Neustart in der Heimat: Unterstützung durch Reintegrations-Scouts der GIZ

Blaue Weltkarte vernetzt

Wer freiwillig in die Heimat zurückkehrt, braucht mehr als ein Flugticket. Rückkehrende brauchen eine langfristige Perspektive, damit das neue Leben im Herkunftsland gelingt.

Dabei helfen die Reintegrations-Scouts der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die GIZ setzt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Programm „Perspektive Heimat“ um. Ziel des Programms ist es, in 13 Projektländern die Reintegration von Rückkehrenden in ihrer Heimat zu unterstützen und für die Menschen vor Ort gute Bleibeperpektiven zu schaffen.

Im Rahmen des Programms unterstützen Mitarbeitende der GIZ als sogenannte Reintegrations-Scouts Rückkehrwillige bereits in Deutschland. Sie vermitteln ihnen Angebote für Beschäftigung und Weiterbildung im Herkunftsland sowie vorbereitende Maßnahmen, die bereits in Deutschland einsetzen und den Neustart in der Heimat unterstützen. Auch Beratung und Coaching bei geplanten Existenzgründungen ist möglich.

Auch bei uns im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) gibt es eine Reintegrations-Scout. Sie berät Menschen, die über eine Rückkehr nachdenken, und stellt ihnen allgemeine und auch individuell zugeschnittene Informationen zur Verfügung. Sie entwickelt gemeinsam mit den Rückkehrwilligen Perspektiven für ein gelingendes Leben in der Heimat.

Folgende Länder nehmen am Programm Perspektive Heimat teil:

  • Albanien
  • Serbien
  • Kosovo
  • Ägypten
  • Marokko
  • Tunesien
  • Gambia
  • Ghana
  • Nigeria
  • Senegal
  • Afghanistan
  • Irak
  • Pakistan.

Den Kontakt zum Reintegrations-Scout der GIZ stellt die Rückkehrberatung des LAF her, die Ansprechpartner finden Sie in der rechten Spalte.

Weiterführende Informationen und Kontaktdaten: