Newsletter 40/2020

Mehr Gesundheitsschutz: Maskenpflicht für alle weiterführenden Schulen ab Mittwoch

Die Covid-19-Infektionslage in Berlin gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Das Dienstpersonal in den Schulen begegnet dieser Herausforderung mit Engagement und Kreativität, der Unterricht findet weiterhin statt und gibt in dieser Krisensituation Familien ein großes Stück Verlässlichkeit. Schülerinnen und Schüler können ihr Recht auf Bildung wahrnehmen. Um ein Offenhalten der Schulen trotz der Entwicklung der Infektionszahlen weiterhin zu gewährleisten, ergreift Bildungssenatorin Sandra Scheeres in Absprache mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller zusätzliche Maßnahmen. Dabei wurden Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Medizin zu Rate gezogen:

1. Ab Mittwoch, den 18.11.2020, gilt an allen weiterführenden und beruflichen Schulen im Land Berlin eine (vollständige) Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) für alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte pädagogische und nichtpädagogische Personal. Diese Pflicht betrifft das gesamte Gebäude sowie die Freiflächen des Schulgeländes und gilt auch im Unterricht. Der Musterhygieneplan wird entsprechend angepasst.

2. Beginnend ab Mittwoch, den 18.11.2020, wird an allen weiterführenden Schulen der Beginn des Unterrichts über einen Zeitraum von zwei Stunden gestreckt, so dass nur Teile der Schülerschaft zeitgleich den öffentlichen Nahverkehr nutzen und in der Schule eintreffen. Die erforderlichen schulorganisatorischen Maßnahmen sind so zu gestalten, dass im Lauf der kommenden Woche alle Jahrgänge verbindlich in den versetzten Unterrichtsbeginn eingebunden sind.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir stärken mit diesen Maßnahmen den Gesundheitsschutz für Schülerinnen und Schüler sowie für das gesamte Dienstpersonal an unseren Schulen. Das ist in der aktuellen Situation ein weiterer wichtiger Schritt, den Regelunterricht unter Pandemiebedingungen aufrechterhalten zu können. Auch die Kitas erhalten zusätzliche Mittel für den Infektionsschutz.“

Rund 96 Prozent der Zehntklässlerinnen und -klässler erlangen einen Schulabschluss

Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden in Berlin im Schuljahr 2019/2020 die Schulabschlüsse am Ende der 10. Jahrgangsstufe ohne zentrale schriftliche Prüfungsarbeiten bzw. zentrale vergleichende Arbeiten vergeben. Maßgeblich für das Erreichen eines Schulabschlusses waren die Zeugnisnoten am Ende des Schuljahres und für den MSA zusätzlich das Ergebnis der Präsentationsprüfung. Bei den diesjährigen Schulabschlüssen zum Mittleren Schulabschluss, zur erweiterten Berufsbildungsreife und zur Berufsbildungsreife spielten die pandemiebedingten Sonderbedingungen sicherlich eine Rolle. Durch die erforderlichen Schulschließungen und die fehlenden Lernzeiten sollten den Schülerinnen und Schülern keine Nachteile erwachsen. Zudem griffen in diesem Jahr erstmals die ersten Maßnahmen aus dem im Januar 2019 vorgestellten Qualitätspakt, zum Beispiel wurden Schulverträge abgeschlossen, um zu einem positiven Schulklima und zu mehr Lernerfolgen zu kommen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir haben es in diesem Jahr pandemiebedingt zweifellos mit einer Sondersituation zu tun. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit unserem Qualitätspaket und mit den Empfehlungen der Expertenkommission unter dem Vorsitz des renommierten Bildungsforschers Professor Dr. Olaf Köller die Unterrichtsqualität und die Prüfungsergebnisse weiter verbessern werden.“

Berlin finanziert weitere digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler

Berlinweit werden 41.500 sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler zeitnah ein Tablet erhalten. Die Schulaufsicht hat diesen Bedarf inzwischen an den Schulen ermittelt. Berlin erhält aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes rund 25,7 Millionen Euro, mit denen 40.000 digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler angeschafft werden können. Die weiteren 1500 Geräte finanziert das Land Berlin nun aus Eigenmitteln. Für die Finanzierung sind 1,3 Millionen Euro zusätzlich aus Landesmitteln notwendig.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir werden die zusätzlichen Mittel von 1,3 Millionen Euro aus dem laufenden Haushalt meiner Verwaltung erbringen. Somit können wir allen Schülerinnen und Schülern mit einem gemeldeten Bedarf ein mobiles Endgerät zur Verfügung stellen. Dadurch vermeiden wir es, eine Auswahl treffen zu müssen, oder gar Kürzungen bei der Ausstattung vornehmen zu müssen.“

Berliner Schulbauoffensive

Der Neubau der 3-geschossigen Schule und der Bau der 2-geschossigen Sporthalle der Pankower Jeanne-Barez-Schule machen große Fortschritte. „Wir können auch ohne Richtfest täglich feststellen, dass der Bau gut vorankommt,” erklärt Schulleiter Thomas Emrich. Die Neubauten der Berliner Schulbauoffensive gehen voraussichtlich ab August 2021 in Nutzung.

Mit den zwei neuen Bauten und den zwei Bestandsgebäuden kann die Schule zukünftig 576 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. „Pankow ist der Berliner Bezirk, der am schnellsten wächst. Viele Familien ziehen hier hin. Dringend braucht die Jeanne-Barez-Grundschule diesen schicken Erweiterungsbau,“ bekräftigt Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Berliner Schulbauoffensive II

Erweiterung und Umbau der Wolfgang-Borchert-Schule in Spandau: Die 780 Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Berliner Schulbauoffensive einen zeitgemäßen Schulkomplex. Dazu wird die Schule mit einem Gebäude für eine Mensa sowie mit modernen Fachräumen erweitert. Zusammen mit den Bestandsgebäuden entsteht so ein geschützter Innenhof.

Neubau der Kita am Eschengraben in Berlin-Pankow

Die Holz-Kita nimmt Gestalt an. Der Neubau für den Träger „Camino” ist Teil des Programms „Modulare Kita-Bauten für Berlin”. Derzeit werden berlinweit neun solcher Kitas mit insgesamt 1.224 Plätzen in Holz-Modulbauweise realisiert. Das schafft schnell neue Kita Plätze für unsere wachsende Stadt.

„Mit den modularen Kita-Bauten geht das Land Berlin neue Wege beim Kita-Ausbau. Gleichzeitig setzen wir unser erfolgreiches Landesprogramm zum Kita-Ausbau fort und fördern Bauprojekte von freien Trägern“, betont Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie

Klimazukunftskonferenz

Am 24. November findet die 2. Berliner Klimazukunftskonferenz für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse statt. Bis zum 20. November können sich interessierte Schülerinnen und Schüler für digitale Vorträge und Workshops, Angebote an der Schule und dezentrale Präsenzangebote anmelden. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr digitale Angebote für Lehrkräfte.

Online-Fachtag

Das LISUM lädt Berliner Lehrkräfte am 26. November zu einem Online-Fachtag zum Thema Antisemitismus ein. Die Teilnehmenden können aus einem breiten Angebot an Impulsvorträgen, Workshops, Filmbeispielen, Diskussionsforen und Podcasts wählen. Ziel des Fachtags ist der Austausch zum Umgang mit antisemitischen Äußerungen in Schulen und das Vermitteln von Handlungsoptionen.

IKARUS-Preisträger 2020

Im Hof des Theaters „Expedition Metropolis” e.V. in Berlin-Kreuzberg wurde der Preis von Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, an das Theaterkollektiv Zirkusmaria für ihre ausgezeichnete Inszenierung „Das hässliche Entlein” übergeben. Sigrid Klebba: „Die Corona-Pandemie trifft die Berliner Kinder- und Jugendtheater hart. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem IKARUS ein Schlaglicht auf die wunderbare, vielfältige und engagierte Kinder- und Jugend-Theaterszene in unserer Stadt lenken und deutlich machen, wie groß ihre Bedeutung für die kulturelle Bildung von Kindern ist.”

Digitale JugendMedienKulturTage Berlin

Fünf Tage Spiel, Spaß und jede Menge Kreativität für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahre versprechen die ersten rein digitalen JugendMedienKulturTage Berlins. Unter dem Motto ZOCKEN TINKERN TÜFTELN laden die Berliner Medienkompetenzzentren vom 30. November bis zum 4. Dezember täglich von 12 bis 17 Uhr ein, mit Freunden im Netz gemeinsam zu spielen, lustige Dinge zu programmieren, Wissen zu testen oder die weltbesten Keksrezepte für Weihnachten zu erproben. Eltern und Großeltern sind herzlich eingeladen, mit ihren Kindern zusammen die Angebote zu erleben.

Ausleihe digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler können sich für die Arbeit in der Schule und zu Hause für Hausaufgaben z.B. ein Tablett ausleihen. Das Gerät ist ein wichtiges Hilfsmittel für das Lernen und ermöglicht einen sicheren Zugang zu Lernangeboten, die nicht nur während der Corona-Pandemie von Bedeutung sind. Mit den Geräten kann man sich beispielsweise in den Lernraum Berlin und andere Lernplattformen einloggen, Infos recherchieren, Texte verfassen, Lernkarten erstellen oder sich austauschen.

Übergang vom 6. Jahrgang der Grundschule in den 7. Jahrgang der weiterführenden Schule

Elterninfo in Steglitz-Zehlendorf

Ihr Kind steht zum Schuljahr 2021/2022 der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule bevor? Damit stehen Sie als Eltern mit Ihren Kindern in der Regel einigen wesentlichen Fragen gegenüber: Geht es anfänglich meist um die richtungsweisende Frage „Gymnasium oder Integrierte Sekundarschule?“, so interessieren dann im Weiteren besonders das Auswahlverfahren und die Auswahlkriterien an der Wunschschule oder den Wunschschulen. Der Informationsbedarf ist hoch, und dies umso mehr, da sich die Auswahlverfahren an den einzelnen Schulstandorten im Bezirk Steglitz-Zehlendorf sehr unterschiedlich gestalten.

Die Beauftragte der Senatorin für Qualitätsmanagement an den Schulen, Frau Mattig-Krone, bietet in Kooperation mit der Elternvertreterin der Kopernikus-Schule, Frau Kipf, per Videokonferenz (Gotomeeting) einen Vortrag zum Thema „Übergang in die weiterführende Schule nach Klasse 6“ an. 23. November und 3. Dezember, jeweils von 19 bis 21 Uhr.

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