Berliner Inklusionspreis 2020 geht nach Neukölln

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Am 13. November 2020 haben die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, und der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, Franz Allert, vier vorbildliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit dem in Höhe von 10.000 Euro dotierten Landespreis ausgezeichnet: Drei Firmen wurden für die inklusive Beschäftigung gewürdigt und erstmalig erhielt ein Unternehmen die Auszeichnung für die inklusive Ausbildung.

Die Gewinner des Berliner Inklusionspreises 2020 sind:
Kategorie „Inklusive Ausbildung“: Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH
Kategorie „Inklusive Beschäftigung“:
Kleinunternehmen“: Paradiesfabrik GmbH
Mittelständische Unternehmen“: Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)

In der Kategorie „Inklusive Beschäftigung – Großunternehmen“ siegte das Bezirksamt Neukölln von Berlin.

Als Behörde der öffentlichen Verwaltung erbringt das Bezirksamt Neukölln von Berlin Dienstleistungen für 330.000 Einwohner aus 149 Nationen. Die innovative Personalpolitik des Bezirksamtes findet weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung und wurde 2019 mit dem Deutschen Personalwirtschaftspreis ausgezeichnet. Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement des Bezirksamtes wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet und gilt in der Berliner Verwaltung als vorbildlich.

Zum Erfolg des Bezirksamtes Neukölln von Berlin tragen 1.924 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Behinderung und 153 schwerbehinderte Beschäftigte bei. Das entspricht einer Beschäftigungsquote von mehr als 7 %, die deutlich über den gesetzlichen Vorgaben liegt.

Nachahmenswert ist auch die Rolle der Dienststelle in der Ausbildung von Nachwuchskräften: 97 Auszubildende – davon 6 schwerbehinderte Jugendliche – erwerben im Bezirksamt Neukölln von Berlin fundiertes Fachwissen und soziale Kompetenz, um Verantwortung in der Berliner Verwaltung zu übernehmen.

„Sie haben die Jury davon überzeugt, dass soziales Engagement, berufliche Inklusion, Wertschätzung und Vielfalt die Visitenkarte Ihres Bezirksamtes sind. Und genau darauf kommt es an – auf Anerkennung, Förderung und Akzeptanz, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Möglichkeiten – mit und ohne Behinderung – ein Arbeitsteam darstellen.“, würdigte Senatorin Breitenbach die besonderen Verdienste des Bezirksbürgermeisters von Neukölln, Martin Hikel.
Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales