Katastrophenschutzportal

Tabletcomputer, Smartphone und Laptop mit wolkigem blauen Himmel auf den Bildschirmen
Das Katastrophenschutzportal DiDaKat – kurz für Digitale Daten im Katastrophenschutz – wurde durch die Senatsverwaltung für Gesundheit ins Leben gerufen, um den für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden und Einrichtungen notwendige Einsatzunterlagen digital zur Verfügung zu stellen. Vor der Freischaltung des Portals im Jahr 2012 lagen die Einsatzunterlagen mit klaren Vorgaben zur Vorgehensweise in Katastrophensituationen nur als Notfallhandbuch in Papierform vor. Das Portal wird jetzt landesweit von allen Behörden genutzt. Die zentrale Verfahrensverantwortung liegt bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.

Einsatz und Vorzüge des Katastrophenschutzportals

Außergewöhnliche Gefahrenlagen und Katastrophen sind Ereignisse, die einen hohen Koordinierungs- und Entscheidungsbedarf, die Zusammenarbeit mehrerer Behörden und Einrichtungen sowie ein Arbeiten in besonderen organisatorischen Strukturen erfordern. Treten solche Ereignisse ein, wird der Krisenstab der Senatsverwaltung einberufen.

Die Arbeitsgruppe Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz der Senatsverwaltung ist für die Organisation, Bereitstellung der Arbeitsmittel und Besetzung des Krisenstabes verantwortlich und stellt sicher, dass die verschiedenen Behörden und Einrichtungen im Gesundheitsbereich in einer Katastrophensituation handlungsfähig sind. Hierfür stellt die Arbeitsgruppe das Notfallhandbuch bereit, das alle notwendigen Einsatzunterlagen enthält und die Grundlage für das Katastrophenschutzportal bildet.

Dank der vielfältigen Möglichkeiten einer Weblösung können im Katastrophenschutzportal nun neben den aktuellen Daten der Ansprechpartner detailliertere Inhalte wie Einsatzpläne, Handlungsanweisungen, Rechtsgrundlagen und Meldeschemata unkompliziert zur Verfügung gestellt werden. Neben der Online-Version steht als Rückfallebene nach wie vor eine Offline-Version zur Verfügung.