Penthesilea ist mager

von Lukas T. Sperber

Regie/Ausstattung: Lukas Sperber
Spiel: Juliane Böttger, Tom Gramenz, Viktor Nilsson, Mascha Schneider, Felix Witzlau

Premiere: 31. Mai 2018

"Penthesilea ist mager" von Lukas T. Sperber

“Penthesilea ist mager” ist die Uraufführungen des gleichnamigen Stücks von Lukas T. Sperber, das sich dem “Mythos Penthesilea” aus heutiger Sicht nähert. Aber wie wird es möglich sich dieser durch Sagen unantastbar und unverständlich gewordenen Zeit zu nähern? Gerade aus modernem westeuropäischem Blickwinkel, der seit langem einmal wieder von einer Generation dominiert wird, die den Krieg nicht kennt, die den Tod verdrängt und von den antiken Problemen nur wenige teilt. Ein Um-stand zu dem sich auch das Theater verhalten muss. Wer sind wir? Was wollen und können wir spielen NACH der Antike, NACH Kleist und dabei dennoch etwas über uns erfahren? Wo steckt in uns noch die Utopie eines Matriachats, wenn unsere Gesellschaft sich weithin in patriarchalen Strukturen bewegt? Findet die uns beschäftigende “Gender-Diskussion” in einem alten Mythos ihren Ursprung, vielleicht sogar ihre Lösung?
“Penthesilea ist mager” soll der Versuch sein sich diesen Themen und Fragen zu nähern.