Jose Manuel Moras »Schattenschwimmer« sind von der Liebe schwer beschädigte Menschen, die einen Ausweg suchen – aus der Verzweiflung, aus einer Stadt, in der alles verkauft ist, aus einem angeschlagenen System, das für Unschuld keinen Raum lässt. Im „Orden der Schwimmer“ finden sie Trost, sieben Figuren ziehen im nächtlichen Schwimmbad ihre Bahnen. Sie wollen gesehen werden, sich und die Welt verändern und nicht allein sein, wenn es dunkel wird.
Schattenschwimmer ist ein skurriler Reigen aus rebellischen Körpern, nächtlichen Gedanken und dunklen Sehnsüchten, denen eine ungeahnte Sprengkraft innewohnt. Eine Polyphonie unterschiedlichster Stimmen und Tonlagen, ein Wechselspiel der Perspektiven und Adressaten. Ein scharfzüngiger, roher und direkter Text, der die emotionalen Auswirkungen einer Krise auf den Einzelnen offenlegt und gleichzeitig gesellschaftliche Kritik am erbarmungslosen Kapitalismus übt, der alles Menschliche dem Ausverkauf preisgibt.
„Ein Stück von beunruhigender Schönheit und abgründigem Humor“
(ABC Cultura, Spanien).