Verhaltensorientierte Gewaltprävention

Die Ansprechpersonen für verhaltensorientierte Gewaltprävention der Polizei Berlin vermitteln in Seminaren und Beratungsgesprächen Verhaltenstipps zum Umgang mit gewaltbereiten Personen und Aggression und Gewalt im öffentlichen Raum. Aktuelle Terminangebote finden Sie unten auf dieser Seite.

Für die meisten Menschen sind gewalttätige Situationen ein seltenes Ereignis. Ihnen fehlt daher die Handlungsroutine, um die eigene Bedrohungssituation zu bewältigen oder anderen effektiv und ohne Eigengefährdung helfen zu können.

Ziel ist es, Strategien zum deeskalierenden und gewaltfreien Verhalten in Konflikt- und Bedrohungssituationen zu vermitteln oder gemeinsam zu erarbeiten, um damit die Handlungskompetenz und das Sicherheitsgefühl der Teilnehmenden an unseren Veranstaltungen zu verbessern. Hierbei verwenden wir polizeiliche Erfahrungen und psychologische bzw. kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse.

Haben Sie Fragen zum Thema Gewaltprävention? Die Ansprechpersonen für verhaltensorientierte Gewaltprävention können Sie wie oben rechts angegeben erreichen.

Wollen Sie wissen, warum die Polizei davon abrät, sich zum eigenen Schutz zu bewaffnen? Dann lesen Sie weiter auf unserer Seite Keine Bewaffnung zum eigenen Schutz.

Seminar Umgang mit Aggression und Gewalt im öffentlichen Raum

Möchten Sie Ihr Handlungsspektrum im Zusammenhang mit Gewaltkonflikten im öffentlichen Raum erweitern ? Wollen Sie Handlungssicherheit durch das Kennenlernen adäquater Verhaltensweisen und Deeskalationsstrategien gewinnen? Möchten Sie wissen, welche Möglichkeiten Sie haben, in Gewaltsituationen zu helfen ohne sich und andere zu gefährden?

Die Ansprechpersonen für verhaltensorientierte Gewaltprävention bieten die Durchführung eines Seminars für Erwachsene zum Thema Umgang mit Aggression und Gewalt in der Öffentlichkeit an.

Sie führen das Seminar nach Vereinbarung auch bei Ihnen durch. Dafür benötigen wir einen seminargerechten Raum, der mit einem Flipchart oder einem Whiteboard und einem Beamer ausgestattet sein sollte.

Die Seminare haben in der Regel eine Dauer von 4 Stunden und sind in sich abgeschlossen.

Es werden u.a. folgende Inhalte vermittelt:

  • Erscheinungsformen von Aggression und Gewalt: im öffentlichen Raum und in öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Dynamik von Gewaltprozessen
  • Präventionsmöglichkeiten
  • Deeskalierendes Konfliktverhalten
  • Kommunikation in Konfliktsituationen
  • Helfen ohne Selbstgefährdung
  • Problematik so genannter Abwehrwaffen
  • Wie bekomme ich Hilfe im Notfall?
YouTube-Video

Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Formate: video/youtube

Weitere Informationen zu verschiedenen Gewaltthemen finden Sie auch auf unserer Themen-Seite “Gewalt” und eine ausführliche Broschüre mit Hinweisen und Empfehlungen zur deeskalierenden und waffenlosen Konfliktvermeidung- und -bewältigung, die sich aus polizeilicher Erfahrung bewährt haben, können Sie sich hier herunterladen:

  • Verhalten bei Gewalt und Aggression in der Öffentlichkeit (Broschüre)

    PDF-Dokument (3.8 MB)
    Dokument: Polizei Berlin

  • How to Deal with Violent or Aggressive Behaviour in Public

    PDF-Dokument (2.6 MB)

Die Ansprechpartner für verhaltensorientierte Gewaltprävention führen regelmäßig ein Seminar für Erwachsene zum Thema Umgang mit Aggression und Gewalt in der Öffentlichkeit durch.
Termine »

Beratung zur Vermeidung von Gewaltvorfällen für Ämter, Behörden und soziale Einrichtungen

Zielgruppe: Sicherheits- oder Personalverantwortliche in sozialen Einrichtungen, Ämtern und Behörden (ausgenommen sind Einrichtungen, Ämter und Behörden mit Sicherheits- und Ordnungsaufgaben)

Die Ansprechpersonen für verhaltensorientierte Gewaltprävention kommen nach Terminabsprache zu Ihnen und beraten und unterstützen Sie zu folgenden Punkten:

  • Ermittlung konfliktbegünstigender Umstände
  • Präventionsmöglichkeiten
  • Kommunikation in Konfliktsituationen
  • Dynamik von Gewaltprozessen
  • Arbeitsplatzgestaltung unter Sicherheitsaspekten
  • Hilfeleistung im Team
  • Umgang mit Alarmeinrichtungen
  • Was ist nach einem Gewaltvorfall zu tun?
  • Erstellung von Handlungskonzepten

Das Faltblatt „Gewalt am Arbeitsplatz. Wie Sie sich vor Übergriffen Ihrer Kunden schützen“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) erläutert, was Beschäftigte tun können, um Übergriffen vorzubeugen:

  • Faltblatt "Gewalt am Arbeitsplatz. Verhaltenstipps für Beschäftigte"

    DOWNLOAD-Dokument
    Dokument: ProPK - www.polizei-beratung.de

Die Broschüre „Gewalt am Arbeitsplatz. Beschäftigte vor Übergriffen schützen“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) erläutert, was Personalverantwortliche tun können, um Übergriffen vorzubeugen.

  • Broschüre „Gewalt am Arbeitsplatz. Beschäftigte vor Übergriffen schützen. Handreichung für Personalverantwortliche“

    PDF-Dokument (3.8 MB)
    Dokument: ProPK

Der Flyer „Verhaltenstipps für die Sicherheit von Mitarbeitenden und ehrenamtlich Helfenden in Flüchtlingsunterkünften“ informiert über gewaltpräventive Möglichkeiten.

  • Flyer „Verhaltenstipps für die Sicherheit von Mitarbeitenden und ehrenamtlich Helfenden in Flüchtlingsunterkünften“

    PDF-Dokument (30.9 kB)

Aktuelle Seminare

Seminar zum Umgang mit Aggression und Gewalt im öffentlichen Raum

Das Seminar findet für alle interessierten Erwachsenen im Dienstgebäude des LKA Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die nächsten Seminare finden an folgenden Terminen statt:

Zeit: Dienstag, 20. Februar 2024, 17:00 – 21:00 Uhr
Ort: 12101 Berlin, Tempelhofer Damm 12

Zeit: Dienstag, 09. April 2024, 17:00 – 21:00 Uhr
Ort: 12101 Berlin, Tempelhofer Damm 12

Anmeldung: Tel.: (030) 4664 – 979219 oder 979218 oder E-Mail an lkapraev2@polizei.berlin.de

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur möglich, wenn Sie sich bis spätestens 16:45 Uhr beim Sicherheitsdienst im Eingangsbereich (Tempelhofer Damm 12, 12101 Berlin) ausweisen. Sie und die anderen Teilnehmenden werden dann dort abgeholt und zum Seminarraum begleitet. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.