10/2025 | Internationale Wochen gegen Rassismus

Logo der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025

14. März 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

vom 17. bis einschließlich 30. März finden in diesem Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Wir geben Ihnen eine Übersicht zu einigen der in Berlin stattfindenden Veranstaltungen.

Außerdem stellen wir Ihnen die mobilen Theaterproduktionen des Ensembles Radiks vor, das Themen wie Gewalt- und Suchtprävention für Kinder ab 12 Jahren künstlerisch aufarbeitet.

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
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Internationale Wochen gegen Rassismus

„Menschenwürde schützen“ – unter diesem Motto beginnen am 17. März die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus. Bis zum Ende der bundesweiten Kampagne am 30. März wird es auch in den Berliner Bezirken zahlreiche Aktionen, Workshops und Veranstaltungen geben, um ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung und für Menschenwürde zu setzen. Einige der Aktionen stellen wir Ihnen exemplarisch vor.

Zum Start der Wochen gegen Rassismus organisieren Engagierte aus Lichtenberg und Hohenschönhausen am 17. März eine Fahrradtour . Diese führt ab 13 Uhr am Springbrunnen an der Dolgenseepromenade in Friedrichsfelde zum Linden-Center in Hohenschönhausen, wo um 16 Uhr die Auftakt-Kundgebung anschließt.

Am 18. März bieten die Jugendfreizeiteinrichtung Funkloch, das Lichtenberger Register und die Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke auch in diesem Jahr wieder einen Kiezspaziergang gegen Rassismus mit Jugendlichen und Fachkräften durch Neu-Hohenschönhausen an. Gemeinsam werden Orte diskriminierender Übergriffe sowie Spuren rechter Propaganda aufgespürt und niedrigschwellige Handlungsoptionen in diesem Zusammenhang vorgestellt.

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg e.V. veranstaltet am 18. März von 19 bis 21 Uhr die Podiumsdiskussion „Alte Kämpfe, neue Herausforderungen – Wo steht der Antirassismus heute?“. Vertreter/-innen von Migrant/-innenorganisationen, Aktivist/-innen und Initiativen diskutieren dabei gemeinsam Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Antirassismus in Berlin und Deutschland.

In Spandau finden am 22. und 23. März jeweils zwischen 11 und 17 Uhr Wendo-Kurse für Frauen, Mädchen und genderqueere Personen statt. Wendo ist ein queer-feministisches Konzept für mehr Selbstsicherheit und Selbstbehauptung, zur Selbstverteidigung und Gewaltprävention und wurde in Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer Gewalt und Diskriminierung entwickelt.

Bunt wird es am 26. März im Jugendzentrum 3D Medienhaus in Marienfelde, wo gemeinsam mit dem Register Tempelhof-Schöneberg von 15 bis 18 Uhr eine Wandmalaktion zum Thema Menschenwürde und Vielfalt organisiert wird.

In Treptow-Köpenick lädt das Museum Treptow zur Dauerausstellung „zurückgeschaut – looking back“ ein, die sich anhand der ersten deutschen Kolonialausstellung von 1896 im Treptower Park mit der deutschen Kolonialherrschaft auseinandersetzt. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt das Museum am 20. März und 27. März um jeweils 18 Uhr sowie am 23. März und 29. März um jeweils 14 Uhr zu kostenlosen Führungen ein.

Kreativ geht es auch in Pankow zu, wo die Jugendfreizeiteinrichtung „Der Alte“ am 27. März zwischen 12.30 und 15.30 Uhr zur Mitmach-Aktion „Bunte Taschen gegen Rassismus“ einlädt. Hier dreht sich alles darum, Statements gegen Rassismus in Worten oder Bildern auf Baumwolltaschen zu verewigen. Die Taschen wurden von Frauen* der Gemeinschaftsunterkunft Lindenberger Weg in der dortigen Nähstube gefertigt und sollen gemeinsam mit diesen in künstlerische Zeichen gegen Ausgrenzung verwandelt werden.

Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus plant und koordiniert die jährlichen UN-Wochen gegen Rassismus in Deutschland, die 2025 zum 29. Mal begangen werden. Sie wurden rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März initiiert, der an die Erschießung 69 friedlich gegen das Apartheidsystem in Südafrika demonstrierender Menschen 1960 erinnert.

´Theater gegen Vorurteile: "An die Wand" an Berliner Schulen

Mit mobilen Theaterproduktionen für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren tourt das Theater-Ensemble Radiks zum Thema Gewalt- und Suchtprävention durch Berlin. Berliner Schulen haben aktuell die Möglichkeit auf eine kostenlose Vorführung des Stücks „An die Wand“ zum Thema Toleranz an der eigenen Schule.

Was passiert, wenn eine antisemitische Schmiererei die gesamte Schule in Aufruhr versetzt? Das Theater-Ensemble Radiks bringt mit „An die Wand“ ein intensives Stück über Freundschaft, Identität und den Mut zur Verständigung direkt in Berliner Schulen. Wir erklären, warum sich ein Besuch lohnt und wie Schulen das Projekt nutzen können.

Worum geht es in dem Stück „An die Wand“?
Tareq, Anna und Ben sind seit ihrer Kindheit befreundet. Doch als eine antisemitische Schmiererei an ihrer Schule auftaucht, gerät ihre Welt aus den Fugen. Die Schüler/-innen spalten sich in Lager, Misstrauen breitet sich aus, und die Freundschaft der drei steht auf dem Spiel. Als ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, eskaliert die Situation. Wem kann man überhaupt noch vertrauen? „An die Wand“ ist ein hochaktuelles Theaterstück über Vorurteile, Zusammenhalt und die Kraft des Dialogs.

Warum sollten Schüler/-innen „An die Wand“ sehen?
Das Stück bietet Jugendlichen ab der 7. Klasse die Möglichkeit, sich intensiv mit Themen wie Freundschaft, Identität, Rassismus und Vorurteilen auseinanderzusetzen. Durch die Live-Aufführung entstehen emotionale und nachhaltige Impulse für Diskussionen und Reflexion. Im geschützten Rahmen der Schule schafft das mobile Theaterstück neue Räume für Begegnungen und Verständigung.

Wie läuft eine Aufführung ab?
Das Ensemble kommt mit einem mobilen Bühnenbild direkt an Ihre Schule. Vormittags wird aufgebaut, dann folgt die etwa 70-minütige Aufführung für bis zu 150 Schüler/-innen. Im Anschluss gibt es ein moderiertes Nachgespräch, das den Jugendlichen Raum für Fragen und Diskussion bietet. Zusätzlich erhalten Lehrkräfte pädagogisches Material zur Vor- und Nachbereitung.

Die Aufführung ist für Berliner Schulen kostenfrei. Die einzige Voraussetzung ist ein geeigneter Raum (Aula, Saal oder Turnhalle) mit Stromanschluss sowie eine Ansprechperson vor Ort. Mögliche Aufführungen in einer Schule können noch bis zum 11. April sowie vom 19. Mai bis 27. Juni stattfinden. Außerdem gibt es Aufführungen im KungerKiezTheater am 15./25. März und am 4./7. April.

Wer steckt hinter dem Projekt?
Das KungerKiezTheater steht seit 2007 für innovatives und gesellschaftlich engagiertes Theater. Seit 2022 befindet es sich in einem ehemaligen Ladenlokal des Park Centers Treptow. Die barrierefreie Fläche wurde zu einem lebendigen Kulturort umgestaltet – ideale Bedingungen für Schulvorstellungen. Das Theater-Ensemble Radiks ist Kooperationspartner des Projekts und entwickelt mobile Theaterstücke zu gesellschaftlichen Themen im deutschsprachigen Raum.

Wie können Schulen das Angebot nutzen?
Dank Förderung durch den „Aktionsfonds gegen Antisemitismus“ kann die Produktion „An die Wand“ kostenlos angeboten werden. Schulen können sich unkompliziert über die Website des KungerKiezTheaters unter „Mitmachen“ für eine Aufführung anmelden. Das Team meldet sich dann zur Terminvereinbarung zurück.

Gibt es auch andere Stücke zu anderen Themen?
Neben „An die Wand“ tourt das Ensemble mit weiteren gewalt- und suchtpräventiven Theaterstücken durch Berlin. Vom 31. März bis zum 11. April 2025 sind folgende Stücke im Programm: „Morgen oder Madagaskar“, ein Stück über Abhängigkeiten, Drogen, Suchtprävention und Medienkompetenz, „Fake oder War doch nur Spaß“, das sich mit Cybermobbing und Medienkompetenz auseinandersetzt, sowie „Wir waren mal Freunde“, ein Theaterstück über Fremdenfeindlichkeit, Gewaltprävention und Freundschaft. Vom 26. bis zum 28. Mai 2025 sowie vom 16. bis zum 20. Juni 2025 wird zudem das Stück „Herznetz-Gefühl“ aufgeführt, das sich mit den Themen Cyberkriminalität, Cybermobbing und Liebe in Zeiten des Internets beschäftigt. Eine tolle Chance, mit den Schüler/-innen in den Dialog zu treten und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Vorurteile und Ausgrenzung zu setzen.

Kurznachrichten

Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) betont: Kinder profitieren von Kita-Besuch
Die DGSPJ bezieht sich hierbei auf eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Diese legt nahe, dass vor allem die Sprachentwicklung von Kindern stark von einem Besuch in einer Kindertageseinrichtung profitiere. Gleiches gelte für die kognitive Entwicklung. Die Fachgesellschaft, die seit Jahren eine wachsende Skepsis von Eltern gegenüber der frühkindlichen Betreuung und Förderung beobachtet, begrüßt den aktuellen Bericht, der die Potenziale einer frühen institutionellen Betreuung klar unterstreicht.

Angststörungen bei Kindern mit Virtual Reality begegnen
Eine neue Therapie, die Elemente der Virtual Reality (VR) nutzt, soll Kindern zwischen acht und zwölf Jahren, die an einer Angststörung leiden, dabei unterstützen, spielerisch soziale Fähigkeiten einzuüben. In dem von der Technischen Hochschule Deggendorf entwickelten Projekt VISAKI sollen Kinder in VR-simulierten Szenarien mit Avataren üben, alltägliche Situationen wie den Besuch beim Bäcker oder den Aufenthalt im Klassenzimmer schrittweise angstfrei zu meistern. Die Therapieform könne sowohl im klinischen als auch schulischen Kontext nutzbar gemacht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit rund 1,36 Millionen Euro.

Kostenlose Aufklärungskampagne „Aktion Orthofit“ für Schulen
Die aus zwei Kampagnen bestehende „Aktion Orthofit“ des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) bietet Schulen eine Möglichkeit, Fuß- und Wirbelsäulengesundheit in den Fokus zu nehmen. Die Kampagne „Zeigt her Eure Füße“ vermittelt spielerisch Übungen für eine gesunde Fußentwicklung von Schüler/-innen der ersten Grundschulklassen. Im Rahmen einer Aktionswoche Ende November kommen Orthopäden und Unfallchirurgen kostenlos an teilnehmende Schulen und führen die Kinder spielerisch an die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ihrer Füße heran und informieren über geeignetes Schuhwerk. Die zweite Kampagne „Haltung zeigen“, die Informationen und Übungen für eine gesunde Entwicklung der Wirbelsäule beinhaltet, gibt Lehrkräften in Form von ebenfalls kostenfreien Übungsvideos und Karteikarten mit Übungen für den Unterricht die nötigen Mittel an die Hand, selbstständig ohne den Besuch von Orthopäd/-innen eine entsprechende Aufklärungsstunde zu veranstalten.

Schülerwettbewerb „Triff die Nobelpreisträgerin“
Bei diesem Wettbewerb haben Schulklassen, Kurse oder Projektgruppen die Möglichkeit, die Nobelpreisträgerin Katalin Karikó in einem exklusiven Event kennenzulernen und ihr Fragen zu ihrer Arbeit und ihrem Leben zu stellen. Die ungarisch-amerikanische Biochemikerin hatte 2023 gemeinsam mit dem amerikanischen Immunologen den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhalten, weil ihre Forschung die Grundlage für die Entwicklung genetischer Impfstoffe bildete. Um die Nobelpreisträgerin kennenzulernen, müssen Teilnehmende zuerst sieben Wettbewerbsaufgaben kreativ lösen. Die drei Klassen mit den besten Ergebnissen ziehen ins Finale ein, in dem es als Hauptpreis um ein Treffen mit Katalin Karikó in Frankfurt am Main inklusive An- und Abreise sowie Rahmenprogramm geht. Einsendeschluss für die gelösten Aufgaben ist der 2. Mai 2025.

„Bloggen über das Unsichtbare“: Internationales Projekt zum Genozid an Sinti und Roma
Das Projekt richtet sich an junge Menschen aus Belarus, Litauen und Deutschland, die sich mit dem Genozid an Sinti und Roma auseinandersetzen und historische Aufarbeitung mit kreativer Medienarbeit verbinden wollen. Junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren sind eingeladen, in einem internationalen Team und unter der Anleitung von Expert/-innen Workshops zur Geschichte und Social-Media-Produktion zu durchlaufen und mithilfe eigens produzierter Kurzvideos einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten. Eine gemeinsame Reise nach Vilnius Ende Mai rundet die Erfahrung für die Teilnehmenden ab. Anmeldungen sind noch bis Ende März möglich.

Veröffentlichung des digitalen Buchs der Demokratie
Die Zeitbild Stiftung hat im Rahmen des vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Programms „Demokratie Leben!“ das „Digitale Buch der Demokratie: Verschwörungstheorien und Fake News aufdecken“ entwickelt, das Inhalte und Methoden zur aktiven Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien und Fake News bietet. Informationen zu Desinformation und zur Entwicklung von Medienkompetenz werden darin zielgruppenspezifisch und multimedial aufbereitet und sollen Jugendlichen ab 13 Jahren helfen, ihr Wissen und ihre digitalen Informationskompetenzen zu erweitern. Das Buch kann gleichsam von Lehrkräften und Pädagog/-innen genutzt werden und beinhaltet zu diesem Zweck Arbeitsblätter, die direkt im Unterricht eingesetzt werden können.

Ausschreibung des Cranach Förderpreises 2025
Der Cranach Förderpreis bietet Schulen die Gelegenheit, sich um finanzielle Unterstützung von Projekten zu bewerben, die Chancengerechtigkeit quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und unabhängig vom kulturellen Hintergrund fördern. Förderfähig sind auch staatliche Schulen aus Berlin und Brandenburg, die ein fest definiertes Projekt einreichen, das sich dem Thema Chancengerechtigkeit und/oder Integration widmet. Der Preis ist mit bis zu 50.000 Euro dotiert, eine Bewerbung ist noch bis 15. Mai 2025 möglich.

Termine

ab dem 13. März: Willkommen! Museumsclub für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine Im wöchentlichen Turnus entdecken die Teilnehmenden in anregender Atmosphäre und im Austausch mit anderen unbekannte Orte, sammeln neue Erfahrungen und übertragen diese mit Hilfe von Zeichnungen, Malerei und Drucktechniken kreativ in eigene Werke. Das offene Angebot wird entsprechend der Interessen und Ideen der Teilnehmenden weiterentwickelt und von einer ukrainisch- und einer deutschsprachigen Vermittlerin begleitet. Der Museumsclub findet jeden Donnerstag (außerhalb der Ferien) zwischen 15.30 und 19.30 Uhr statt.

16. März, 10-18 Uhr: 25 Jahre Museum für Kommunikation Das Jubiläumsprogramm umfasst u.a. eine Führung zur Geschichte der Museumsbibliothek sowie eine Führung rund um die Ausstellung „Nachrichten – News“, die die Rolle von Nachrichtenagenturen beleuchtet. Familien können an einem Kreativ-Workshop teilnehmen, in dem Kinder aus Recycling-Materialien neue Kunstwerke erschaffen. Die Führung „Vom Faustkeil bis zum Smartphone“ nimmt Besucher/-innen mit auf eine Reise durch 20.000 Jahre Kommunikationsgeschichte und bildet das Highlight des Jubiläumsprogramms. Der Eintritt ist kostenfrei, für Kaffee und Kuchen wird gesorgt.

19.-20. März: Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Berlin Der diesjährige Landeswettbewerb Berlin findet am 19. und 20. März in Räumlichkeiten der TU Berlin statt. Am ersten Tag präsentieren die Teilnehmer/-innen ihre Arbeiten einer Jury, die anhand dessen sowie den bereits eingereichten schriftlichen Arbeiten über Platzierungen und Preise entscheidet. Am zweiten Tag ist dann auch die Öffentlichkeit eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und sich die Forschungsarbeiten von den Schüler/-innen erklären zu lassen. Der „Jugend forscht“-Wettbewerb wird von der Stiftung Jugend forscht e.V. getragen und ist Deutschlands bekanntester und größter Schülerwettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Die Sieger der jeweiligen Landeswettbewerbe werden am Bundeswettbewerb vom 29. Mai bis 1. Juni teilnehmen.

21. März, 17-23 Uhr: Aufklärung NOW Festival Bildung, Toleranz, Gleichberechtigung – welche Themen der Aufklärung sind im 21. Jahrhundert noch aktuell und relevant? Junge Menschen aus Berlin präsentieren beim „Aufklärung NOW Festival“ ihre Perspektiven auf die Aufklärung und verwandeln das Deutsche Historische Museum in einen Ort der Live-Musik, der Kreativität und des Dialogs. Der Eintritt ist frei.

27. März, 16.30 Uhr: Hakuna Matata – die große Kindermusical-Gala Die Kindermusical-Gala „Hakuna Matata“ verspricht eine zauberhafte Reise durch die bunte Welt der Musicals, die bekanntesten Disney-Filme sowie beliebte Kinderserien und berührt Herzen über Generationsgrenzen hinweg. Bekannte Hits u.a. aus der „Biene Maja“, „Bibi Blocksberg“ oder „Jim Knopf“ bieten beste Musical-Unterhaltung für Jungen und Mädchen ab vier Jahren und für alle, die das Kind in sich noch einmal zum Leben erwecken wollen. Die Kindermusical-Gala „Hakuna Matata“ läuft noch bis 4. Oktober 2025.

28. und 29. März: Tag der Raumfahrt 2025 Die Bundesregierung startet 2025 gemeinsam mit der Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt erstmals einen „Tag der Raumfahrt“, um die Bedeutung der Raumfahrtindustrie für verschiedene Bereiche des täglichen Lebens deutlich zu machen. Am 28. und 29. März öffnen viele Raumfahrtstandorte – Unternehmen, Forschungsinstitute, Planetarien, etc. – ihre Tore oder bieten Aktionen zum Mitmachen an. Auch in Berlin haben sich mehrere Einrichtungen angemeldet, eine interaktive Karte auf der Website des Aktiontags gibt eine gute Übersicht. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. März in Berlin werden zudem die Gewinner des Outreach-Wettbewerbs „Zeig mir dein Universum“ für Grund- und weiterführende Schulen sowie Bildungseinrichtungen wie Museen, Sternwarten und Planetarien gekürt.

29. März, 18.15-20.30 Uhr: Fledermausexkursion am Teufelssee Fledermäusen kommt eine große ökologische Bedeutung zu, aber es steht nicht gut um sie. Um Familien, Jugendlichen und Kindern den Lebensraum der Tiere näherzubringen, veranstaltet das Ökowerk Teufelssee eine Fledermausexkursion, die vermitteln soll, wie Fledermäuse im städtischen Umfeld besser geschützt werden können. Mit Detektoren ausgestattet erkunden die Teilnehmer/-innen, welche Fledermausarten dort angesiedelt sind, die Geräte liefern Bild und Artbestimmung direkt auf das Tablet.

30. März, 12-17 Uhr: Aktionstag Familie im Haus Bastian Die Staatlichen Museen zu Berlin laden Kinder und ihre erwachsenen Begleitungen zum Aktionstag auf die Museumsinsel und ins Haus Bastian ein. In Workshops kann zum Thema „Glück“ kreativ gearbeitet werden. Kurze Rundgänge in die Museen und ein Theaterstück sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Eine Picknick-Area lädt zum Verzehr selbst mitgebrachter Snacks und Getränke ein – die Teilnahme an den Angeboten ist kostenfrei.

Fortbildungen / Fachtage

Coffee Corner „Eine runde Sache! Rückblick und Ausblick auf das Thema Suchtprävention“ am 18. März
In der 50. Ausgabe der Online-Veranstaltungsreihe Coffee Corner soll die Entwicklung der Suchtprävention seit der Pandemie betrachtet und zugleich einen Blick in die Zukunft geworfen werden. Gemeinsam sollen Meilensteine gefeiert, zentrale Erkenntnisse geteilt und gemeinsam über Perspektiven für die kommenden Jahre gesprochen werden. Freuen Sie sich auf Inputs und Einblicke von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin sowie die Möglichkeit, sich untereinander in gewohnter Coffee Corner-Atmosphäre auszutauschen.

Forschen mit Wasser am 25. März
Wasser ist allgegenwärtig und bietet so vielfältige Anknüpfungspunkte an unsere Alltagswelt. Kinder beschäftigen sich gerne mit dem nassen Element, sodass sich hier eine Vielzahl von Gelegenheiten zum Forschen und Entdecken ergibt – sowohl für Mädchen und Jungen im Kita- als auch für Kinder im Grundschulalter. In der Fortbildung lernen Sie, wie Sie Kinder zum Entdecken und Forschen anregen und welche Zugänge Sie dafür nutzen können. Die Fortbildung unterstützt Sie zudem darin, das Entdecken und Erforschen von Naturphänomenen im Alltag Ihrer Einrichtung umzusetzen.

Zweiter Teil der Veranstaltungsreihe „Bildung in Zeiten Globaler Transformation“ – Teilhabe und Solidarität in Bildungsprozessen adressieren am 25. März
In dieser Veranstaltungsreihe werden aktuelle global-gesellschaftliche Herausforderungen in den Blick genommen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Gestaltung von Bildungsprozessen reflektiert. Im zweiten Teil dieser Reihe wird mit den Teilnehmenden darüber diskutiert, welche Anforderungen an die Gestaltung einer solidarischen und zukunftsgerechten Gesellschaft aktuell bestehen und welchen Beitrag schulische sowie außerschulische Bildungsarbeit leisten können. In vertiefenden Gruppenarbeiten zu den Themenschwerpunkten Jugendbeteiligung, Klassismus, Globale Gerechtigkeit und Teilhabe und Klimagerechtigkeit wird gemeinsam mit Expert/-innen aus der Bildungspraxis erarbeitet, wie die jeweiligen Aspekte in Unterricht, Schule und außerschulischer Bildungsarbeit aufgegriffen werden können.

Digitale Detektiv/-innen – mit Kindern die Welt der Daten entdecken am 3. April
In der Fortbildung dreht sich alles um die Rolle von Daten in unserer vernetzten Welt. Sie bekommen konkrete Praxisanregungen, wie Sie zusammen mit den Kindern die Funktionsweise von Internet und Robotern entdecken und erforschen können. Im Austausch mit Kolleg/-innen entwickeln Sie Ideen, wie Sie mit Kindern über eine digital vernetzte Welt sprechen können und eignen sich die dafür nötigen Kenntnisse über die Funktionsweisen der Datenverarbeitung und der Informatikdidaktik an.

Familien ins Boot holen – Unterstützung bei der Medienerziehung am 4. April
In dem eintägigen Seminar erhalten Fachkräfte Einblick in Grundsätze der familiären Medienerziehung, aber auch in die Herausforderungen, mit denen sich Familien konfrontiert sehen. Zudem werden die Möglichkeiten, wo sie Familien zusätzlich unterstützen können, diskutiert, Kommunikationsstrategien für erfolgreiche Elterngespräche entwickelt sowie Infoportale, Websites und Materialien für Familien vorgestellt, die bei der weiteren Arbeit mit Familien der eigenen Einrichtung hilfreich sein können.

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