Als „Weiße” in Afrika geboren, wird man beim Blättern durch das Familienalbum mit der eigenen Familiengeschichte konfrontiert. Auf der Suche nach Wahrheit, stellt sich die Frage, nach Klischees und der eigenen Verantwortung und dem Umgang mit diesem schwierigen Erbe.
In den anekdotisch privat erscheinenden kleinen Begebenheiten entwickelt sich eine Migrations-Familiengeschichte über vier Generationen hinweg, in der sich plötzlich ein Jahrhundert Weltpolitik spiegelt. Die Familiengeschichte reicht von der hierzulande fast vergessenen kurzen Zeitspanne deutscher Kolonisation in Afrika, über das aus der Ferne erlebte Dritte Reich, bis zu den heutigen ‚boat-people’, die von Afrika aus die europäischen Küsten zu erreichen versuchen.
“Das ist eine kraftvolle und zeitgemäße Inszenierung, die neue Wege für die Entwicklung eines Dialogs zwischen Deutschland und Namibia beschreitet.” (Prof. Peter Katjavivi, Namibischer Botschafter in Berlin 2006-2008)