Corona: Maskenpflicht für Jahrgangsstufen 1 bis 6 wieder in Kraft | Newsletter 45/2021

Set medizinischer Einweg-Gesichtsmasken auf alten Holzbrettern

Liebe Leserinnen und Leser,

die anhaltende Pandemie erfordert kontinuierliches Beobachten und (Neu-)Bewerten der sich immer wieder verändernden Situationen in Berlins Kitas und Schulen.

Aufgrund des Infektionsgeschehens hat die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Sandra Scheeres entschieden, die Maskenpflicht wieder auf die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe auszuweiten.

Im Zusammenspiel mit regelmäßigen Corona-Antigen-Schnelltests und dem Einsatz von etwa 12.000 bereits ausgelieferten Luftfiltergeräten soll die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler geschützt und der Unterricht in den Schulen weiter ermöglicht werden.

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Maskenpflicht

In dieser Woche tagte der Hygienebeirat. Anschließend verkündete Bildungssenatorin Sandra Scheeres, die Maskenpflicht wieder auf die Jahrgangsstufen 1 bis 6 auszuweiten. Mit Blick auf das deutlich angestiegene Infektionsgeschehen hat sich die Senatorin zu diesem Schritt entschieden.

An Grundschulen kann die Maske bei Tests, Klassenarbeiten, Präsentationen und beim Vorlesen am Platz abgenommen werden, an den weiterführenden und beruflichen Schulen analog dazu bei Klassenarbeiten, Präsentationen und Prüfungen. Bis auf Weiteres wird neben der Ausweitung der Maskenpflicht auch daran festgehalten, dass sich Schülerinnen und Schüler dreimal pro Woche in der Schule selbst testen.

„Angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens in ganz Deutschland wollen wir vorsichtig sein und haben deshalb die Maskenpflicht auch wieder auf jüngere Schülerinnen und Schüler ausgeweitet. Mir ist ganz wichtig, dass umfänglicher Präsenzunterricht an unseren Schulen weiter stattfinden kann“, begründete Bildungssenatorin Sandra Scheeres ihre Entscheidung.

Dr. Reinhard Bartezky vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und Mitglied im Hygienebeirat ergänzte: „In keinem Bereich des öffentlichen Lebens wird so viel getestet wie an den Schulen. Das führt dazu, dass Positivfälle hier wesentlich früher und häufiger entdeckt werden. All das dient dazu, die Schulen offen zu halten. Denn unter den Schulschließungen haben Kinder und Jugendliche in ganz besonderem Maße gelitten. Um sicherzustellen, dass es nicht erneut zu Schulschließungen kommt, müssen wir noch deutlich mehr impfen.“

Unter den nachstehenden Links finden Sie die jeweils aktuellen Musterhygienepläne für die Primarstufe, Sekundarstufe und der Schulen der beruflichen Bildung sowie den angepassten Corona-Stufenplan für die Berliner Schulen.

Schuhe auf kreidebemalten Boden

Informationen zum Schulbetrieb

Auf dieser Seite finden Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Schulpersonal aktuelle Informationen zu Fragen der Öffnung, Lehr- und Betreuungsbedingungen in den Berliner Schulen unter Corona-Bedingungen. Informationen zum Schulbetrieb

Ansicht von Schulschreiben

Briefe an Schulen

Auf dieser Seite finden Sie die Briefe an die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen mit Vorgaben und Hinweisen zum Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen. Briefe an Schulen

Gedenken zur Pogromnacht

Am Dienstag, den 9. November, erinnerte die Senatorin an die Pogromnacht von 1938. „Wachsam gegen jede Form von Antisemitismus und bewusst für unsere gemeinsame Verantwortung für jüdisches Leben in Deutschland. Erinnern heißt, aus der Vergangenheit zu lernen und junge Menschen zu bilden: Für Antisemitismus ist kein Platz in unserer Gesellschaft“, so die Aussage von Sandra Scheeres, die im Rahmen der Initiative „Let there be light“ auf die Jerusalemer Klagemauer projiziert wurde.

Warum antijüdische Ressentiments gerade in Deutschland wirksam werden konnten, zeigt der Historiker Peter Longerich in seinem Buch „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“. Das im April erschienene und hoch gelobte Buch präsentiert auf über 600 Seiten präzise Fakten und kann nun von Interessierten als Sonderausgabe für 3,- Euro über die Zentralen für politische Bildung bezogen werden.

Netzpolitik trifft Demokratie

Politische Willensbildung, Hatespeech, Urheberecht, Cloud-Computing oder künstliche Intelligenz: 66 Millionen Menschen nutzen in Deutschland das Internet, junge Altersgruppen nutzen das Internet deutlich länger, wie die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie zeigt. Bei 14- bis 29-Jährigen sind es 4,5 Stunden täglich, vor allem Social Media sowie Video- und Streamingdienste werden genutzt.

Zugleich nimmt die Hasspropaganda im Netz stetig zu und wird zu einer permanenten Herausforderung in der Kinder- und Jugendarbeit, wie jugendschutz.net in seinem aktuellen Bericht „Flüchtige Hasspropaganda“ zeigt. Darin dokumentiert das Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet Fälle von Volksverhetzung, Gewaltaufrufe und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und zeigt, wie man gegen diese Verstöße gegen die Jugendmedienschutzbestimmungen vorgehen kann.

Für alle, die den digitalen Teil ihres Alltags mitgestalten wollen, veranstalten die Zentralen für politische Bildung mit verschiedenen Partnern die bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“. Vom 15. bis 21. November können Interessierte on- und offline miteinander diskutieren, was die Netzkultur mit uns macht, wie sie die Politik beeinflusst und wer eigentlich die Regeln setzt.

Reichstag mit Flagge

Politische Bildung

Politische Bildung bedarf einer starken fachlichen Verankerung, ist aber zugleich mehr als ein Unterrichtsfach. Sie ist wesentlich dafür, dass sich Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Politische Bildung

Kurznachrichten

Aktiv für das Klima: Ab sofort sind Anmeldungen zur Klimazukunftskonferenz am 1. Dezember im Zeiss-Großplanetarium möglich. Für die Präsenzveranstaltung können drei Schülerinnen und Schüler pro Schule ab der 5. Klasse angemeldet werden. Eine zusätzliche hybride Teilnahme ist möglich.

Mehr Mitbestimmung in der Schule: Schülerinnen und Schüler, die ihre Schule konkret mitgestalten und verändern wollen, können sich mit ihren Projekten noch bis zum 10. Dezember für den „Schüler*innen Haushalt“ bewerben.

Journalismus-Planspiel: Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse werden beim kostenfreien Planspiel „Mach Schlagzeilen!“ der Medienanstalt Berlin-Brandenburg fit gemacht für den Umgang mit Medien. Indem sie selbst zu Journalistinnen und Journalisten werden, erwerben sie Wissen zu journalistischen Arbeitsweisen und Standards und zur Logik der Entstehung von Nachrichtenbeiträgen. Bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail an planspiel@mabb.de.

Zentrale PCR-Nachteststellen: Die Teststelle des Berliner Senats für die PCR-Nachtests für Kita- und Schulpersonal sowie Schülerinnen und Schüler im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist umgezogen. Das Testzentrum finden Sie ab sofort in der Schloßstraße 37, 12163 Berlin. Hier finden Sie eine Übersicht der zentralen PCR-Nachteststellen des Landes Berlin und ihrer Öffnungszeiten.

Das steht an

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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