#echtjetzt! Medienkompetenz stärken | Newsletter 42/2023

Medienbildung, Landeszentrale für politische Bildung

Liebe Leserinnen und Leser,

das Internet ist überall. Warum überlassen wir es anderen, die Regeln zu machen? Die bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie vom 13. – 19. November eröffnen vielfältige Möglichkeiten zur politischen Medienbildung. Die Landeszentrale für politische Bildung hat aus diesem Anlass eine Sensibilisierungskampagne gestartet, um die Kompetenz im Umgang mit Social Media und Künstlicher Intelligenz im Netz zu stärken.

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#echtjetzt! Medienkompetenz stärken

Wann haben Sie sich zum letzten Mal bei News im Netz oder auf Social Media gefragt: Echt jetzt? Wer steckt dahinter? Ist das seriös? Mit einer Sensibilisierungskampagne unter dem Hasthag #echtjetzt will die Landeszentrale für politische Bildung auf ihrem Instagram-Kanal die Auseinandersetzung mit problematischen Entwicklungen und Risiken im Netz anregen und die Medienkompetenz stärken.

Digitale Medien sind für politische Aushandlungsprozesse in demokratischen Gesellschaften von wachsender Bedeutung. Durch das Internet steht Menschen heute eine Fülle von politischen Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung. Soziale Netzwerke und Messengerdienste haben die politische Debattenkultur in Deutschland verändert und beschleunigt. Damit einher gehen Herausforderungen wie Polarisierung, Echokammern, Desinformation und Diskriminierungspotenziale. Journalistische Medien ringen um ihre Gatekeeping-Stellung in der politischen Öffentlichkeit. Algorithmen bestimmen, was wir sehen. Künstliche Intelligenz bringt neue Chancen und Risiken.

Die Landeszentrale für politische Bildung hat eine Sensibilisierungskampagne gestartet, die sich mit Social Media und dem Einfluss von künstlicher Intelligenz in den Medien auseinandersetzt. So klärt die Kampagne beispielsweise darüber auf, wie die Algorithmen hinter den technischen Systemen zur Bildung von Echokammern und Filterblasen beitragen und sich damit negativ auf die Meinungsbildung auswirken. „Wenn Ihnen nur Beiträge angezeigt werden, die Ihrer Sichtweise entsprechen, wird der Blick auf komplexe Themen eng. Sie bekommen nur einen Teil davon mit, um was es bei einem Thema geht. Zugleich werden Sie immer wieder in Ihrer bisherigen Meinung bestätigt, ohne Neues dazuzulernen“, heißt es auf der Kampagnenseite. Derart können verzerrte Weltsichten entstehen, eine Gefahr für die Demokratie und das gesellschaftliche Miteinander.

Künstliche Intelligenz ist ein zweiter Aspekt, auf den die Kampagne eingeht. Das liegt nicht zuletzt an ihren rasanten Entwicklungssprung durch ChatGPT. An vielen Stellen kann sie Helfer sein, KI macht aber auch Fehler oder kann missbraucht werden, etwa für die Produktion von Fake-News. Daher ist ein verantwortungsbewusster Umgang wichtig. Dazu gehört nicht nur, KI-generierte Inhalte kritisch zu überprüfen, sondern sich auch bewusst zu machen, dass programmierte Maschinen Vorurteile und Diskriminierung reproduzieren. Woran man etwa Bildmanipulationen oder diskriminierende Muster erkennen kann, zeigt die Social-Media-Kampagne in Videos auf.

Die #echtjetzt-Kampagne setzt sich auch mit dem Suchtfaktor von Social Media auseinander. Die „Fear Of Missing Out“ (FOMO), also die Angst, etwas zu verpassen, hält viele Menschen stundenlang am Handy. Auch das führt dazu, dass es schwieriger wird, seriöse News von unseriösen oder gefakten Nachrichten zu unterscheiden. Die Landeszentrale hält einige Tipps parat, den eigenen Social-Media-Konsum einzuschränken. Screentime begrenzen, Benachrichtigungen deaktivieren und Offline-Aktivitäten gehören dazu.

Vom 13. – 19. November finden zudem die bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ statt. In Berlin finden zahlreiche Veranstaltungen on- und offline statt, die sich mit ChatGPT und Demokratie, Antifeminismus im Netz, Hass im Netz und Counter Speech sowie anderen Möglichkeiten der digitalen Selbstverteidigung auseinandersetzen. Unter https://netzpolitische-bildung.de finden Sie eine Übersicht der einzelnen Angebote.

Kinder spielen mit Tablet-PC

Medien

Medien gehören zum Lernen und Lehren selbstverständlich dazu. Hier finden Sie alle Informationen zu den unterschiedlichen Instrumenten der Medienbildung, zum Medienforum Berlin und zum digitalen Lernen in den Berliner Schulen. Medien

Handyaktion: Box bestellen, sammeln und zurücksenden

Über die Handyaktion des INKOTA-netzwerk e.V. können alte Mobiltelefone in Berlin und Brandenburg abgegeben werden. Unter der Schirmherrschaft von Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, möchte der Verein ein Zeichen für einen nachhaltigen und gerechten Umgang mit Rohstoffen setzen.

Frau Eichmann, warum hat das INKOTA-netzwerk die Handyaktion Berlin-Brandenburg ins Leben gerufen?

In Berliner und Brandenburger Haushalten liegen schätzungsweise 14 Millionen ausgediente Handys in den Schubladen. Und mit ihnen die Metalle Gold, Silber, Kupfer, Platin und Palladium, die recycelt werden können. Sie stammen fast alle aus Ländern des Globalen Südens. Hier setzt unsere Arbeit an: wir setzen uns für globale Gerechtigkeit im Rohstoffsektor ein. Das bedeutet, dass wir Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen anprangern, die durch den Abbau von Rohstoffen wie Kupfer, Silber oder Gold entstehen. In den 14 Millionen Handys befinden sich ungefähr 240 Kilogramm Gold und über 90 Tonnen Kupfer. Diese Schätze wollen wir durch die Handyaktion heben. Der Lernort Schule ist besonders geeignet, um den Rohstoffkonsum zu reflektieren.

Wie läuft die Aktion ab?

Die Handyaktion verfolgt die Idee, möglichst viele Menschen für das Sammeln der ausgedienten Handys zu begeistern. Jeder Beitrag zählt. Die Schritte sind einfach: Box bestellen, sammeln und zurücksenden. Das Besondere an dieser Handyaktion ist, dass wir das Sammeln mit Bildungsangeboten begleiten. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler finden auf der Website www.handyaktion-berlin.de Aktionsmaterialien und eine Reihe von Bildungsmaterialien, die sich direkt im Unterricht einsetzen lassen, darunter Hintergrundinformationen, Planspiele oder Filme.

Wie können sich Schülerinnen und Schüler beteiligen?

Sie können selbst Handys sammeln und Freunde, Familie, Verwandte und Bekannte bitten, ihre alten Handys zu spenden. Sie können an der Schule eine eigene Sammelaktion starten und über die Website unter www.handyaktion-berlin.de eine Box bestellen. Oder die Schülerinnen und Schüler organisieren einen Filmabend und zeigen und diskutieren, wie Rohstoffe abgebaut, wie Handys hergestellt oder wie sie entsorgt werden. Es ist auch möglich, die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V. anzufragen, um mit ihrer Unterstützung einen Workshop durchzuführen. Sicher haben die Schülerinnen und Schüler noch viele weitere Ideen.

Das heißt, Schulen können eine Sammelstelle werden?

Ja, einfach eine Box über die Website bestellen. Dort ist auch Schritt für Schritt erklärt, wie die Bestellung abläuft. Aber Achtung: Bei der Handyaktion werden aktuell nur Mobiltelefone OHNE Akku gesammelt. Das liegt daran, dass Handys mit eingebauten Akkus momentan nicht per Post transportiert werden dürfen. Das klingt komplizierter als es ist: in anderen Bundesländern sammeln Schulen seit Jahren ausgediente Mobiltelefone – mit großem Erfolg.

Was passiert mit den gesammelten Handys?

Bei der Handyaktion Berlin-Brandenburg kooperiert INKOTA mit der Deutschen Telekom. Diese schickt die gesammelten Handys an einen Vertragspartner, der sie auf ihre Weiterverwendbarkeit prüft. Dabei werden die Daten sorgfältig gelöscht. Nicht zu verwendende Geräte werden geschreddert und die Metalle Gold, Silber, Kupfer, Platin und Palladium werden eingeschmolzen und wiedergewonnen. So stehen sie dem Rohstoffmarkt in Deutschland zur Verfügung. Für jedes gesammelte Handy erhält INKOTA 50 Cent. Mit dem Erlös unterstützen wir die Arbeit unserer Partnerorganisation Madre Selva in Guatemala.

Junges Mädchen schiebt einen Einkaufswagen durch einen Supermarkt

Verbraucherbildung

Die Verbraucherbildung hat zum Ziel, die Schüler zu mündigen, verantwortungsbewusst handelnden Konsumenten heranzuziehen. Sie soll die Urteilsfähigkeit der Schüler/-innen bei Konsumentscheidungen stärken. Verbraucherbildung

Anne Frank Tag 2023: „Ohne Ideale würden wir untergehen“

In diesem Jahr haben über 100.000 Schüler/-innen an mehr als 650 Schulen in ganz Deutschland unter dem Motto „Ideale“ am Anne Frank Tag, dem Schulaktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus, teilgenommen.

„Anne Franks Stärke und Kraft waren unsere Inspiration für den Bau zweier Flöße. Anne Franks Ideale leben über ihren Tod hinaus weiter und bilden die Segel. Ohne Ideale würden wir untergehen.“ Mit diesen Worten erklärte eine Schülerin der Gutenberg-Oberschule in Berlin-Lichtenberg zur Eröffnung des Anne Frank Tags 2023 am 12. Juni eine Gemeinschaftsarbeit, die anlässlich des bundesweiten Schulaktionstags gegen Antisemitismus entstanden war.

Schüler/-innen der Oberschule versinnbildlichten das diesjährige Motto „Ideale“ unter anderem durch selbstgebaute Flöße, die ihre eigenen Ideale in die Welt tragen sollen. Zentrale Textstellen aus dem Tagebuch von Anne Frank wurden von Schüler/-innen auf dem Schulhof visualisiert und mit der Gegenwart heutiger Jugendlicher in Beziehung gesetzt.

In ihrem weltbekannten Tagebuch schrieb Anne Frank über ihre eigenen Ideale wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft und kann damit noch heute motivieren: „Wie wunderbar ist es, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um die Welt langsam zu verändern!“ Seit 2017 organisiert das Anne Frank Zentrum anlässlich von Anne Franks Geburtstag am 12. Juni jährlich einen bundesweiten Aktionstag an Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus. Der Anne Frank Tag entwickelt Bildungsangebote für Schulen, um über die Verbrechen der NS-Zeit sowie über Antisemitismus und Rassismus aufzuklären, zu erinnern und zu sensibilisieren. Durch kostenfreie Lernmaterialien werden Schüler/-innen und Lehrkräfte zur Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Idealen und Werten angeregt.

In diesem Jahr stellten unterschiedliche und konkurrierende Ideale von historischen Personen einen zentralen Bezugspunkt dar. Die Vorstellung unterschiedlicher Lebensgeschichten zur Zeit der Judenverfolgung ermöglichte eine multiperspektivische und kritische Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und Holocaust. Über 100.000 Schüler/-innen lernten 2023 anhand der Materialien grundlegende Fakten zum Holocaust und setzten sich vor dessen Hintergrund mit Antisemitismus und Rassismus auseinander.

Zudem ist es gelungen, den Anne Frank Tag für Schüler/-innen diverser Hintergründe zugänglicher zu machen. Die Plakatausstellung wurde dafür ins Ukrainische, Arabische und in Leichte Sprache Deutsch übersetzt. Zudem waren die einzelnen Lernmaterialien und Arbeitsblätter stärker binnendifferenziert, um der großen Spanne von Altersgruppen und Lernbedürfnissen der teilnehmenden Schulen gerechter zu werden.

Reichstag mit Flagge

Politische Bildung

Politische Bildung bedarf einer starken fachlichen Verankerung, ist aber zugleich mehr als ein Unterrichtsfach. Sie ist wesentlich dafür, dass sich Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Politische Bildung

Together For Education@Berlin

Berlin bietet Menschen aus der Ukraine, die schon berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern besitzen oder bereits als Pädagogin oder Pädagoge beschäftigt waren, die Möglichkeit, ihr Wissen anzuwenden.

Berlin sucht gezielt nach Fachkräften, die aus der Ukraine geflüchtet sind, um Kinder und Jugendliche in Kita und Schule zu unterrichten und zu betreuen. Sie können unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen und ihr Wissen und Können in verschiedenen Tätigkeitsfeldern einbringen. Gesucht werden:

Erzieher/-in an Schulen und Kitas: Als Erzieher/-in begleiten Sie Kinder bis zum schulpflichtigen Alter bei ihren individuellen Lern- und Entwicklungsschritten. Sie entwickeln Lernziele, gestalten das Lernumfeld und sind zugleich Vertraute und Vorbild und unterstützen die Kinder dabei, sich zu eigenverantwortlichen und selbstständigen Persönlichkeiten zu entwickeln.

Sprachmittler/-innen an Kitas: Als Sprachmittler setzen Sie ihre Sprachkenntnisse aus verschiedenen Sprachräumen ein. Sie unterstützen ukrainische Kinder und deren Eltern in ihrem neuen Umfeld bei Sprach-und Übersetzungsschwierigkeiten.

Lehrkräfte: Als Lehrkraft bewegen Sie sich in einem dynamischen und facettenreichen Aufgabenspektrum zwischen Unterricht, Erziehung, Beurteilung und Bewertung, Beratung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Maßgeblich begleiten Sie Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg. Und Sie hinterlassen oftmals einen prägenden Einfluss auf deren Persönlichkeit.

Betreuer/-innen: Als Betreuerin und Betreuer an einer Schule unterstützen und betreuen Sie Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Schulalltag innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Sie unterstützen die betroffene Schülerschaft in ihrer Mobilität und bei anfallenden Pflege- und Hygienemaßnahmen und übernehmen Aufsichts- und Betreuungstätigkeiten. Zudem wirken Sie bei Beratungstätigkeiten und der Erziehungs- und Förderplanung aktiv mit.

Sozialarbeiterin und Sozialarbeiter im Berliner Schuldienst: Als Sozialarbeiterin und Sozialarbeiter an einer Schule arbeiten Sie eng mit sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zusammen und fördern diese durch sozialpädagogische Maßnahmen. Sie unterstützen Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung demokratischer und sozialer Kompetenzen, begleiten jugendhilfespezifische Angebote und entwickeln Erziehungs- und Bildungspläne.

Psycholog/-innen: Als Psychologin und Psychologe an einer Schule übernehmen Sie einzel- und schulbezogene Beratungsangebote. Sie unterstützen die Umsetzung des inklusiven Schulalltages, leisten Präventionsarbeit sowie Krisen- und Notfallintervention. Sie verantworten zudem die psychologische Beratung zum Themenbereich der Förderdiagnostik. Sie arbeiten dabei eng mit Schülerinnen und Schülern, deren Erziehungsberechtigten sowie dem schulischen Personal zusammen und kooperieren mit schulischen und außerschulischen Institutionen.

Bewerben Sie sich jetzt und begleiten Sie Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg in Berlin! Dafür brauchen Sie nur das Formular für Schule oder das Formular für Kita ausfüllen. Wir schauen uns dann Ihre Qualifikationen an und suchen für Sie die geeignete Anstellung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer mehrsprachigen Website www.togetherforeducation.berlin.

Levke Tabbert

Together For Education@Berlin

Sie sind aus der Ukraine? Sie haben schon berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern oder waren bereits als Pädagogin oder Pädagoge beschäftigt? Together For Education@Berlin

Kurznachrichten

Förderung: Bis zum 17. November laufen noch die Förderausschreibungen der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (jfsb) im Bereich Jugend (Playground Berlin) und Familie (Berliner Funkeln). Die jfsb möchte Kinder und Jugendliche bei ihrer Entwicklung zu starken, kreativen und verantwortungsbewussten Menschen unterstützen. Daher werden Projekte mit frischen Ideen im Bereich der Jugendarbeit mit bis zu 10.000 Euro gefördert. Die Förderausschreibung im Bereich Familie legt den Fokus auf künstlerische und kulturelle Projekte, in denen Familien mit Kindern etwas gemeinsam gestalten, erleben und miteinander Zeit verbringen können. Einmal pro Jahr werden daher zehn Initiativen mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Alle weiteren Informationen zu beiden Ausschreibungen finden Sie auf der Website des jfsb.

Medienbildung: Der Abschlussbericht zum Weiterbildungsprogramm FOKUS Medienbildung liegt vor und kann auf unserer Webseite heruntergeladen werden. Das Programm wurde in Kooperation von WeTeK gGmbH und BITS 21 im Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V. realisiert und bot Qualifizierungen zur Medienbildung und Medienpädagogik für sozialpädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Die Förderung durch den Europäischen Sozialfonds endete im Juli, seitdem wird das Weiterbildungsprogramm mit Landesmitteln weitergeführt.

Schulkinowochen: In einer Woche starten die SchulKinoWochen Berlin 2023. Für ganze zwei Wochen zieht es wieder tausende Schüler*innen mit ihren Klassen in die Kinos der Stadt, um einen Vormittag lang den Unterricht vor die große Kinoleinwand zu verlegen und hinter die Kulissen des Filme- und Kinomachens zu blicken. Zur Eröffnung der 20. SchulKinoWochen Berlin wird 17. November im Kino International der Film “Das Geheimnis der Perlimps” von Alê Abreu gezeigt. Im Jubiläumsprogramm laufen Filme, die das Publikum in der Vergangenheit besonders begeistert haben oder die für die Programmleitlinien der SchulKinoWochen stehen. Seit Schuljahresbeginn haben sich bereits über 19.000 Berliner Schüler/-innen mit ihren Klassen zu den SchulKinoWochen Berlin angemeldet. Noch gibt es Restkarten für ausgewählte Vorstellungen. Bis jeweils zwei Tage vor Vorstellungsbeginn können interessierte Lehrkräfte ihre Schulklassen noch anmelden.

Schulwettbewerb: Das YES! – Young Economic Solutions ist ein Schulwettbewerb für ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten gemeinsam mit Forschenden aus renommierten Instituten eigene Lösungen für regionale und globale Herausforderungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Umwelt. YES! öffnet Türen für die Ideen der nächsten Generation, indem Ihre Schülerinnen und Schüler die Chance erhalten, eigene Ideen in Zusammenarbeit mit Forschenden evidenzbasiert zu formulieren, im Rahmen einer großen Konferenz zu präsentieren und mit anderen Schulteams zu diskutieren. Aktuell gibt es noch freie Plätze für das YES! 2024 frei.

Qualifizierungsreihe: Die Senatsverwaltung lädt herzlich ein, an der Qualifizierungsreihe für koordinierende Fachkräfte für außerunterrichtliche und ergänzende Förderung und Betreuung an Schulen sowie für Erzieher/-innen, die eine Einstellung als koordinierende Fachkräfte anstreben, mit Start ab Februar 2024 am LISUM teilzunehmen. Nur mit dem Zertifikat dieser Qualifizierungsreihe ist am Ende eine Eingruppierung und Bezahlung als Koordinierende Fachkraft möglich.

#respektgewinnt: Der Berliner Ratschlag für Demokratie möchte zum 12. Mal das Ehrenamt in Berlin würdigen, kreative Ideen bekannter machen, den Freiwilligen dieser Stadt die verdiente Aufmerksamkeit schenken und zeigen. 2024 steht der Wettbewerb #respektgewinnt unter dem Motto Solidarität. Ob Kunst oder Sport, gemeinschaftlich oder solo unterwegs, einmalige Aktionen oder wiederkehrende Hilfsangebote, analog oder digital, für ein junges Zielpublikum oder urbane Senior*innen – die Bandbreite der möglichen Wettbewerbsbeiträge ist groß. Bis zum 1. März 2024 können sich Berliner Initiativen, Einzelpersonen, Vereine und Projekte auf der Website www.respekt-gewinnt.de registrieren und dort ihre Projektseite(n) anlegen. Die Preisverleihung findet im Mai 2024 statt.

Das steht an

14. November, 10-13 Uhr: Kultur macht stark im Kiez: Die Berliner Servicestelle für Kultur informiert über Pankow und weitere Pankow-spezifische Fördermöglichkeiten im JuKuZ m24, Mühlenstraße 24, 13187 Berlin. Bitte melden Sie sich bis zum 13. November an.

15. November, 14.00-18.30 Uhr: Fachtagung Klimaschutz an Schulen. Die Veranstaltung beschäftigt sich unter anderem mit Fragen wie sich Lerninhalte und die praktische Arbeit in den Schulen durch immer neue Hitzerekorde verändern? Oder was gegen die Klimakrise helfen kann? Bei der Fachtagung Klimaschutz an Schulen gibt es spannende Impulsvorträge, Praxis-Workshops und den Austausch zwischen Aktiven aus dem Bereich der Umweltbildung. Die Teilnahme ist kostenfrei.

15. November, 15-17 Uhr: In dem interaktiven Webinar „Künstliche Intelligenz und Desinformation: Gefahr oder Chance“ wird diskutiert, worin die Gefahren von KI im Zusammenhang mit Desinformation liegen. Zum anderen wird besprochen, welche Möglichkeiten sich ergeben, mit Hilfe des Machine Learnings gegen Fakes vorzugehen und welche didaktischen Konzepte sich daraus ergeben können. Alle Infos und Anmeldung unter www.weitklick.de.

16. November, 9-12 Uhr: Kostenlose Online-Weiterbildung der Berliner Regenwasseragentur, in der es darum geht, wie Schulen und Kitas in Berlin Regenwasser vor Ort bewirtschaften können. Immer mehr Einrichtungen tun dies bereits und sorgen damit für ein besseres Lernklima und lehren Kinder und Jugendliche den Wert des Regenwassers. Bitte melden Sie sich online an.

16. November, 14–17 Uhr: Fortbildung STEAM II: Unboxing der Tüfteltruhe „Na, wi(e) – Kunst?“ Erschaffe neue Welten, eckige Planeten oder Klanginstallationen mit dem Material aus der Tüfteltruhe „Na, wi(e) – Kunst?“ für eine Ausstellung zum Thema „Helliversum überAll“. Bitte melden Sie sich in der Fortbildungsdatenbank Berlin an (FB-Nr. 23.2-116790)

17. November: 20. Bundesweiter Vorlesetag unter dem Motto „Vorlesen verbindet“. Das Zentrum für Sprachbildung bietet an diesem Tag mehrere kostenfreie Veranstaltungen für Kitas und Schulen aus dem näheren Umfeld in der Levetzowstraße 1-2 an. Interessierte wenden sich bitte mit einer E-Mail an das Zentrum für Sprachbildung (ZfS).

19. November, 9-19 Uhr: Jugend-Kongress „Kopfsachen-Connect“! Mentale Gesundheit – für Jugendliche von Jugendlichen. Wissen und Austausch zum Umgang mit Belastungen, Alltagswahnsinn, Klimakrise und Zukunftssorgen. bUm – Raum für solidarisches Miteinander, Paul-Lincke-Ufer, 10999 Berlin. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind online möglich.

21. November, 9 – 16 Uhr: Kostenlose Fortbildung „Gemeinsam handeln – Gewalt an Schulen begegnen“ im Rahmen des Programms „Gemeinsam handeln – Geflüchtete Kinder und Jugendliches stärken“ von Save the Children e. V. und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung statt. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte lernen, wie Konflikte zwischen Schüler/-innen entstehen, sie frühzeitig aufgespürt und wie ihnen handlungssicher begegnet werden kann. Save the Children e.V., Seesener Straße 10-13, 10709 Berlin. Bei Fragen schreiben Sie eine E-Mail an gemeinsamhandeln@savethechildren.de.

25. November, 9-15 Uhr: Doppelseminar zu Steuerrecht und Buchführung für Kita- und Schulfördervereine. Das Seminar findet hybrid statt. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden sie auf der Website https://lsfb.de.

25. November, 9.30-15.00 Uhr: Zweiter bundesweiter Seminarfachtag der Landesverbände der Kita- und Schulfördervereine. Sie haben die Chance, vor Ort an den Seminaren teilzunehmen oder rein digital. Es werden Seminare zu viele verschiedenen Themen angeboten wie Spenden und Fördermittel, Ganztagsbetreuung ab 2026 in Deutschland oder Kita- und Schulfördervereine erfolgreich gestalten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://lsfb.de

28. November: Wie kann die Schule den Herausforderungen der Klimakrise begegnen? Unter dieser Fragestellung laden die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V., die Stiftung Planetarium Berlin und der Landesschülerausschuss zur Klimazukunftskonferenz 2023 ein. Von jeder Schule können maximal fünf Schüler/-innen und eine Begleitperson teilnehmen. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen sind noch bis zum 14. November möglich.

28. November, 16.30-18.30 Uhr: Podiumsdiskussion zu Presse & Medien am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium. In drei Themenblöcken á 30 Minuten werden verschiedene Themen zum beruflichen Alltag oder der Sprache der Medien behandelt. Jeder Block wird ein Publikumsfragenteil beinhalten. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Anmeldung per E-Mail gebeten.

29. November, 9-16 Uhr: Fachtag „Lernen über den ganzen Tag“ der Serviceagentur Ganztag Berlin im Pfefferwerk Berlin für Lehrkräfte, Erzieher/-innen und Sozialpädagog/-innen an Grundschulen, die lebensweltnah, bedarfs- und interessenorientiert vielfältige Zugänge zu mathematischen und sprachlichen Lernfeldern eröffnen wollen. Bitte melden Sie sich vorher an.

30. November, 9.30-14.30 Uhr: Der 17. Juni 1953 im Unterricht. Vorstellung und Testung neuer Unterrichtsmaterialien zum Projekt „Jugend im politischen Protest“ in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin. Im Mittelpunkt des Projekts der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen stehen jugendliche Akteure, die am Volksaufstand des 17. Juni 1953 in der DDR beteiligt waren. Zum Testen und Evaluieren sind insbesondere Lehrkräfte, Referendar/-innen, Studierende und weitere Interessierte eingeladen. Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte per E-Mail an Henry Wenzel an.

2. Dezember, 10-16 Uhr: Bei der Jugendbildungsmesse JuBi können sich Jugendliche und Eltern kostenlos von Bildungsexpert/-innen über die vielfältigen Möglichkeiten beraten lassen, während und nach der Schulzeit im Ausland ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Auf der im deutschsprachigen Raum größten Spezialmesse zum Thema Bildung im Ausland wird im Rosa-Luxemburg-Gymnasium Berlin, Kissingenstraße 12, 13189 Berlin über Programme wie Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Work & Travel, Au-Pair, Gastfamilie werden, Homestay, Praktika, Studium im Ausland und internationale Freiwilligenarbeit.

7. Dezember, 14–17 Uhr: Fortbildung STEAM III: Tüfteltheater – ein Vortrag zum Anfassen und selber machen. Szenisches mit und um Nawi umrundet vom astronomischen Teint. Entwickle ein eigenes kleines (Astro)Nawi-Theater anhand deiner erforschten Phänomene. Bitte melden Sie sich in der Fortbildungsdatenbank Berlin an

12. Dezember, 9-16 Uhr: Der überregionale Fachtag „Wagen und Wachsen“ Qualitätsentwicklung im ganztägigen Lernen im Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg (LISUM), greift viele der KMK Empfehlungen auf, macht diese anschaulich und umsetzbar für Akteure an unseren Schulen und zeigt weiterhin Angebote für regionale Kooperationspartner wie auch Praxisbeispiele an Schulen auf. Bitte melden Sie sich über das Fortbildungsnetz an.

16. Dezember, 10-17 Uhr: “Zukunftswerkstatt Energiewende” für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die lieber mitgestalten als zuzuschauen. Stiftung Bildung, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin. Bitte melden Sie sich online an, es gibt nur wenige Plätze.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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