Anwohnerinformation zur Gemeinschaftsunterkunft Töpchiner Weg in Neukölln

Der Neubau wurde in modularer Bauweise errichtet und ist Anfang November 2021 in den Betrieb gegangen. Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete hat eine Apartmentstruktur, das heißt, die Menschen sind hier in Wohnungen untergebracht. Die Belegung und Verwaltung der Einrichtung erfolgt durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF). Betreiber ist die Tamaja Gemeinschaftsunterkünfte gGmbH.

  • Töpchiner Aussenansicht

    Außenansicht

  • Töpchiner Bad

    Bad

  • Töpchiner Kueche

    Küche

  • Töpchiner Waschraum

    Waschraum

  • Töpchiner Wohnraum

    Wohnraum

  • Für wie viele Menschen ist die Unterkunft ausgelegt und wie ist sie ausgestattet?

    Bei der Einrichtung handelt es sich um einen dreigeschossigen Neubau in Fertigteilbauweise. Die Unterkunft hat Platz für bis zu 91 geflüchtete Menschen, die in 20 unterschiedlich großen Wohnungen von 1 bis 5 -Zimmern untergebracht werden. Alle Wohneinheiten verfügen über eigene Küchen und Bäder, acht Wohnungen sind barrierefrei nutzbar. Die Wohnungen wurden durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) mit einer Grundausstattung (Betten, Spinde, Tische, Stühle, Regale) versehen. Im Erdgeschoss befinden sich die Verwaltungs- und Beratungsräume des Betreibers, ein Mehrzweckraum sowie ein Raum für die Kinderbetreuung. Es gibt zudem einen Waschmaschinenraum, einen Abstellraum für Kinderwagen und einen Pförtnerbereich.

    Im Außenbereich gibt es Sandspielflächen mit Kinderspielgeräten sowie Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellmöglichkeiten.

  • Wann ziehen die ersten geflüchteten Menschen ein und woher kommen sie?
    Ab dem 1. November 2021 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Da es sich um eine Unterkunft in Apartmentform handelt, ist sie besonders gut für Familien geeignet. Kinder und Jugendliche machen in den landeseigenen Unterkünften stets etwa ein Drittel der Bewohnerschaft aus. Laut Unterbringungsstatistik sind die meisten Kinder in Unterkünften im Kita- und Grundschulalter.

    Die Herkunftsländer der Geflüchteten bilden das gesamt Spektrum der Nationalitäten ab, die in Berlin Asyl suchen. Unter den Herkunftsländern sind Syrien, Irak und Afghanistan, die Türkei, osteuropäische Länder (Georgien, Moldau) und auch afrikanische Staaten (Somalia, Eritrea).

  • Warum werden die Menschen aus anderen Unterkünften in den Töpchiner Weg verlegt?

    Die Einzüge erfolgen aus unterschiedlichen Gründen. Die meisten Menschen haben zuvor in Aufnahmeeinrichtungen oder in Gemeinschaftsunterkünften mit weniger hohen Standards gelebt.

  • Wie lange werden die Menschen in der neuen Unterkunft wohnen?

    Da viele Geflüchtete, vor allem Familien, auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt nur schwer eine Wohnung finden, dienen Gemeinschaftsunterkünfte ihnen bis dahin als Wohnungsersatz. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat die Unterkunft zu diesem Zweck zunächst für drei Jahre angemietet. Danach besteht die Option, den Mietvertrag bei bestehendem Unterbringungsbedarf zwei Mal um jeweils 3 Jahre zu verlängern.

  • Wie kann ich mit den neuen Nachbarn in Kontakt kommen?

    Betreiber der Unterkunft im Auftrag des Landes Berlin ist die Tamaja Gemeinschaftsunterkünfte gGmbH. Der Betreiber ist für die soziale Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner zuständig und auch Ihr Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen. Wenn Sie Fragen zur Unterkunft haben oder sich ehrenamtlich engagieren möchten, wenden Sie sich an die Unterkunftsleitung.

    Kontakt zur Unterkunft

    Unterkunftsleitung: Steven Racz, Tel.: 030 509 306 972, mobil: 0176 239 395 45
    Mail: standortleitung.gutw@tamaja-gu.de

    steven.racz@tamaja-gu.de