie alle Grundschulen. Die Anmeldungen beginnen bereits im Herbst 2019.

Spandauer Siemens-Gymnasium macht mit bei „Spandauer Flecken – Kampagne für eine müllfreie Umwelt“. Schülerinnen und Schüler der Klimaschutz-Arbeitsgemeinschaft des im Klimaschutz seit Jahren engagierten Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums haben am 8. Mai auf den Müll in der Umgebung der Schule aufmerksam gemacht: Im angrenzenden Jungfernheidepark, am Strandbad und am Jungfernheideweg wurden herumliegender Müll gekennzeichnet und Informationsflyer zur Aktion verteilt. Auch auf dem Schulgelände wurde herumliegender Müll gefunden, gekennzeichnet und die Flyer wurden im Schulhaus aufgehängt. Möglich wurde die Aktion durch eine Kooperation mit der Klimawerkstatt Spandau, die die Aktion im Mai bezirksweit durchführt.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Berlins größte Sprachtalente werden am 14. Mai beim Berliner Sprachenfest ausgezeichnet. Neun Schülerinnen und Schüler und zwei Teams sind die Berliner Sieger im Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Die Preisträgerinnen und Preisträger in den Wettbewerbskategorien Solo und Team Schule werden am 14. Mai in der Max-Taut-Schule (10 Uhr bis 12 Uhr) geehrt. Drei Schülerinnen des Solowettbewerbs sowie zwei Teams haben sich für die Endrunden in Papenburg und Dachau qualifiziert. Die Berliner Siegerinnen und Sieger besuchen das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium, die Katholische Theresienschule, das Friedrich-Ebert-Gymnasium, die Anna-Seghers-Schule, das Friedrich-Engels-Gymnasium, das John-Lennon-Gymnasium, die George-Orwell-Schule, das Canisius-Kolleg, das Anne-Frank-Gymnasium und das Europäische Gymnasium Bertha-von-Suttner.

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